Viele Haushalte sind kaum für Katastrophen gerüstet
LINZ. Die meisten vertrauen darauf, dass die Behörden im Ernstfall schon alles wieder richten werden.
Das Vertrauen der Oberösterreicher in das Krisenmanagement des Landes ist groß. Das zeigt eine IMAS-Studie, die im Auftrag des Zivilschutzverbandes durchgeführt wurde. 91 Prozent der Oberösterreicher sind demnach überzeugt, dass das Land auf Katastrophenszenarien zumindest einigermaßen gut vorbereitet ist.
Während das Vertrauen in die Behörden groß ist, sehen viele bei ihrer eigenen Krisenvorbereitung Mängel. Nur 16 Prozent fühlen sich persönlich gut gewappnet. Etwa ein Viertel der Bevölkerung hingegen befürchtet, kaum oder überhaupt nicht auf Notfälle vorbereitet zu sein. Für Markus Reitsamer, Vizepräsident des Zivilschutzverbandes, spiegelt sich in dieser Diskrepanz die "Volksmentalität" wider. "Die Leute glauben gerne, der Staat wird es schon richten."
"Genau hier möchte der Zivilschutz in den kommenden Jahren ansetzen", sagt Präsident Michael Hammer: "Wir sehen es als unseren Auftrag, den Bürgern zu zeigen, wie sie Gefahren erkennen und Notsituationen überstehen können." Vor allem für den Fall eines Atom-Unfalls oder eines längeren Stromausfalls erwarten sich die Bürger laut IMAS-Befragung Informationen, wie sie sich schützen und welche Vorbereitungen sie treffen können. Die Gefahr eines weiträumigen Stromausfalls sei laut Zivilschutz in den vergangenen Jahren gestiegen. Ein batteriebetriebenes Radio und Vorräte für einige Tage seien einfache Vorsorgemaßnahmen für ein solches Unglück, sagt Hammer.
Ein Weg, die Bürger im Notfall zu informieren, ist die Zivilschutz-SMS. Mit diesem Nachrichtenservice können Gemeinden in Notsituationen rasch Informationen versenden. Vorausgesetzt natürlich, dass sich die Gemeindebürger für das System angemeldet haben. Etwa ein Viertel der oberösterreichischen Gemeinden und rund 8000 Einzelpersonen haben sich bisher registriert. In den kommenden Jahren sollen es noch deutlich mehr werden: "Ab dem kommenden Frühjahr wollen wir für das System eine Kampagne starten. Außerdem hoffen wir, dass die Bürgermeister es in den Gemeinden bewerben", sagt Hammer. (hip)
Zivilschutz
91 Prozent der Oberösterreicher glauben laut einer IMAS-Umfrage, dass die heimischen Behörden zumindest einigermaßen gut auf Katastrophen vorbereitet sind.
26 Prozent der Befragten fühlen sich persönlich schlecht oder gar nicht für Katastrophen gerüstet.
8000 Oberösterreicher haben sich bisher für das Zivilschutz-SMS-System registriert. Gemeinden können damit ihre Bürger in Notsituationen rasch informieren.
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ich bin gut gerüstet.
Und ja - jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Selber schuld wenn sich jemand auf die öffentliche Hand verlässt.
BRAV!!!
Dann kann uns nichts passieren!!
wenn man die posting von tradiwaberl liest muss man -n / frau sagen dass er vollkommen RECHT hat denn es geht auch um Eigenverantwortung .
dem Artikel fehlt meiner Meinung noch ein Satz: Ein Hinweis mit der Nummer für die Zivilschutz-SMS (wenn sie schon extra im Text erwähnt wird...)
Unter diesem link
http://www.zivilschutz-ooe.at/index.php?option=com_breezingforms&ff_form=10
kann man sich anmelden...
eine kleine Attacke im Cyberkrieg auf die Kraftwerke und Europa steht still
Politik und Vertrauen ist ein Wiederspruch geworden !
Katastrophen können vielfältig sein!
Vorsorge für einige Tage geht ja noch,
Campingkocher sind billig, mit einem
Wasservorrat schauts schon schlechter aus!
Bei einem Erdbeben würden ohnehin alle
Maßnahmen fürs erste hinfällig.
Wer legt sich schon Zelt und Decken zurecht
und denkt dann daran, sie im Fall des Falles
auch mitzunehmen?!
Andererseits legen wir die Verantwortung
in die Hände der Politiker, die solche
Notsituationen Maßnahmen treffen sollten!
Auch dafür bekommen sie ja unser Steuergeld!
Ich kann mich noch gut an die Luftschutzkeller
in Linz erinnern, welche an den Häusern
außen mit Pfeilen gekennzeichnet waren!
Die waren noch Jahre nach dem Krieg zu sehen.
Hier ein Bild aus dem Hochwassergebiet 2013. Mitten in OÖ.
Viele Menschen waren mehrere Tage von allem abgeschnitten.
Was wenn das noch ein größeres Gebiet ist und dann so schnell niemand mehr kommt mit Wasser oder Lebensmittel ??
Gegen echte große Katastrophen (fatale Erdbeben, Meteoriteneinschlag, wochenlanger Stromausfall,...) kann man sich als Privater hierzulande ohnehin nur schwer schützen, wenn dann nur mit viel Geld.
Andrerseits ist die Wahrscheinlichkeit für sowas zum Glück auch eher gering.
Auf kleinere Sachen kann und sollte man sich aber durchaus vorbereiten.
Das klassische Beispiel: flächendeckender Stromausfall für 3-5 Tage (Nach Unwetter, Erdrutsch, Hochwasser, Schneedruck,...)
-> Heizung geht nicht
-> Tiefkühlung ist tot
-> Kein Wasser aus der Leitung
-> Kein Licht
-> Keine Tankstellen, Bankomaten oder überhaupt Geschäfte
Mit sowas kann und sollte man auch rechnen.
-> Kaminofen (bestenfalls mit Kochplatte)
-> Wasservorrat (2l/Person/Tag -> ein 6er-Träger für eine Familie pro Tag)
-> LED-Lampen mit Kurbel
-> Campinglebensmittel oder sonstige Konserven
Das alles ist keine Hexerei und kann schnell über solche Tage hinweghelfen. Selbst erlebt bei einem Hochwasser in den Alpen.
Kaminofen?
Womit willst du den bei
Hochwasser anfeuern?
Mit einem Holzvorrat, den man natürlich auch daheim hat
Holz ist eines der wenigen Dinge, die man fast ewig lagern kann und die bei uns bis zuletzt verfügbar sind.
Hochwasser sicher bauen!
Solar für Wasser und Strom
Brennholz für 2 Jahre
eigenen Brunnen
Notstromaggregat
Lebensmittel für 3 Monate
3000 Liter Heizöl und 1000 Liter Benzin
2 Schrotgewehre
4 Pistolen und 10.000 Schuss Munition
2 Hunde
was kann da noch schief gehen?
Freemann
Bei Hochwasser:
wie gehst du mit den Hunden Äußerln???
bei mir gibt es kein Hochwasser, Wasser rinnt bergab!
Augen auf bei der Bauplatzwahl. Auch erdbebensicher gebaut!
Ich bin auf alles vorbereitet!
tradiwaberl
Das musst du dann auf dem
Dachboden lagern!
Alles andere auch!
Am Besten: den Keller und
das EG zubetonieren und
oben ausbauen!
womit anfeuern? ev. mit Treibholz?
Der alte Dachstuhl wird wohl trocken genug sein...
das ist noch besser!
Campinglebensmittel...
Und wenn wieder ein Rückruf der Lebensmittelindustrie kommt?
Die Vorratshaltung haben wir von Mutter & Grossmutter übernommen:
Selbst eingemachte natürliche Lebensmittel sind ein wichtiger Bestandteil unserer Vorräte. Aber das widerspricht Billa & Co wohl.
genau...
Bei Hochwasser tauch ich dann runter und schieb nasses Holz in den unter Wasser stehenden Brenner...
ja sicher...
nicht verwechseln: Kaminofen ungleich Zentralheizung !!
Ein Kaminofen ist so ein kleines Ding, das oft im Wohnzimmer steht. Schon ab 500€ zu haben.
Und es wäre natürlich ratsam, wenn das Ding dort steht, wo man sich aufhält. Das wird aber auch nicht der überflutete Bereich sein, sondern eher das OG oder so.
wie du sagst, der Kamin ist im Wohnzimmer, welches meist im EG ist, im OG die Schlafräume ... aber was wenns EG unter wasser steht?
Im OG lagert ausserdem sicher keiner Holz!
Und wenn das Hochwasser binnen 1 Stunde dann da ist, hast anders zu tun als Holz ins OG zu schleppen und Kamin im EG abzubauen und ebenfalls ins OG zu schleppen.
Wer nie vom hochwasser betroffen war, der kann hier wohl nicht mitreden!
marchei
im Haus in Frankreich hatten wir das Holz am Dachboden !
PS:
alle Heizungen, die irgendwo Strom brauchen, sind wirkungslos. Und damit auch alle Zentralheizungen, weil keine Pumpen mehr laufen.
Ganz ein simpler kleiner Ofen kann hier retten.