Unfälle: Helfer mussten nach Opfern suchen
INNVIERTEL. Verletzter im Bezirk Braunau in Wald gefunden.
Im Innviertel musste die Feuerwehr in der Nacht zum Sonntag ein Unfallopfer mittels Wärmebildkamera suchen. In Handenberg im Bezirk Braunau war ein 22-Jähriger mit seinem Auto von der Straße abgekommen, gegen einen Baum geprallt und auf einer Kreuzung seitlich zu liegen gekommen. Der Mann konnte sich aus dem Wrack befreien, als die Rettungskräfte eintrafen, war er aber verschwunden.
Mit Wärmebildkamera gefunden
"Er ist vermutlich im Schock weggelaufen. Wir haben mit einer Wärmebildkamera gesucht und ihn relativ rasch zirka 50 Meter von der Unfallstelle entfernt auf einer Wald-Böschung gefunden", sagt Handenbergs Feuerwehrkommandant Helmut Preiser.
Der 22-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Braunau gebracht, teilte das Rote Kreuz mit. Der junge Mann war alleine unterwegs. Ob Alkohol im Spiel war, muss laut Polizei erst abgeklärt werden. Die Feuerwehr Handenberg war von 3.30 bis 5.50 Uhr an der Unfallstelle im Einsatz.
Nach möglichen weiteren Unfallopfern musste am Samstagabend gegen 21 Uhr auch in der Innviertler Gemeinde Andorf gesucht werden. Eine Autolenkerin war bei der Ortschaft Breitenberg von der Straße abgekommen – sie verfehlte nur knapp ein neben der Straße zum Verkauf stehendes, geparktes Auto und kam schließlich im Garten eines Anwesens zu stehen.
Die Hausbesitzerin alarmierte die Rettung. Da das Unfallopfer, das sich selbst aus dem Auto befreien konnte, offenbar im Schock keine Angaben zu möglichen weiteren Fahrzeuginsassen machen konnte, suchten die Feuerwehren Andorf und Pimpfing zur Sicherheit die Umgebung ab.
Die Frau war aber alleine unterwegs gewesen, wie sich herausstellte. Die laut Rotem Kreuz mittelschwer Verletzte wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Ried gebracht.