Tausende stürmten am Wochenende die Skigebiete
LINZ. Gosau, Feuerkogel, Wurzeralm, Hinterstoder: Skisaison startete auf Oberösterreichs Pisten mit einem traumhaften Wochenende.
"Ein Wahnsinn, wie’s zum Fahren geht!" Das bekam Dietmar Tröbinger, Geschäftsführer der oö. Seilbahn-Holding, am Wochenende von den Gästen oft zu hören: auf den Talabfahrten in Gosau genauso wie auf dem Feuerkogel, wo der Saisonstart am Samstag mit einem Ski-Opening samt Nikolaus und Perchten gefeiert wurde.
Kein Wunder bei der Schneelage: 80 Zentimeter in Gosau vom Gipfel bis ins Tal, ebenfalls 80 Zentimeter auf dem Feuerkogel bis hinunter auf 1000 Meter. 2200 Besucher sind dort am Wochenende gekommen, viele nutzten erstmals die neuen Feuerkogel-Gondeln, die ihre "Jungfernfahrt" erlebten. Und in der Region Dachstein-West waren es sogar mehr als 6000. Fehlt nur noch der Krippenstein: "Dort starten wir nach langwieriger Revisionsarbeit am 22. Dezember", sagt Tröbinger.
Keine Angst vor dem Tauwetter
In Hochstimmung war gestern auch Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen: "Pulverschnee und Sonne pur – was will man mehr?" 3000 Gäste waren es auf der Höss in Hinterstoder, 1500 auf der Wurzeralm. Viele Familien frequentierten das neu gebaute "Kinderland", die Skivereine hielten erste Skikurse ab, Saisonkartenbesitzer nutzten das Angebot und auch tschechische Gäste waren stark vertreten. Auch im Skigebiet Hochficht genossen 2800 Besucher zwei unbeschwerte Skitage.
115 Zentimeter Schnee liegen in höheren Regionen, 30 Zentimeter bei der Talstation in Hinterstoder, ein Meter auf der Wurzeralm, wo schon beide Talabfahrten geöffnet sind. Die Hannes-Trinkl-Abfahrt wird kommendes Wochenende durchgängig befahrbar sein. Dass ZAMG-Meteorologe Alexander Ohms für Weihnachten Tauwetter vorhersagt, schreckt die Pistenbetreiber nicht: Kunst- und Pulverschnee sind gut durchmischt und präpariert, da können selbst deutliche Plusgrade nicht schaden. Vier Grad plus, Nebel im Flachland, Sonne im Gebirge, auffrischenden Wind sagt Ohms für die kommenden Tage voraus, ehe sich am Freitag eine Warmfront einstellt und die Schneefallgrenze auf über 1500 Meter steigen lässt.
Ein Wermutstropfen zum Saisostart: Auf dem Feuerkogel stürzte ein 16-Jähriger so schwer, dass er im Rettungshubschrauber ins Spital geflogen werden musste. Ebenfalls mit dem Hubschrauber geborgen wurde ein Kind nach einem Sturz auf dem Kasberg.
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Naja. 3.000 Skifahrer sind verteilt auf alle
Skigebiete nicht viele.
Jedoch Ich vergönns den Skihütten Besitzern.
So ein Tagesskiausflug wenn alles vorhanden ist,
sollte sich jede Familie leisten können.
Nur zwei Jugendliche, die mit dem Heli abtransportiert wurden? Normalerweise verstümmeln sich ja eher die Ü30...
P.S. Vielleicht wäre der Artikel auch im Resort „Wirtschaftsförderung“ besser aufgehoben?
Gibt es echt noch so viele Leute, die sich das Schifahren leisten und antun? Oder sind das eher die Einheimischen, die unmittelbar in den Bergen aufgewachsen sind?
Über 10.000 Postings und doch keine Ahnung. Ich war selber in Hinterstoder an diesem Wochenende, die Einheimischen gehen sicher nicht skifahren, die müssen arbeiten. Von den Kennzeichen her ist es der gesamte OÖ-Raum, Teile von NÖ, Tschechien und Slowakei und ein paar Deutsche. Lieber "alleswisser" höre einfach auf zu posten wenn du gar keine Ahnung hast oder werde deinem Namen gerecht und hole korrekte Informationen ein wenn du etwas postest.