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Suche nach Ex-Radrennfahrer Johann Traxler vorerst eingestellt

Von Christina Tropper, 16. August 2011, 00:04 Uhr
Suche nach Ex-Radrennfahrer Johann Traxler vorerst eingestellt
Der ehemalige Radprofi Johann Traxler wird vermisst. Bild: OÖN-Archiv

BAD AUSSEE. Er ist der zweite Vermisste innerhalb einer Woche. Und auch bei dem ehemaligen Radrennfahrer Johann Traxler wurde die Suche vorerst eingestellt. Der Sohn des abgängigen 52-Jährigen will nun auf eigene Faust nach seinem Vater suchen.

„Er muss doch irgendwo sein, der Vater!“ Diesen Satz hat David Traxler immer wieder wiederholt, als er mit der Bergrettung Bad Aussee nach seinem Papa Ausschau hielt. „Wir waren an zwei Tagen mit 65 Mann auf der Suche nach dem Abgängigen“, sagt Walter Fischer, Ortsstellenleiter der Bergrettung im Ausseerland. „Gestern haben wir die Suche eingestellt.“

Seit Donnerstagabend wird Traxler vermisst. Aufgrund einer Handypeilung konnte das Gebiet auf einen fünf Quadratkilometer großen Abschnitt nördlich des Pötschenpasses eingeschränkt werden. Allerdings sendete das Mobiltelefon nur sehr kurz Signale, ehe der Akku versagte. „Wir haben in dieser Gegend auch wirklich alles abgesucht – allerdings vergeblich“, sagt Bergretter Fischer.

Letztes Lebenszeichen

Das letzte Lebenszeichen des ehemaligen Radsportlers gab es am Donnerstag um 20 Uhr. Traxler telefonierte während seiner Mountainbikefahrt auf der sogenannten Dachsteinrunde auf 900 Metern Seehöhe. Eine Stunde später hätte er in seinem Quartier in Bad Aussee ankommen sollen. Im Freundes- und Bekanntenkreis ist man fassungslos. „Es wäre dramatisch, wenn da etwas passiert wäre. Der Hans hat sich ja gerade wieder vorbereitet, ein Rennen zu fahren. Er war motiviert und konditionell sehr fit“, sagt Konrad Breit, Organisator des Sauwald-Marathons, bei dem Traxler heuer mitfahren wollte. „In seiner Altersklasse würde er gewinnen – das ist absolut kein Thema.“

 

Johann Traxler war in der Zeit von 1979 bis 1988 aktiver Radsportler und fuhr für das Team von ARBÖ Linz zahlreiche Erfolge ein. Er nahm mehrmals an der Österreich-Radrundfahrt teil und gewann vier Etappen. 1986 entschied er eine Etappe der Jugoslawien-Rundfahrt für sich.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.08.2011 08:54

Wenn ich manche Kommentare meiner Vorredner lese, steigt mir die Galle auf. Denkt ein bisschen nach bevor ihr unsinnige Kommentare schreibt.

Ich war selbst an der Suche beteiligt und eines war allen klar, dieser Mann ist eine Kämpfernatur, das weiß jeder der mit dem Rad 80 Km fährt und dem letzten Anstieg entgegensieht. Ein Profi wie er, bringt sich selbst nicht leichtfertig in Gefahr.

Einen Kommentar zu schreiben nur weil man glaubt seinen Senf dazugeben zu müssen, ist in so einem Fall, auch aus Respekt den Angehörigen gegenüber, völlig unsinnig.

Ich wünsche den Angehörigen viel Mut, Kraft und hoffe mit Ihnen auf einen positiven Ausgang der Geschichte.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.08.2011 08:49

und die betroffenen familien haben mein mitgefühl.
doch die spekulationen über das warum, weshalb, wozu und was wirklich sind breitgestreut und in jede richtung denkbar.
aber deshalb notfallsender, die natürlich auch "verrückt"spielen oder ausfallen können, zu fordern - ich weiß nicht obs das bringt.
in 20-30 jahren laufen wir wahrscheinlich sowieso alle mit einem chip im genick - So wie unsere lieben haustiere - herum.

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( Kommentare)
am 17.08.2011 08:23

An alle Schlaumeier, die meinen sie müssten belehren oder dem Vermissten irgendeine Schuld oder Fahrlässigkeit zuweisen:

Bitte begreift, dass es hier um ein Menschleben geht und die Sache absolut ernst ist. Das eignet sich nicht für eure Kommentare.

Der Familie möchte ich Mut zusprechen und an die Behörden appelieren, die
SUCHE FORTZUSETZEN!

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( Kommentare)
am 16.08.2011 22:51

Ich gebe euch allen Recht, zwecks Sender zu tragen, aber mein Vater liebte die Herausvorderung beim Radsport und zur info,er war soweit die Polizei und natürlich auch ich auf schön ausgebaute Radwege unterwegs!!! Meine Familie und ich geben nicht auf bevor wir ihm gefunden haben, ich weiß dass mein Vater noch lebt!!!

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bbw (2.105 Kommentare)
am 17.08.2011 08:51

das beste und das sie ihren vater finden.

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ghost40 (125 Kommentare)
am 17.08.2011 15:54

kenne Hans noch vom Arbö Kneuer

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( Kommentare)
am 16.08.2011 18:17

ich wünsche der familie, dass sie ihn bald finden......

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wilderer (3.053 Kommentare)
am 16.08.2011 14:31

...für die Angehörigen auch sein mag:

Da oben auf Forstwegen (oder gar auf Abkürzungen) haben Radlfahrer nichts verloren!

Das sind halt die Opfer der Spaßgesellschaft!

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ghost40 (125 Kommentare)
am 17.08.2011 15:58

bestimmst jetzt du, wo Radfaher fahren dürfen und wo nicht?

Gehörst wahrscheinlich auch der primitiven Jagdgesellschatft an.

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( Kommentare)
am 16.08.2011 10:35

fuhr?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.08.2011 09:58

notfallsender sind bei solche touren unumgänglich und lebensretter ...aber das muss endlich in die köpfe dieser leute eingeprägt werden ...das gleiche gilt für berg und skitourer.. vielleicht könnte man / frau sogar von pflicht reden ...

wos tuat der allane um 20 uhr mitn radl am berg frog i mi ?

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( Kommentare)
am 16.08.2011 10:56

Ein PLB (personal locator beacon) kostet zwar nicht die Welt (ab ca. 350 Euro), muss jedoch bei der Fernmeldebehörde angemeldet werden (ca. 70 Euro); weiters fällt eine Moantsgebühr an.
Ob dies für das Biken auf Forststrassen und ausgeschilderten Bikestrecken (im konkreten Fall die Dachsteinrunde) in Relation steht, sei dahingestellt.
Also wenn schon keine Ahnung, dann erstmal informieren - dann gscheit derherschreiben!

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bbw (2.105 Kommentare)
am 16.08.2011 11:40

oder MTB kostet gerne mal 5000 - 7000€.
ein profi oder auch abitionierter hobbysportler fährt vielleicht max. 3 jahre damit und kauft sich ein neues.
also auf die paar € kommt es sicher nicht an.
aber 300g mitnehmen ist für einen profi natürlich ein problem und geht gar nicht!

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 16.08.2011 15:52

haben keine Zeit, sich um unwahrscheinliche Eventualitäten zu kümmern. Die setzen sich auf ihr Rad und ... "Hurra die Gams!"

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sunnyboy (2.719 Kommentare)
am 16.08.2011 09:09

Man muss ihn ja nicht gleich für tot erklären! ;Manche haben sich ja auch einfach nur abgesetzt!

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bbw (2.105 Kommentare)
am 16.08.2011 07:46

für die hinterbliebenen.
aber leider kapieren es manche leute halt nicht das man aufn berg, aufn meer im wald oder sonstigen schweren gelände nicht alleine rumlaufen sollte.
bzw. wenn dann sollte man die nötige ausrüstung haben.
notfallsender gibt es und kosten nicht die welt!
man muss nicht ängstlich oder paranoid sein aber ein gesundes maß an misstrauen und vorsicht hat noch keine geschadet!

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