Personalmangel: Nur noch wenige Heereshubschrauber können abheben
HÖRSCHING. Hilfe aus der Luft bei Katastrophen wie jener in Galtür 1999 derzeit nicht mehr möglich.
Das Rückgrat der Heeres-Lufttransportflotte sind 23 Agusta Bell (AB) 212 sowie neun S-70 "Black-Hawk"-Hubschrauber. Doch genau dieses Rückgrat für Katastrophenhilfe aus der Luft droht wegzubrechen. Ganze sechs AB 212 – stationiert in Hörsching – wären derzeit einsatzbereit, klagen Piloten und Techniker. Dazu komme, dass drei davon für den Friedenseinsatz in Bosnien-Herzegowina abgestellt sind. Ähnlich trist sei die Situation bei den "Black Hawk". Nur vier könnten momentan von der Heimatbasis in Langenlebarn (NÖ) abheben.
Neben fehlenden Piloten (die laufen der Armee in Scharen in Richtung Privatwirtschaft davon) ist der Personalmangel bei den Technikern der Hauptgrund für die Misere. Zwar wurden mittlerweile alle AB 212, von den Crews liebevoll "Harley-Davidson der Lüfte" genannt, einem millionenschweren Update unterzogen. Doch die in regelmäßigen Abständen nötigen Wartungen kann die Fliegerwerft 3 in Hörsching kaum oder gar nicht mehr durchführen.
360-Grad-Video: Hier können Sie einen Hubschrauberflug miterleben
Bundeskanzleramt blockiert
Neben dem jahrelangen Sparkurs und dem damit verbundenen Imageverlust des Heeres klagen die Betroffenen über permanente Blockaden aus dem Bundeskanzleramt (BKA). Kaum habe man neuen Kameraden in den Hubschrauberstaffeln den ersten Schliff gegeben, würden die Techniker zur weiteren, bis zu fünf Jahre dauernden Ausbildung in die Fliegerwerft abkommandiert. Doch dort würden lediglich zivile Arbeitsplätze vom BKA genehmigt. Das daher nötige Ausziehen der Uniform bedeute jedoch finanzielle Nachteile. Was viele nicht akzeptieren würden und das Heer deshalb wieder verließen.
"Von Seiten des BKA wird die von uns geforderte Mischverwendung – also militärische und zivile Beschäftigte – leider nicht genehmigt", bestätigt Brigadier Andreas Putz, Chef des Kommandos Luftunterstützung (LuU) den OÖN das Problem. Auf Zahlen, wie viele Hubschrauber derzeit tatsächlich bei einem etwaigen Katastrophenfall einsetzbar wären, will sich Putz zwar nicht festlegen. Aber: "Einen umfangreichen Hilfseinsatz wie jenen nach der Lawinenkatastrophe von Galtür 1999 könnten wir derzeit nicht leisten."
Apropos Galtür: Als Konsequenz aus der schon damals nötigen Luftunterstützung aus dem Ausland erhielt das Heer neun "Black-Hawk"-Hubschrauber. Bei diesen ist allerdings ein Avionic-Update nötig. Doch bei der Auftragsvergabe gab es eine lange Verzögerung durch den Einspruch einer unterlegenen Firma. "Das wurde gerade erst gerichtlich abgeschlossen. Womit das Update demnächst starten kann", sieht "Airchief" Generalmajor Karl Gruber Licht am Ende des Tunnels.
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Verkauft den Müll und investiert in geistige Landesverteidigung bzw. in ein Land, das man überhaupt noch verteidigen möchte.
Die ist im Konfliktfall eindeutig am wenigstens hilfreich...
Warum sollte ich die Privilegien der Reichen verteidigen?
...oder ihr Eigentum. Das ist eben 'geistige Landesverteidigung'. Das muss man erlernen, denn verstehend kann man's nicht.
verstehen
ein widerspruch in sich, aber nicht von ungefähr, bei hochprozentigem inhalt...
h2O darf man wohl als Schutzbehauptung ansehen
bei soviel hochprozentigem unsinn,ist klarer geist gefragt...
gilt für alle Bereiche
so ist es wenns Geld knapp wird ;-(
Hubschrauberlenken kann doch nicht so schwer sein ,rauf runter vorwärts und rückwärts .....
Nana, des hat ma ganz schnell heraussen. Ist im Prinzip wie Auto fahren. Sachen wie Avionik, Thermik, Eigengewicht, Wetterkenntnisse und so weiter sind eh unwichtig.
* irony off *
Stimmt. Wie bei einer Drohne. Die können sogar Kinder steuern.
Wer braucht das BH?
wir alle
die Besitzenden
Besitzen sie nichts?
Meinen Kopf. Den kann das Bundesheer auch nicht schützen. Daher geistige Landesverteidigung.
...ich würde sagen - am ehesten die bundespräsidenten am 26. oktober,
...wo fischer und jetzt vdb immer zeigten, dass sie zwar die "oberbefehlhaber" des österreichischen bundesheer, sind aber in wirklichkeit keine ahnung hatten/haben !!!
...das gleiche auch bei den größten versagern darabos und klug, die als die "demontierer unseres heeres" in die geschichte eingehen werden !!!
Bereiche wo die Sozialisten Verantwortung haben endet alles im Chaos.
Bsp. Migration.
wenn man schon Personalproblem bei der Wartung hat sollte man vielleicht die sinnlosen Auslandseinsätze zuerst streichen.
Vor allem - bevor man was im Ausland verteidigt (was?), sollte man bereits das Inland perfekt verteidigen können. Da gibt es noch mächtig Spielraum nach oben. Ob Tschechien, die Slowakei oder Ungarn immer unsere Freunde bleiben werden, darf sehr bezweifelt werden.
Die Hubschrauber dienen nur in sekundärer Rolle für den Katastropgenschutz, Hauptaufgabe ist die Luft erlegen von Kampfeinheiten und militärischen Sondereinheiten mit der Möglichkeit der Niederhaltung von Bodenfeuer durch MG Beschuss durch den Bordschützen. Die Hubschrauber sind Waffenträger und keine Rettungshubscher, sonst würden sie nicht beim Bundesheer fliegen. Dieses negieren der militärischen Aufgaben, selbst durch den Redakteur ist typisch für Österreich und sein ambivalentes Verhalten zum Militär
Luftverlegung
Selten so einen ausgemachten Blödsinn gelesen.
Hubschrauber KÖNNEN Waffenträger sein, die österreichischen Varianten sind es aber nicht. Die Black Hawks Könnten Montagepunkte für das MG74 bekommen, wäre aber sinnlos. Selbiges gilt für alle anderen Modelle.
Verlegung von Truppen inklusive leichter Ausrüstung wie Granatwerfer ist natürlich eine der urtypischen Aufgaben von Helikoptern. Aber "Niederhaltung von Bodenfeuer" mal sicher nicht. Höchstens Niederhaltung von gegnerischen Truppen durch Bodenfeuer, aber das würden nur lebensmüde Piloten machen, da ein MG den Hubschrauber durchsieben würde.
Die Black hawk Variante des ÖBH ist bestens für Allwetter- und Nachteinsätze ausgerüstet und kann große Lasten transportieren und daher perfekt für Katastrophen geeignet. Mitunter ein Grund, warum er nach Galtür angeschafft wurde.
"Negieren der militärischen Aufgaben"... geh bitte...
"Negieren der militärischen Aufgaben" stimmt insofern, als man den Katastrophenschutz stillschweigend aufs Bundesheer abschiebt, aber nicht das nötige Budget dafür bereit stellt. Das bedeutet, dass es auf Kosten anderer Heeresposten geht.
Wenn man den Katastrophenschutz als militärische Aufgabe bewertet und nicht als eine weitere Aufgabe des ÖBH, dann stimmts. Okay... :D
...und deshalb waren die eingesetzten Blackhawk und Bell212 beim multinationalen Training in Ungarn bzw. Slowenien im Juni mit lafettiertem MG in den vorderen Fenster bzw. Im Frachtraum ausgestattet... Bilder dazu finden Sie etwas bei AirForce Monthly
Beim Blackhawk ist das MAG von FN auf US Lafette 144 in den vorderen Fenstern eingerüstet. Im scharfen Schuss übt dazu das Bundesheer in Italien. Bevor man ein Kommentar abwerten sollte man sich informieren. Die Bell 212 führen seit dem Update das MAG im Frachtraum mit
Eine traurige Tatsache. Unsere Hubschrauberpiloten waren weltweit bekannt für ihre Routine und Kenntnisse bezüglich fliegen im alpinen Gelände. Aber dank der linken Verteidigungsminister die von tuten und blasen keine Ahnung hatten befindet sich unser Heer auf einem Level der beinahe dem einer Insolvenz gleicht.
Katastrophen können jederzeit und überall passieren - daher wäre es angebracht wieder einen Verteidigungsminister im Format eines Doskozil zu installieren.
Von Tuten und Blasen keine Ahnung! Jawoll!
WER wollte weniger Soldaten? Die ÖVP!
http://derstandard.at/1284594502392/Bundesheer-OeVP-will-weniger-Soldaten
Eine "zu starke Reduzierung" der Soldaten schloss Darabos aus: "Das würde den Einsatz in Katastrophensituationen gefährden."
Wer hat uns die teuren Eurofighter eingebrockt? Schwarzblau!
Nein, die ÖVP doch nicht, sagst du. Ein Volk im Blindflug.
Typisch österreichischs Heer.
Keine brauchbaren Hubschrauber für Katastrophenfälle aber sinnlose Abfangjäger haben wollen
Unsere Abfangjäger sind ja die Katastrophe!
Sicher Jetpilot
Sagt der Spielzeugholzdampfeisenbahnzugsführerkommandant?
unendlich laut und dreckig, in Bodennähe kaum einsetzbar, sonst stecken sie im nächsten Berg
Die Blackhawks sind sehr gut brauchbar, aber eben nicht alle sind einsatzbereit. Na, und?
Es ist eben wie bei einem Wechselkennzeichen.