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Neunjähriger verletzte sich an illegaler Tierfalle: "Schock ist da"

Von Manuela Kaltenreiner, 22. Jänner 2015, 00:04 Uhr
Neunjähriger Simon verletzte sich an illegaler Tierfalle: "Der Schock ist da"
Brigitte Falkner mit ihrem Sohn Simon beim Willramsbach, wo die Falle zuschnappte. Bild: fotokerschi

PFARRKIRCHEN IM MÜHLKREIS. Dieser Spaziergang wird Simon Falkner wohl lange im Gedächtnis bleiben. Der Neunjährige fand einen vermeintlichen Ring im Willramsbach in der Gemeinde Pfarrkirchen, der sich als illegale Zugfalle entpuppte und den Buben an der linken Hand verletzte.

"Wir waren mit meiner Mutter, meiner Schwester und ihrer Tochter unterwegs. Die Erwachsenen gingen auf der Straße, die Kinder entlang des Baches. Dort hat Simon den Ring gefunden, reingegriffen, und schon hat sie zugeschnappt, die Falle", erzählt Mama Brigitte Falkner im Gespräch mit den OÖNachrichten. Sie habe die Schreie ihres Sohnes gehört: "Wir haben zuerst nicht gewusst, was passiert ist, und sind dann in Panik zum Bach runter." Es habe "gefühlte zwei Stunden" gedauert, bis die linke Hand des Buben endlich befreit war. "Ich wollte zunächst Hilfe holen, doch meine Mutter und Schwester haben es mit einem Stein schließlich geschafft, die Falle zu öffnen", sagt die 39-Jährige.

Pensionist entschuldigte sich

Anwohner brachten den verletzten Buben und seine Mama anschließend heim. Noch bevor sie ins Krankenhaus fuhren, bekamen sie Besuch von dem 67-jährigen Pensionisten, der die verbotene Falle ins Wasser gelegt hatte, um Raubwild zu fangen.

"Es war ihm natürlich sehr zuwider und peinlich, dass das passiert ist." Im Landeskrankenhaus Rohrbach gab es dann Entwarnung: Die Hand von Simon ist nicht schwerer verletzt worden. "Sie ist blau und geschwollen, aber ansonsten ist das alles zum Glück besser ausgegangen, als es am Anfang ausgesehen hat", ist die Mutter erleichtert. Die Handschuhe haben jedenfalls Schlimmeres verhindert.

Dennoch, der Schock sei da, besonders für ihren Sohn. "Die erste Nacht konnte er gar nicht schlafen, weil er schlimme Bilder im Kopf hatte", berichtet die 39-Jährige. Inzwischen hat er aber seine Lehren aus dem schmerzvollen Unfall gezogen: "Ich werde nie wieder wo reingreifen, da nehme ich lieber einen Stecken", sagt der tapfere Schüler.

Erleichtert über das glimpfliche Ende ist auch der Pensionist, der sich nach dem Krankenhausbesuch noch einmal bei der Familie gemeldet hat. Dennoch wird der 67-Jährige wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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tacitus (4.799 Kommentare)
am 22.01.2015 16:15

dami hat es sich. Ganz Conchita, ob wer hineingreift, sie findet etc. Solche Fallen sind verboten, der Fallensteller wird angeklagt und bestraft. so einfach ist das, Schmerzensgeld brennt er auch. Die Penserln wissen nicht, was sie mit der vielen Zeit anfangen sollen.

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( Kommentare)
am 22.01.2015 16:04

Ich-Gesellschaften.

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Ich1 (456 Kommentare)
am 22.01.2015 13:34

Gibt's nicht irgendwo einen Hund, der zu Tode getrampelt wurde? Diesen Bericht hatten wir schon! Es wurden keine neuen Fakten geschrieben! Recherche vom Schreibtisch aus. hochqualitativ!

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am 22.01.2015 14:01

gefunden und davon berichtet.

Was willst du?

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Ich1 (456 Kommentare)
am 22.01.2015 14:17

nein nicht wieder, das ist die selbe wie gestern

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am 22.01.2015 16:02

diese war nicht die erste.

Obwohl auch die Jäger wissen, dass sie verboten sind.

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( Kommentare)
am 22.01.2015 13:11

Das Gerede von den schwarzen Schafen ist nicht ernst zu nehmen. Ich habe noch nie von Konsequenzen seitens des Jagdverbands gehört, denen ist doch so was wurscht.

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zentrale (159 Kommentare)
am 22.01.2015 12:38

soweit ich das verstanden habe ist es generell verboten mit solchen Fallen zu jagen. Falls der betroffene Herr ein Waidmann ist müsste ihm sofort die Jagdkarte und der Waffenschein auf Lebenszeit entzogen werden. Die Waffen beschlagnahmen und versteigern. Den Erlös spenden.

Einer anderen Berichtserstattung habe ich entnommen das der Bursch Glück hatte das er dicke Fäustlinge getragen hat. Das hätte auch anders gehen können, noch dazu wenn keine Eltern oder Großeltern dabei sind.

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 22.01.2015 13:10

Für diese "schwere" Verletzung nicht nur lebenslanger Entzug der Jagdkarte und des Waffenschein, sondern vielleicht sogar Einweisung in eine Anstalt für Schwerverbrecher?

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am 22.01.2015 13:23

spazieren gehen wie andere auch? Natürlich ohne Schiessprügel

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 22.01.2015 12:25

alle jäger sind so,
aber manche doch so!

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 22.01.2015 10:49

dass man die Finger nicht überall hineinsteckt!

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 22.01.2015 12:27

kind darf auch neugierig
sein und die weld erkunden!

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 22.01.2015 13:04

ein Kind soll sogar die WelD erkunden, aber dazu die Finger nicht überall hineinstecken!

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am 22.01.2015 14:04

ist wichtig

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 22.01.2015 12:59

ich habe gar nicht gewusst, dass du erst 70 bist.

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herst (12.760 Kommentare)
am 22.01.2015 13:45

Sag mal,hast du deine Finger noch NIE,NIE wo ganz fanatisch reingsteckt??? Des kannst wem andern erzähln...

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herst (12.760 Kommentare)
am 22.01.2015 13:49

...Zuckerdose,Keksdose etc...

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( Kommentare)
am 22.01.2015 14:03

usw., je nach Alter…

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( Kommentare)
am 22.01.2015 14:09

hint’ und vorn…

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 22.01.2015 15:07

hoast mi hiazt?

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