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Michael Münzner: Der laufende Gottesmann

Von Herbert Schorn, 22. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Michael Münzner, 39, Priester und Marathonläufer Bild: privat

Michael Münzner wird neuer Leiter des Priesterseminars der Diözese.

Laufen ist für Michael Münzner mehr als nur ein Sport. Beim Joggen findet der 39-Jährige eine ganz besondere Verbindung zum Glauben: „Man ist auf sich zurückgeworfen, kommt viel zum Nachdenken.“ Drei bis vier Mal pro Woche packt er seine Laufschuhe, bereits sechs Mal lief er die Marathondistanz von 42,195 Kilometern, zuletzt in Frankfurt. Laufen und Glauben hätten viel gemeinsam, sagt er: „Für beide braucht es Ausdauer und Konsequenz. Beide leben davon, dass man es tut und nicht nur davon redet.“

Eine gute Kondition wird der gebürtige Wiener auch in seinem neuen Job brauchen: Ab 1. September wird er als Regens das Priesterseminar der Diözese Linz leiten. Er folgt Johann Hintermaier nach, der Bischofsvikar für Bildung, Kultur und Berufungspastoral bleibt. Das Priesterseminar kennt Münzner sehr gut: Nach dem Theologie-Studium in Wien ging er nach Linz, um Priester zu werden. Warum gerade Linz? „Es war mein Kindheitswunsch, einmal nicht in einer Stadt, sondern auf dem Land zu leben.“ Münzner wuchs im sechsten Bezirk in Wien mit drei Geschwistern in einer religiösen Familie auf. In Linz hat er nun beides: „Der Stadtkern ist überschaubar groß, man ist sofort im Grünen.“

Neben seiner Tätigkeit als Diözesan-Jugendseelsorger war Münzner auch bisher schon im Priesterseminar tätig. Er betreute unter anderem die jungen Priesteranwärter aus ganz Österreich, die ihr erstes Jahr in Linz absolvieren. In der Linzer Priesterausbildung soll sich ab Herbst einiges ändern. Derzeit studieren die Linzer Seminaristen in Innsbruck, um als größere Gruppe mehr Gemeinschaft erleben zu können. „Ab Herbst werden die Seminaristen ab dem zweiten Studienabschnitt wieder in Linz sein“, sagt Münzner. „Dort werden sie verstärkt in die Seelsorge in den Pfarren eingebunden.“ Er selbst konnte sich lange nicht vorstellen, Priester zu werden. Zu groß war das Streben nach einer Familie. Dieser Wunsch ließ nach: „Jetzt bin ich das, was ich am wenigsten werden wollte, und glücklich damit.“

 

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