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"Meine Hunde erschnüffeln Krebs im Frühstadium"

Von Ulrike Griessl, 02. Februar 2018, 00:04 Uhr
"Meine Hunde erschnüffeln Krebs im Frühstadium"
Ein halbes bis ein Jahr dauert die Ausbildung von Krebssuchhunden. Sie üben an Atem-, Speichel-, Urin- und Blutproben, die zum Teil Krebszellen enthalten. Hunde besitzen 250 Millionen Riechzellen. Fotos: VGFS Bild: VGFS

Ex-Polizist stellte in Wien erste Österreichische Krebshundestaffel vor – Linzer Onkologe mahnt zur Vorsicht

Kann man den außergewöhnlich feinen Geruchssinn von Hunden zur Früherkennung einer Krebserkrankung nützen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Wolfgang Gleichweit, pensionierter Polizist und Experte für Sprengstoff-Suchhunde aus der Steiermark, seit vielen Jahren. "Feuer gefangen habe ich, als ich gesehen habe, wie Hunde in Florida zur Diagnose von Lungenkrebs eingesetzt wurden", erzählt der 71-Jährige. Das sei so faszinierend gewesen, dass er auch in Österreich Hunde für die Krebsfrüherkennung ausbilden wollte.

Viel Geld und Mühe investiert

"Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse habe ich daraufhin begonnen, in Zusammenarbeit mit Ärzten eine Methode zu entwickeln, mit der sich der Geruchssinn von Hunden zur Früherkennung von bösartigen Tumoren ideal nützen lässt", sagt der Steirer. Er habe den Verein zur Ausbildung von Gebrauchs-, Forschungs- und Suchhunden (VGFS) gegründet und viel Mühe und Geld investiert, um diese Methode auszufeilen. Vergangenen Mittwoch präsentierte er im Naturhistorischen Museum in Wien, wie seine Hunde, die eine sechs Monate lange Spezialausbildung hinter sich haben, in Atem-, Urin- und Blutproben Krebszellen erschnüffeln. "Sie sind darauf trainiert, Benzole und alkalische Gerüche wahrzunehmen, die abgestorbene Krebszellen im Körper verursachen", erklärt Gleichweit. Diese könnten Hunde schon erschnüffeln, wenn sich die Erkrankung in einem Frühstadium befinde, in dem sie mit schulmedizinischen Möglichkeiten noch nicht identifizierbar sei.

Hier sieht der ehemalige Polizist die große Chance dieser Methode: "Wenn die Krankheit so früh von den Hunden erkannt wird, kann sie rascher schulmedizinisch bestätigt und onkologisch behandelt werden." In den vergangenen Jahren habe der Verein VGSF auf diese Weise vielen Menschen zu besseren Heilungschancen verholfen.

Die Hunde können laut Gleichweit sogar unterscheiden, in welchem Teil des Körpers sich Tumorzellen befinden. "Schlagen sie bei der Atemprobe an, dann liegt das Problem bei den Organen im Oberkörper, reagieren sie auf die Urinprobe, ist der Unterleib betroffen", erläutert der Steirer. Um eine möglichst große Sicherheit zu haben, dass die Hunde richtig anzeigen, wird jede Probe von mehreren Hunden an mehreren Tagen beschnüffelt.

Erst vor wenigen Monaten hat Gleichweit selbst erfahren, wie es ist, wenn die Hunde Tumorzellen beim eigenen Test erkennen: "Bei mir war der Urintest positiv, ich ging daraufhin zum Urologen, der bei mir Prostatakrebs feststellte."

Linzer Onkologe ist skeptisch

Nicht überzeugt von der Fähigkeit von Hunden, Krebszellen zuverlässig zu erschnüffeln, ist der Onkologe und Präsident der OÖ. Krebshilfe Ansgar Weltermann. Er sagt: "Es mag sein, dass speziell ausgebildete Hunde in manchen Fällen eine Krebserkrankung entdecken können, aber ich würde mich auf solche Tests nicht verlassen. Eine seriöse Studie, die deutsche und österreichische Forscher 2016 präsentiert haben, brachte niederschmetternde Ergebnisse."

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25  Kommentare
25  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 02.02.2018 22:22

Hunde sind mit oder auch ohne diese Fähigkeit eine Bereicherung des Lebens.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 02.02.2018 11:21

Ich würd's probieren.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.02.2018 18:37

alf_38

was meinst du mit probieren ... rauchen oder saufen oder doch nur kiffen damit die schmerzen vergehen ? grinsen grinsen

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 02.02.2018 09:49

9 physische, emotionale und spirituelle Faktoren heilen jeden Krebs

Die Ernährung radikal umstellen
Selber die Verantwortung für die Gesundheit übernehmen
Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel einnehmen

Unterdrückte Emotionen loslassen
Positive Emotionen verstärken
Sich selber lieben und annehmen lernen

Spirituelle Verbindung vertiefen
Beten und für sich beten lassen
Starke Gründe für das Leben haben

Dann braucht man keine Hunde und Onkologen,
man muss es nur tun.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 02.02.2018 09:58

Nunja, wieder ein neues Puzzleteil des Geisteszustandes des Christolibans...

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 02.02.2018 14:32

Joh 6,63 Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Meine Worte sind Geist und sind Leben.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.02.2018 10:26

Karlchristian

du hast nicht ganz unrecht aber das mit dem Beten .hmmmm, Nein !

jeder Mensch hat viel Kraft und Energie die man einsetzen kann um sich selber zu heilen .Man muss sich nur damit beschäftigen

viele Leute kümmern sich sehr sorgfältig um ihr Auto , oder andere materialistischen Dinge die sie besitzen , ABER das WERTVOLLSTE , ihren Körper und Geist lassen sie verkommen !!!

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caber (1.956 Kommentare)
am 02.02.2018 10:36

Wissenschaftstheoretisch äußerst bedenklich!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 02.02.2018 11:25

Da gibt's ein ganz interessantes Buch dazu. Ich weiß nicht mehr wie viele dokumentierte Fälle von bereits aufgegebenen Patienten, die einen spontane Selbstheilung durchlaufen haben. Die haben genau so soetwas gemacht haben.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 02.02.2018 15:03

... aber wirksam.
Ich kenne 10 Personen, für die es keine wissenschaftliche Hoffnung mehr gab und die geheilt wurden. Einige konnte ich sogar persönlich betreuen.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 02.02.2018 15:19

Von dir würde ich mich nicht „betreuen“ lassen - ist mir einfach zu strange.

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 02.02.2018 19:38

Aber ich mich von dir auch nicht, bist mir zu englisch !

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 02.02.2018 11:19

Das Buch hab ich auch gelesen = nicht schlecht.

Da ging's um spontane Selbstheilung.

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Kodiak (1.142 Kommentare)
am 02.02.2018 12:27

Aha, und das heilt jetzt jeden Krebs? Wenn ich mich daran halte kann ich eh wieder zum rauchen anfangen oder wie? Dr. Hamer lässt grüßen....

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 02.02.2018 13:30

Genau, drum heißt es auch gesundbeten - ein weiteres Krankheitsbild. Daß die innere Einstellung und Vorstellungskraft viel vermag, weiß man schon lange, aber Beten ist ein Placebo !

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 02.02.2018 14:24

Und Placebo ist die beste, wissenschaftlich bewiesene Heilungsmethode, ganz ohne Nebenwirkungen

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Damax (383 Kommentare)
am 02.02.2018 18:05

Quellenangabe?
Is nämlich meines Wissens nach sogar wissenschaftlich mehrmals das Gegenteil bewiesen worden, kommt immer drauf an, wer die Studien durchführt/durchführen lässt.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 02.02.2018 22:21

Ich wette, dass man wissenschaftlich beweisen kann, dass Karlchr...
ein Scharlatan ist.

Ich hatte selber Krebs. Ich weiss wie hoch man die menschlichen Selbstheilkräfte einschätzen darf. Ich weiss aber auch, dass es mit Sicherheit NICHT ausreicht, sich hinzusetzen und zu beten. Es braucht alles zusammen. Eine positive Einstellung, den Glauben, dass man die Krankheit besiegen kann, ABER AUCH die Kunst der Ärzte.

Jeder der etwas anderes sagt ich (siehe oben) ein Scharlatan. So wie der berüchtigte Ryke Geerd Hamer. Man erinnere sich an der Fall Olivia Pilhar, die dann GsD überlebt hat.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 02.02.2018 15:17

Es geht um Spiritualität - jeder kann diese auslegen wie er will - der eine betet (nix für mich) der andere zündet sich ein Räucherstäbchen an, oder meditiert oder sieht sieht einfach nur den Sonnenaufgang an .... verstehst?
Es geht um Halt finden, runterkommen ...

Steht auch so im Buch - der Karl Christian hat halt nicht genau gelesen und hält beten für den richten Weg. Wenn‘s ihm hilft ... 😂

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 02.02.2018 21:17

tja, Karlchristian ...

leider funktioniert das NICHT IMMER!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.02.2018 08:41

Es wird Fehler 1. und 2. Art, auch α-Fehler (Alpha-Fehler) und β-Fehler (Beta-Fehler) genannt, geben, wie überall.
Und: Kohelet 3.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.02.2018 08:04

gut dass sich Menschen mit Tiere bemühen um anderen zu helfen .
EIN DANKESCHÖN AN ALLE !

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SanctiAnima (857 Kommentare)
am 02.02.2018 07:12

Das wird aber mit dem Leckerli ein bisschen schwierig...

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 02.02.2018 05:57

Man sollte selbstverständlich nicht die feine Nasa der Hunde unterschätzen und wenns stimmt, ist's ein Traum ! Dennoch fürchte ich, daß der Wunsch Vater des Gedankens ist und möglicherweise falsche Hoffnungen weckt. ZB könnte jemand glauben, wenn der sogen. Krebshund nichts erschnüffelt, dann hab ich auch nicht Krebs !

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 02.02.2018 01:44

Na, da hat wohl jemand Angst das einem die Patienten ausgehen und die nicht das volle Untersuchungsprogramm durchlaufen.
Ich bin schon ganz klirre geworden bis man endlich mal bei mir mit der Therapie begonnen hat.

Unterschätzt mir nie die Nase des Hundes !

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