"Das Interesse am Lesen ist da, man muss es nur wecken"
LINZ. 4200 Schüler erfüllten beim Readathon von OÖN, Buch.Zeit und Thalia 126.000 Leseaufgaben – gestern war die Preisverleihung.
4200 Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Land haben in den vergangenen Monaten Ausdauer bewiesen: Bei der Lese-Aktion "Readathon" hatte jeder Teilnehmer von 16. Oktober bis 28. Februar nicht weniger als 42 Lese-Aufgaben zu bewältigen. "Insgesamt haben alle Teilnehmer somit 126.000 Bücher, Zeitungsartikel und Texte gelesen", sagt Stefanie Jörgl, die die Aktion für "Buch.Zeit" organisierte. "Das zeigt, dass das Interesse der jungen Leute am Lesen da ist, man muss es nur wecken."
Beim Readathon, dessen Name an den 42,1 Kilometer langen Marathon angelehnt ist, mussten Schüler oder Familien 42 Aufgaben erledigen: etwa Zeitungsartikel, verschiedene Bücher oder eine Gebrauchsanweisung lesen. Damit hätten die jungen Teilnehmer etwas Wesentliches gelernt, sagte Landesschulinspektor Franz Payrhuber: "Lesen hilft einem im Leben weiter. Wer nicht lesen kann, kann etwa sein Handy nicht in Betrieb nehmen."
"Chance zum Lesen geben"
Für Thalia-Geschäftsführer Thomas Zehetner ist Lesen eine grundlegende Kompetenz: "Wir sehen eine gesellschaftliche Verantwortung darin, Menschen Chancen zum Lesen zu geben."
Jede erfüllte Aufgabe trugen die Teilnehmer in einen Folder ein und schickten sie an Buch.Zeit. Anfang März zog Marathon-Mann Günther Weidlinger aus allen Einsendungen die Sieger, gestern wurden die Preise überreicht. Clemens, Eva, Anita und Gerhard Tröbinger aus Hirschbach gewannen unter den 700 teilnehmenden Familien eine Reise nach Wien zur Nationalbibliothek. Auch die achtjährige Gloria reist mit ihrer Familie zur Nationalbibliothek. Sie gewann in der Hauptkategorie.
Die Siegerin im Halb-Readathon, Xenia (12) aus Fischlham, erhielt einen E-Book-Reader. Die 1a-Klasse der Neuen Mittelschule Feldkirchen/Donau gewann eine Lesenacht bei Thalia in Linz. (hes)
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