21.000 Zigaretten in Kleinbus auf der A8 geschmuggelt
INNVIERTEL. Auf der Innkreisautobahn (A8) wurde ein Schmuggler gestoppt, der 21.000 Zigaretten und beinahe eine Tonne Lebensmittel nach Deutschland bringen wollte.
Wie das Finanzministerium am Freitag bekannt gab, war der mit neun Personen besetzte Kleinbus Mitte Dezember auf der A8 im Innviertel unterwegs. Der Fahrer gab an, auf dem Weg nach Brüssel zu sein. Bei einer mobilen Zollkontrolle tauchten Unstimmigkeiten auf. Bei einer genaueren Untersuchung in der Revisionshalle wurden die Zöllner schließlich fündig. Sie entdeckten im Fahrzeug insgesamt 21.000 Zigaretten, rund 97 Liter Spirituosen und fast eine Tonne Lebensmittel.
Schmuggelversteck unter Laderaumboden
Bei der Besichtigung der Unterseite des Fahrzeugs stellten die Zöllner eine augenscheinlich nachträglich eingebaute Konstruktion fest. Auch im Laderaum des Fahrzeugs wurden Unregelmäßigkeiten im Bereich des Bodens festgestellt.
Als ein Zollbeamter schließlich den Boden im Laderaum anheben wollte, gab der Beifahrer des Kleinbusses an, der eigentliche Fahrer zu sein. Er informierte die Zollbeamten, dass sich unter dem Laderaum 100 Stangen Zigaretten befinden würden.
Dieser öffnete den Boden im Laderaum des Fahrzeugs schließlich selber und in der darunter befindlichen Konstruktion wurden 105 Stangen bzw. 21.000 Stück Zigaretten gefunden.
Im Fahrzeug befanden sich außerdem knapp 97 Liter Spirituosen und 910 Kilogramm Lebensmittel, davon 395 Kilogramm Fleischwaren, 47 Kilogramm Milchprodukte, 90 Kilogramm Obst und 378 Kilogramm Gemüse.
Sämtliche Waren und das Fahrzeug wurden beschlagnahmt. Ein Finanzstrafverfahren und weitere Ermittlungen wurden eingeleitet.
..."Auf der Innkreisautobahn (A8) wurde ein Schmuggler gestoppt,....."... und der kam aus Linz/Wien oder gar Graz?....