McDonald's wickelt europaweit seine Burger in Papier aus Traun
TRAUN. Die Delfort-Gruppe mit Sitz in Traun (Bezirk Linz-Land) hat mit der Fast-Food-Kette ein wachsfreies Burgerpapier entwickelt.
Mehr als sechs Milliarden Burger werden jährlich in Europas Fast-Food-Ketten konsumiert, der Großteil davon bei Marktführer McDonald’s. Damit die Burger von der Fertigung bis zum Verzehr ihre Konsistenz behalten, nicht am Papier kleben bleiben oder darin zu schwitzen beginnen, wird das Papier beschichtet. Bisher wurde Wachs verwendet. Der Delfort-Gruppe ist es gelungen, dieses Wachs durch umweltfreundlicheres Soja zu ersetzen. Die Fast-Food-Kette McDonald’s hat angebissen und wickelt seine Burger seit Kurzem europaweit ausschließlich in Papier aus Traun.
"Wir haben drei Jahre lang gemeinsam mit McDonald’s entwickelt und getestet. Mit Jahresbeginn wurden die ersten Länder auf unser Papier umgestellt. Jetzt folgt Land für Land", sagt Christoph Wachter, Geschäftsführer des Delfort-Standorts in Traun. Das Familienunternehmen wird damit zum exklusiven Burgerpapier-Lieferanten des Konzerns in Europa. Auch aus den USA gäbe es Interesse. "Der US-Markt ist vier Mal so groß wie der europäische", sagt Wachter.
40 Millionen Euro Investition
Das Soja-beschichtete Papier sei wiederverwert- und kompostierbar, erklärt Nadja Rinder, Entwicklungsleiterin am Standort Traun. "Würden Sie es im Garten wegwerfen, würde es sich nach drei Wochen abbauen." Das herkömmliche Papier wäre nach hundert Jahren noch da. Durch den Einsatz von Soja statt Wachs substituiere McDonald’s außerdem 1,1 Millionen Liter Rohöl. Zum Vergleich: Ein Auto könnte mit dieser Menge die Erde 450 Mal umrunden.
Für den Produktionsstandort der Delfort-Gruppe in Traun – auch bekannt unter dem Namen Dr.-Franz-Feuerstein GmbH – bedeutet das Neugeschäft einen enormen Schub. In den kommenden drei bis fünf Jahren soll die jährlich produzierte Menge von 76.000 auf 91.000 Tonnen steigen. "Der Markt ist da, wir werden das schaffen", sagt Wachter.
Möglich wird dies durch eine Investition in Höhe von 40 Millionen Euro. Die Produktionshalle wird erweitert, um eine zusätzliche Beschichtungsanlage zu errichten. Die Vorarbeiten sind bereits im Gange. Im Frühjahr muss die Produktion für drei Wochen stillgelegt werden, um die Bauarbeiten durchzuführen. Mit Mai soll die neue Anlage in Betrieb gehen.
Die Delfort-Gruppe, die 2006 aus der Aufspaltung von Trierenberg hervorgegangen ist, will aber nicht nur Wachs, sondern auch Aluminium, Polyethylen und fluorchemische Beschichtungen bei Verpackungspapieren durch umweltfreundliche Materialien ersetzen. Mit McDonald’s werde etwa an flourfreien Pommes-frites-Packungen gearbeitet. Auch bei Zuckerlpapier und Zigarettenpapieren, einem Kerngeschäft von Delfort, gäbe es zahlreiche Einsatzgebiete.
Entwicklungschefin Nadja Rinder und Christoph Wachter, Geschäftsführer in Traun
Delfort-Gruppe
Firmensitz: Traun
Umsatz: 744 Millionen Euro (per 31. 12. 2015)
Mitarbeiter aktuell: 2300 in der Firmengruppe, 330 am Standort in Traun
Tätigkeitsbereich: Erzeugung von Spezialpapieren für die Tabak-, Pharma- und Lebensmittelindustrie
Exportquote: 93 Prozent
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diesen frass können die sich einwickeln wo sie wollen !
Wenn ich irgendwo weit weg auf Montage oder Service war und in der Pension kein verdauliches Frühstück bekam, dann war das Mac-Frühstück wenigstens eine Notlösung.
deswegen wird mir der schachtelwirt aus nicht sympathischer....
Einmal in meinem Leben hat mich ein nahöstlicher Kunde zu so einem Mac überredet. Das hat gar nicht so schlecht geschmeckt aber ich müsste ein Opernsänger sein, dass ich das Ding zwischen Ober- und Unterkiefer hinein kriege. Jetzt mit den Dritten würde das ohnedies in einer Katastrophe münden.
Das Papier mag in Ordnung sein, jetzt sollte nur mehr der Inhalt dazu passen.
Hatte nicht unser Phillip Braun vor kurzen so ein Erlebnis der besonderen Art?
Jetzt bräuchten wir nur noch eins, das sich in Luft auflöst ...
Regenwasser würde auch passen.
ist dieser Artikel zur Motivation um beim Macci zu konsumieren gesetzt, damit wir Delfort unterstützen?
... Sachen gibts ...
merkt man, liegt genug auf den Straßen rum