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Neuer Chef für Runtastic steht fest

Von nachrichten.att, 17. April 2019, 10:57 Uhr

PASCHING. Die Fitness-App Runtastic erhält einen neuen Chef. Eigentümer Adidas hat angekündigt, dass Scott Dunlap Ende Mai die Leitung übernehmen wird.

Der 49-jährige US-Amerikaner tritt die Nachfolge von Florian Gschwandtner an. Dieser hat Runtastic mitgegründet und Ende 2018 auf eigenen Wunsch verlassen. 

Dunlap verfüge über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von digitalen Produkten und Strategien in Großkonzernen und Start-ups, unter anderem bei Brilliant Home Technology, NearbyNow und PayPal.

Runtastic ist Mitte 2015 an den deutschen Sportartikelhersteller Adidas verkauft worden. Adidas schnappte sich damals nicht nur die 50,1 Prozent der Anteile von Axel Springer, sondern auch jene der vier oberösterreichischen Gründer und Risikokapitalgeber. 220 Mio. Euro ließ sich der Konzern die Übernahme kosten. Gschwandtner hatte die App gemeinsam mit drei Studienkollegen im Jahr 2009 entwickelt. Aktuell zählt Runtastic rund 240 Mitarbeiter.

Im Jahr 2017 machte Runtastic laut WirtschaftsCompass einen Verlust von 3,7 Mio. Euro nach einem Gewinn von 1,4 Mio. Euro im Jahr 2016. Für 2018 liegen noch keine Zahlen vor. "Weder wird die Marke verschwinden, noch ist ein Stellenabbau geplant", hieß es kürzlich von Adidas zu der Tageszeitung "Der Standard". Im Geschäftsbericht 2018 von Adidas wird die Marke Runtastic per Jahresende unverändert mit einem Wert von 31 Mio. Euro in der Bilanz geführt. "Es ergaben sich keine Anhaltspunkte einer potenziellen Wertminderung des Markenrechts Runtastic", heißt es im Adidas-Jahresabschluss.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Alfred_E_Neumann (7.253 Kommentare)
am 17.04.2019 14:24

Extrem hoher Kaufpreis, ausbleibende Gewinne.
Wenn man das als Vorzeigeprojekt bei den gehypten Veranstaltungen für Gründer und Technologen hernimmt, ist die Aussage ziemlich klar.
Gründen, die Braut schmücken und möglichst teuer verkaufen.

Dass sich jemand neue Adidas Jogging Schuhe kauft, weil ihm die App nach einer berechneten km-Leistung diesen Vorschlag macht, war für mich der Gipfel der New Economy Volksverblödungsversuche.

Irgendwann fällt jeder auf den Boden der Realität zurück und es gelten wieder die alten Gesetze für Einnahmen und Ausgaben, die in einem gewissen Verhältnis zu stehen haben. Der Personalstand muss mit den mittelfristigen Umsatzerlösen zusammenpassen, von irgendwelchen Erwartungen kann man nicht leben.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 17.04.2019 17:26

Auf den Punkt gebracht!

Btw hätte jetzt grad sämtliche multiples durchgerechnet aber komm bei dem Verlust irgendwie nie auf die Bewertung? /*sarcoff

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Sensibelchen (829 Kommentare)
am 17.04.2019 17:55

Mein Lieblingswort; "Manipulationskommunikation".

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