Papst empfängt katholische Parlamentarier aus der ganzen Welt
VATIKANSTADT. Nach dem Angelus-Gebet am morgigen Sonntag empfängt der Papst Parlamentarier aus der ganzen Welt, die auf ihren katholischen Glauben Wert legen und sich informell untereinander vernetzen wollen.
Zum Papst werden sie von Kardinal Christoph Schönborn geführt. Die Parlamentarier, die vom Franziskus empfangen werden, stammen aus allen Kontinenten.
Einmal im Jahr trifft sich das "International Catholic Legislators Network" südlich von Rom. "Die katholischen Parlamentarier wollen ganz bewusst als Gläubige in der Politik sein, als Gläubige ihren Weg im Parlament gehen", sagte Schönborn laut Radio Vatikan. Treffen. "Gemeinsam haben sie, dass sie in vielen Teilen der Welt in ihren Parlamenten in der Minderheit sind. Aber sie haben auch gemeinsam, dass sie Themen haben, die ihnen wichtig sind, für die sie einstehen und für die sie auch Ermutigung brauchen".
Die Idee zur Gründung des Netzwerks kam von Lord David Alton, einem katholischen Oberhausmitglied aus London im Jahr 2010. Das Netzwerk ist kein Verein, es gibt keine feste Mitgliedschaft. Laut Schönborn handle es sich um einen "Freundeskreis".
Die Parlamentarier beschäftigten sich bei ihrer Tagung mit dem Thema Christenverfolgung. "Viele Länder, aus denen die Parlamentarier kommen, sind entweder davon betroffen oder engagieren sich in der Hilfe für Christen in anderen Ländern", so Schönborn. Auch Religionsfreiheit und Migration, Abtreibung und Biotechnologie sind Themen, die angesprochen werden.
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