IS-Anführer in Afghanistan getötet
KABUL. Afghanische und ausländische Sicherheitskräfte haben nach Angaben der Regierung in Kabul den Anführer der Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) in dem Land getötet.
Der gesuchte Abu Saad Erhabi sei in der Nacht zum Sonntag bei einer koordinierten Luft- und Bodenoffensive auf IS-Stellungen in der Provinz Nangarhar getötet worden, erklärte die Regierung am Sonntag. Zudem sei eine große Zahl leichter und schwerer Waffen sowie Munition bei Durchsuchungen von zwei IS-Verstecken vernichtet worden, hieß es.
Der Provinz-Gouverneur von Nangarhar sagte, Erhabi sei bereits der vierte IS-Anführer in Afghanistan, der seit Juli 2017 getötet worden sei. Die ärmliche Region an der Grenze zu Pakistan ist ein wichtiges Rückzugsgebiet des IS. Das US-Militär schätzt die Zahl der IS-Kämpfer in dem Land auf etwa 2000.
Dabei sollen doch die Taliban aktiv sein.
Sind wohl gerade nicht mehr so in Mode.
Erst war alles die Alkhaida und jetzt ist es der IS.