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Android: Zehn Jahre, zehn Fakten

Von Leander Bruckbög, 27. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Android: Zehn Jahre, zehn Fakten
T-Mobile G, das erste offizielle Android-Handy. Es hatte keine Touch-Tastatur und keinen Kopfhörerstecker. Bild: Reuters

Das Google-Handy-Betriebssystem ist diese Woche zehn Jahre alt geworden.

Am 22. Oktober 2008 begann mit dem Verkaufsstart des T-Mobile G-1 die Android-Ära. Wir haben zehn Fakten zum Jubiläum des beliebtesten Handybetriebssystems der Welt zusammengetragen:

1. Drei Viertel aller Handys weltweit sind Android-Geräte

Das Erfolgsgeheimnis von Android liegt darin, dass es jeder Hersteller kostenlos auf seinen Geräten installieren kann. Vor allem durch günstige Smartphones im asiatischen Raum kommt das Google-Betriebssystem so auf hohe Marktanteile. Zählt man nur Smartphones, hält Android gar einen Marktanteil von mehr als 85 Prozent.

2. Android war ursprünglich ein Betriebssystem für Kameras

Als Android 2004 ins Leben gerufen wurde, sollte es eigentlich als Plattform für Digitalkameras dienen. Man erkannte aber schnell, dass die Zukunft des Internets in der mobilen Nutzung lag und schwenkte auf ein Handy-Betriebssystem um.

3. Google erwarb Android für 50 Millionen Dollar

Auch wenn der Name Android heute untrennbar mit Google verknüpft ist, stammt das Betriebssystem ursprünglich nicht aus dem Hause Google. Die Firma Android Inc. wurde 2004 von Andy Rubin mit drei Kollegen gegründet. Nach zahlreichen Startschwierigkeiten wurde das Unternehmen im Folgejahr für 50 Millionen Dollar übernommen. Rubin ging mit zu Google und war bis 2013 für Android verantwortlich.

4. Neue Android-Versionen werden nach Süßspeisen benannt

Jede neue Ausgabe von Android erhält neben ihrer Versionsnummer einen Codenamen. Dieser hat stets mit Süßigkeiten zu tun und wird wird alphabetisch aufsteigend gewählt. Begonnen wurde die Tradition offiziell mit der dritten Version, Android 1.5 Cupcake. Danach folgten Donut, Eclair, Froyo, Gingerbread, Honeycomb, Ice Cream Sandwich, Jelly Bean, KitKat, Lollipop, Marshmallow, Nougat, Oreo und die aktuelle Version Pie.

5. Im Schnitt sind auf Android-Handys 100 Apps installiert

Der durchschnittliche Android-Nutzer hat etwa 100 Apps auf seinem Handy. Die Anzahl der tatsächlich genutzten Apps ist mit 35 wesentlich niedriger.

6. Facebook-Apps dominieren die Download-Charts

Die vier am häufigsten heruntergeladenen Android-Apps aller Zeiten kommen aus dem Hause Facebook. Facebook selbst steht auf Platz eins, danach kommt WhatsApp, gefolgt vom Facebook Messenger und Instagram. Hierzulande ist WhatsApp die beliebteste App.

7. Bei Nokia sah man Android als "keine Gefahr"

Ähnlich wie das iPhone von Apple, das beim Start von den damaligen Branchengrößen Microsoft und Nokia belächelt wurde, unterschätzten diese Firmen auch das Potential von Android. Nokia ließ offiziell verlautbaren: "Wir sehen das als keine Gefahr". Auch 2010, als Android bereits einen weltweiten Marktanteil von zehn Prozent verzeichnete, blieb man skeptisch. CEO Anssi Vanjoki verglich einen potentiellen Wechsel auf das Android-System mit "einem finnischen Jungen, der sich in die Hose pinkelt, damit ihm im Winter warm wird."

Heute ist Nokia nur noch durch seinen Namen in der Mobilwelt vertreten.

8. In jeder Android-Version ist ein "Easter Egg" versteckt

Tippt man in den "Geräteinformationen" wiederholt auf die Versionsnummer, wird ein geheimes, kurzes Spiel aktiviert.

9. Das Android-Logo ist dem WC-Männchen nachempfunden

Der kleine, untersetzte Roboter ist seit 2007 das Logo von Android. Er wurde von Irina Blok entworfen und wurde nach ihren Worten von dem männlichen Geschlechter-Symbol auf öffentlichen Toiletten inspiriert. Interessanterweise heißt das Maskottchen nicht Android, sonden Bugdroid.

10. Android basiert auf Linux und ist Open Source

Das Betriebssystem basiert auf dem Linux-Kernel, das Herz des bekannten alternativen Betriebssystems. Da der Linux-Kernel Open Source ist, kann er von Google beliebig angepasst werden. Android selbst ist ebenfalls Open Source, was etwa Herstellern wie Samsung erlaubt, die Oberfläche nach ihren Vorstellungen anzupassen.

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