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Rattenfänger-König tötete mehr als 160.000 Tiere

Von nachrichten.at/apa, 08. Oktober 2015, 13:48 Uhr
Ratte
(Symbolbild) Bild: (dpa-Zentralbild/Arno Burgi)

DHAKA. Ein Bauer aus Bangladesch ist zum Rattenfänger-König des Landes gekürt worden. Abdul Khaleq Mirbohor habe binnen eines Jahres 161.220 Ratten getötet, teilten die Behörden am Donnerstag mit.

Zur Belohnung bekam der erfolgreichste Rattenfänger bei einer Zeremonie in der Hauptstadt Dhaka 20.000 Taka (knapp 230 Euro). "Ich töte seit 1996 Ratten", sagte Mirbohor. "Ich liebe es, sie zu töten." Ratten seien als Schädlinge für die Landwirtschaft und als Überträger von Krankheiten ein "Feind" für das ganze Land.

"Herr Mirbohor ist ein leidenschaftlicher Rattentöter", lobte der Leiter der Pflanzenschutzbehörde, Abul Kalam Azad. Nichts bereite ihm größere Freude, "als getreidefressende Nagetiere zu töten". Der Regierungsvertreter Borhan Uddin ergänzte, Mirbohor sei vom Rattentöten geradezu "besessen". Manche Nachbarn hielten ihn für verrückt. "Er ist wie der Rattenfänger von Hameln", sagte Uddin.

Mirbohor hat die 161.220 Ratten allerdings nicht allein getötet. Er wurde dabei vor allem von weiblichen Helfern unterstützt, die die Nagetiere in Reis- und Weizenfeldern aufspürten. Die Schwänze der getöteten Ratten schickten sie zum Beweis an die Landwirtschaftsbehörde.

Die Regierung hatte den obskuren Wettbewerb ausgerufen, um der Rattenplage im Land Herr zu werden. Nach Schätzungen des Landwirtschaftsministeriums werden in Bangladesch jedes Jahr bis zu zwei Millionen Tonnen Nahrungsmittel von Ratten aufgefressen. Insgesamt haben Bauern in den vergangenen zwölf Monaten fast 13 Millionen Ratten getötet.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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homepage (657 Kommentare)
am 08.10.2015 19:34

Ein Kammerjäger in Ehren.

Na hoffentlich kann der auch zählen, als Bauer; Bangladesch ist ein armes Land.

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 08.10.2015 16:00

Jennie -
Mit den Gutmenschen bei uns werden wir schon selber fertig!
Kümmere du dich lieber um die Amokläufer und Massenmörder bei dir daheim.
Da gibt es viel Handlungsspielraum!!!!

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 08.10.2015 16:33

Tun wir, tun wir.
Solche sitzen im Todestrakt ein und warten.

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Abraxas (1.596 Kommentare)
am 08.10.2015 15:12

161.220 Ratten pro Jahr?
Das sind 440 Ratten am Tag
Wenn der gute Mann (mit seinen Helferinnen, sind das dann die Rattenfängerprinzessinnen?) 12 Stunden am Tag Ratten tötet, dann sind das pro Stunde ca. 40 Ratten.
Also ca. alle 1 1/2 Minuten eine Ratte...

Ich weiß nicht, ich kenn mich ja im Rattenfängerbusiness nicht so aus, aber irgendwie scheint mir das nicht recht plausibel... (va. wenn man bedenkt, dass "alle Bauern" ca. 13.000.000 Ratten / Jahr getötet haben; wenn man annimmt, dass die restlichen Bauern nur eine 10 %ige Produktivität im Vergleich zum "König" haben, also "nur" 44 Ratten am Tag töten, dann dürften "rein rechnerisch" nur ca. 800 rattentötende Bauern (mit ihren Rattfängerhelferinnen) in ganz Bangladesch am Werk sein. Bei nur 1 %iger Produktivität wären es ca. 8.000 usw.

Übrigens, wenn einer alle 1 1/2 Minuten eine Ratte tötet, ist er dann Nebenerwerbslandwirt oder Nebenerwerbsrattenfänger?

PS: Wer Ironie im Text finden sollte, darf sie ruhig behalten... zwinkern

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.10.2015 15:28

Eher ein Haupterwerbsrattenfänger. Für 230 Euro pro Jahr, das dürfte auch in Bangladesh nicht allzuviel sein für den Lebensunterhalt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.10.2015 14:29

Ich bezweifle heftig, dass irgendjemand in Bangladesh den Rattenfänger von Hameln kennt oder diesen gar zitiert.

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( Kommentare)
am 08.10.2015 14:01

Irgendwann wird es diesen "König" auch einmal erwischen ......

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