Gaza: Israel lehnt Waffenruhe ab
GAZA. Israel hat laut einem Bericht des Staatsfernsehens eine von US-Außenminister John Kerry vorgeschlagene Waffenruhe abgelehnt. Unterdes gehen die Kämpfe im Gazastreifen in unverminderter Härte weiter.
Diese Entscheidung sei einstimmig vom Sicherheitskabinett des Landes getroffen worden, berichtete das Fernsehen am Freitagabend.
Kerrys Plan sah eine mehrtägige Feuerpause vor, während der Israel und die radikalislamische palästinensische Organisation Hamas mit Unterstützung von Europäischer Union und USA indirekte Verhandlungen über eine längerfristige Lösung aufnehmen sollten.
Weiter blutige Kämpfe
Die Kampfmaßnahmen in Isreal und im Gazastreifen gehen in unverminderter Härte weiter. Die Zahl der Toten im Gazastreifen stieg auf mehr als 820. Militante Palästinenser feuerten erneut Raketen auf den Großraum Tel Aviv ab; in der Küstenstadt Ashkelon wurde ein Haus direkt getroffen. Im Norden des Gazastreifens wurde ein israelischer Soldat getötet. Seit Beginn der Operation gegen die Hamas am 8. Juli kamen nach Angaben der israelischen Armee insgesamt 33 Soldaten ums Leben.
Nach Kerrys Vorstellungen sollen mit Einstellung der Kämpfe von Sonntag an unter ägyptischer Vermittlung Gespräche über eine längerfristige Friedenslösung aufgenommen werden, wie die israelische Zeitung "Haaretz" am Freitag berichtete. Israel darf demnach in dem Zeitraum weiterhin Tunnel im Gazastreifen zerstören, die die Hamas für Terrorzwecke gebaut hat. Kerry erwarte noch am Freitag Antworten, hieß es.
Zwei-Stufen-Plan
Die "New York Times" berichtete auch von einem Zwei-Stufen-Plan, wonach zuerst die Waffen schweigen und dann Gespräche folgen sollen. Die Verhandlungen seien an einem "heiklen" Punkt angekommen, wurde ein US-Regierungsvertreter zitiert. Unklar sei unter anderem noch, ob israelische Truppen während der angedachten Feuerpause in Gaza bleiben würden. Ob die radikal-islamische Hamas dem Plan zustimmt, sei auch noch nicht geklärt. Die Hamas fordert ein Ende der Blockade. Das Thema soll voraussichtlich nach einer Feuerpause zur Sprache kommen.
Das israelische Sicherheitskabinett wollte am Freitagnachmittag über die Vorschläge des Verbündeten USA beraten. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu ließ zunächst keine Bereitschaft erkennen, die Angriffe einzustellen. Rechtsorientierte Minister forderten am Freitag eine Fortsetzung und sogar Verstärkung der Angriffe im Gazastreifen.
Der israelische Rundfunk berichtete, die Armee sei angewiesen worden, sich auf eine "echte Ausweitung" der Offensive in der kommenden Woche vorzubereiten, sollte Hamas die Vorschläge zu einer Feuerpause ablehnen.
AUA fliegt Tel Aviv wieder an
Die Austrian Airlines (AUA) fliegt ab Sonntagvormittag wieder den Ben-Gurion-Flughafen bei der israelischen Metropole Tel Aviv an. AUA-Sprecher Peter Thier teilte am Freitag mit, dass der erste Flug nach Tel Aviv um 10.45 Uhr starten werde.
Die Lufthansa Group, zu der auch die AUA gehört, erklärte in einer Aussendung, dass "auf der Basis der neuesten uns vorliegenden Informationen und einer eigenen Bewertung der Sicherheitslage vor Ort" die Fluggesellschaften der Gruppe ihre Flüge von und nach Ben Gurion International Airport ab Samstag schrittweise wieder aufnehmen.
Thier verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass das israelische Raketenabwehrsystem "Iron Dome" beim Flughafen neu ausgerichtet worden sei. Der Flugbetrieb dürfte ungestört funktionieren.
Die volle Wiederaufnahme des Flugbetriebs nach Tel Aviv werde von der Lufthansa-Group aus operationellen Gründen allerdings erst im Laufe der nächsten Tage erreicht werden, sagte Thier. Alle Fluggäste von Lufthansa, Germanwings, Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines werden gebeten, sich auf den Internetseiten der jeweiligen Fluggesellschaft über ihren Flug zu informieren.
Am Dienstag war eine Rakete in der Nähe des wichtigsten israelischen Flughafens eingeschlagen war. Daraufhin hatten US- und EU-Behörden Flüge nach Tel Aviv untersagt. Dieses Verbot war bereits am Donnerstag wieder aufgehoben worden, dennoch hatte die Lufthansa auch für Freitag ihre Flüge in die israelische Metropole abgesagt.
Haus von Hamas-Führer zerstört
Die israelische Luftwaffe zerstörte nach palästinensischen Angaben am Freitag das Haus des Hamas-Führers Salah Bardawil in Khan Yunis im Süden des Gazastreifens. Dabei habe es keine Verletzten gegeben. Bei einem anderen Angriff im Süden des Palästinensergebiets sei ein örtlicher Führer des radikalen Islamischen Jihad getötet worden. Der 45-jährige Salah Abu Hasanin und sein 15-jähriger Sohn seien bei dem Luftangriff in Rafah ums Leben gekommen.
Seit Beginn der Offensive am 8. Juli wurden nach Angaben örtlicher Rettungsdienste rund 5250 Palästinenser verletzt. Auf israelischer Seite starben bisher 36 Soldaten und Zivilisten.
Hisbollah sagt Hamas Unterstützung zu
Die libanesische schiitische Miliz Hisbollah hat der radikal-islamischen Hamas ihre Unterstützung zugesagt. Generalsekretär Hassan Nasrallah sagte am Freitag anlässlich des Al-Quds-Tages (Jerusalem-Tag) in Beirut in einer Rede an seine Anhänger: "Wir werden an der Seite des Widerstands in Gaza stehen und werden tun, was wir können, um ihn zu unterstützen."
Die Hisbollah werde immer auf der Seite der Palästinenser stehen. Trotz zahlreicher Opfer im Gazakonflikt sprach der Hisbollah-Chef von einem "Sieg" der Hamas über die israelische Armee. Israels Militär habe seit Beginn des Einsatzes keine Fortschritte gemacht und sei im Kampf gescheitert, sagte er. Der israelische Geheimdienst habe die Fähigkeit des "Widerstands" unterschätzt.
Die Hisbollah-Anhänger hatten sich aus Angst vor Anschlägen nicht an einem öffentlichen Ort, sondern in einem Saal im Süden der Hauptstadt Beirut versammelt. Es war Nasrallahs erste Rede seit Beginn des Gazakonflikts. Der Al-Quds-Tag soll an die Besetzung Ost-Jerusalems durch Israel während des Sechstagekrieges 1967 erinnern. Al-Quds ist der arabische Name für Jerusalem.
Israel, der einzige demokratische Rechtsstaat im Nahen Osten wird verteufelt, weil es sich gegen die Vernichtung durch die Islamischen Staaten wehrt.
Die Palästinenser, die mit überwältigender Mehrheit hinter der Hamas stehen, die Israel vernichten will, erregen großes Mitleid in Europa, obwohl die Hamas die Bevölkerung als menschliche Schutzschilde missbraucht und statt Schulen und Krankenhäuser Terrortunnel und Bunker baut.
Die mehreren hunderttausend vertriebenen Christen im Irak und Syrien, die Behandlung der Christen als Untermenschen und die Ermordung von fast hunderttausend Christen jährliche in den islamischen Staaten ist in Europas Politik und Medien kein Thema.
Die Zivilgesellschaft ist jetzt gefordert, von unseren Politikern ist nichts mehr zu erwarten.
waren einer Beratung durch die Amis nur dann zugänglich, wenn
es ihnen passte und der Ratschlag gleichzeitig mit viel Geld
verbunden war.
Feuerpause, nein, noch mehr zivile Opfer ja, was soll
man zu so einem doch immer verbal angestrebten Frieden sagen
Wenn die Ami, die vom Schreibtisch aus, den Palästinensern
Land weggenommen und den Israelis zur Staatsgründung geschenkt haben, ihre jüdischen Schützlinge nun alle nach Amerika heimholten zu den anderen dort so mächtigen Juden und ihnen großzügig Land schenkten, und das geraubte fruchtbare Land den Palästinensern zurückgeben, dann, ja dann könnte endlich Frieden einkehren.
so halte ich es nicht für zielführend, jüdische Österreicher, die in Israel wohnen, in die USA zu verschiffen.
resumè: dem toni --> bleibt a nix erspart...
haben
rechts am foto, machts aber ka gute werbung für flüge nach tel aviv !
resumè: oder sollte die bomben-stimmung vermittelt werden ?..
Pure Geldverschwendung...
Die internationale Kritik macht Israel zu schaffen. Der Uno-Menschenrechtsrat setzte eine internationale Kommission zur Untersuchung des Gaza-Konflikts ein - wobei nur die USA dagegen stimmten. Zuvor hatte Menschenrechtskommissarin Navi Pillay alle Beteiligten aufgefordert, Zivilisten zu schonen. Verletzungen dieser Regel könnten Kriegsverbrechen darstellen, sagte sie.
sagt alles über die "friedensbemühungen"........