Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Dass Österreich erstes NS-Opfer war, ist eine Mär"

16. April 2016, 00:05 Uhr
"Dass Österreich das erste Opfer des Nationalsozialismus war, ist eine Mär"
"Österreich ist eine Nation – aber die Menschen haben Angst, dass wir bald zum türkischen Protektorat werden." Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. FP-Landesparteichef Haimbuchner über seine Israel-Reise, falsche Geschichtsbilder und seine Hoffnung, dass die FPÖ bei der Landtagswahl 2021 Platz eins im Land erreicht.

Beim Landesparteitag im Linzer Design Center wird Manfred Haimbuchner heute als FP-Landesparteichef wiedergewählt. Im OÖNachrichten-Interview spricht Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter über Israel als "besonderes Terrain" für österreichische Politiker, Geschichtsklitterung und die freiheitliche Handschrift in der schwarz-blauen Landeskoalition.

OÖNachrichten: Sie kommen gerade aus Israel zurück – wie war die Reise?

Manfred Haimbuchner: Sehr beeindruckend. Ich war ja das erste Mal in Israel. Ich bin dankbar für die politischen Gespräche, aber auch für die Eindrücke, die ich gewonnen habe. Obwohl die Stimmung und die Atmosphäre auf den Straßen bedingt durch die Messerattentate islamistischer Fanatiker natürlich etwas bedrückend ist.

Sie haben vergangene Woche lange ein Geheimnis daraus gemacht, dass Sie nach Israel fahren. Warum?

Das hatte nichts mit Israel zu tun, sondern mit den politischen Gesprächen, die wir dort geführt haben. Da hatten wir eine gewisse Zeit Vertraulichkeit vereinbart, daran halte ich mich natürlich.

Ist Israel ein besonders heikles Terrain für einen Freiheitlichen?

Ich glaube, aufgrund der Geschichte Österreichs ist Israel kein heikles, aber ein besonderes Terrain – für jeden österreichischen Politiker.

Im Präsidentschaftswahlkampf hat VP-Kandidat Andreas Khol die Position bezogen, Österreich sei erstes Opfer des Nationalsozialismus gewesen. Sehen Sie das auch so?

In Österreich hat es viele Täter gegeben – und noch viel mehr Opfer. Dass Österreich das erste Opfer des Nationalsozialismus war, ist eine historische Mär. Viele Österreicher waren an führender Stelle eindeutig Täter. Wer das nicht sieht, betreibt Geschichtsklitterung.

Jörg Haider hat die österreichische Nation einst als ideologische Missgeburt bezeichnet. Ist Österreich für Sie eine Nation?

Österreich ist eine Nation, das ist überhaupt keine Frage. Aber ich glaube, dass die Menschen darüber nicht diskutieren wollen. Die haben Angst, dass wir bald zum türkischen Protektorat werden.

Wenn Sie zurückschauen, als Sie 2010 Parteichef wurden – hätten Sie die Entwicklung der Landes-FP damals für möglich gehalten?

Ich habe damals schon gesagt, das Ziel ist, zweitstärkste Kraft zu werden, zwei Landesräte zu stellen und in Wels den Bürgermeister-Sessel zu erobern. Ich habe es für absolut möglich gehalten, dass wir die Sozialdemokraten überholen. Dass wir mehr als 30 Prozent erreichen, war aber damals nicht absehbar.

Bald könnte sich die Frage stellen, ob Sie als Minister in die Bundesregierung übersiedeln.

Ich rechne damit, dass Rot und Schwarz noch einige Zeit aneinandergekettet bleiben. Und ich habe immer gesagt, ich will in Oberösterreich bleiben, und ich werde auch in Oberösterreich bleiben.

Aber wenn man Sie braucht, weil das Abenteuer Bundesregierung für die FPÖ nicht so ausgehen soll wie 2000 – würden Sie es dann trotzdem ausschließen?

Wir haben aus dieser Zeit sehr viel gelernt. Damals sind uns viele, viele Fehler passiert. Aber die FPÖ heute ist eine andere als im Jahr 2000. Das hat natürlich auch mit Jörg Haider zu tun, der sehr schwierig war mit seinem "Bin weg, bin wieder da". Mein Ziel ist es, in Oberösterreich zu bleiben. Aber das apodiktische Ausschließen einer Möglichkeit halte ich für einen Blödsinn.

In Oberösterreich regieren Sie seit Herbst in einer Koalition mit der ÖVP. Wie viele Kompromisse müssen Sie dafür eingehen?

In so einer Partnerschaft müssen einmal die ÖVP und einmal wir mehr nachgeben, das ist absolut logisch. Aber wir haben die Deutschpflicht in Schulen, die Kürzung der Mindestsicherung und die Kooperation der Bezirke Grieskirchen und Eferding im Programm. Die freiheitliche Handschrift ist mehr als deutlich erkennbar. Wer das nicht sieht...

Sie haben sich vor der Wahl immer für Strukturreformen ausgesprochen. Jetzt passiert relativ wenig. Wie dick ist das Brett, das Sie bei der ÖVP bohren müssen?

Es ist völlig logisch, dass die ÖVP damit größere Probleme hat, vor allem, was das Thema Strukturreform betrifft. Ich betone aber: ÖVP und FPÖ arbeiten gut, verlässlich und unaufgeregt zusammen. Die Volkspartei und der Landeshauptmann haben das Wahlergebnis realisiert und akzeptiert. Ich bin wirklich zufrieden. Die ÖVP hat es mit ihren Bünden und Interessenvertretungen nicht leicht. Das werden sicher g’scheite Bretter sein, aber ich bin ja auch aus einem g’scheiten Holz geschnitzt. Zum Namen Haimbuchner ist es ja erst durch einen Schreibfehler bei meinem Großvater gekommen. Eigentlich bin ich ja ein Hainbuchner. Und die Hainbuche ist ein Hartholz, das weht nicht gleich das erste Lüfterl um.

Welche Ansage gibt es heute auf dem Parteitag? Wird für 2021 das Ziel ausgegeben, den Landeshauptmann zu erobern?

Die Diskussion führen wir jetzt noch nicht. Die stärkste Partei soll den Landeshauptmann stellen. Und ich hoffe, dass die FPÖ die stärkste Partei in Oberösterreich werden kann.

Also ist es doch das Ziel.

Die stärkste Partei soll ihn stellen, und ich würde mir wünschen, dass wir das schaffen. Das ist aber kein von mir formuliertes Ziel. Mit manchen Zielen soll man sehr vorsichtig sein. Wir müssen auf dem Boden bleiben, die ÖVP ist in Oberösterreich immer noch sehr mächtig. Wir müssen jetzt unsere Punkte so umsetzen, damit die Leute sagen: Das habt ihr gut gemacht. Wenn man diese Stimmung 2021 mitnehmen kann, dann ist vieles möglich.

 

Treffen mit „Eichmann-Entführer“ Rafi Eitan

Rafi Eitan ist in Israel eine Legende. Er leitete 1960 die Operation des Mossad zur Entführung des NS-Verbrechers Adolf Eichmann von Argentinien nach Israel – wo Eichmann nach einem Prozess zum Tode verurteilt wurde.

Der 89-jährige frühere Geheimdienstler Eitan war einer der Gesprächspartner, mit denen FP-Chef Heinz-Christian Strache und die FP-Vizelandeshauptleute Manfred Haimbuchner und Johann Tschürtz bei ihrer dieswöchigen Reise nach Israel zusammentrafen. Die Reise der FP-Delegation nach Israel erfolgte auf Einladung der rechtsgerichteten Likud-Partei von Premier Benjamin Netanyahu.

Auf dem Programm der blauen Israel-Reisenden stand unter anderem ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem sowie ein Besuch einer jüdischen Siedlung im von Israel besetzen Westjordanland.

mehr aus Landespolitik

 Sozialhilfeverbände: Aufbäumen gegen die demografische Zeitbombe

Siegerprojekt: So soll die neue IT:U in Linz aussehen

Die "Baustellen" der neuen Linzer Digital-Uni

So begehen die Parteien den 1. Mai

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

35  Kommentare
35  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 02.05.2016 10:41

Wendet Euch lieber mutmaßlicher Behördenwillkür zu, die es leider immer noch gibt und bei der Beamte oft weit über ein Ziel schießen.

Da stellt sich dann die Frage, wieso Demokraten so mit Bürgern umgehen, die Ihnen nicht getan haben.

Und wieso es bis heute kein Recht einer Kontrolle gibt, die umfassend und nicht nur Bruchstückchenhaft kontrolliert.

Darüber eine Magister Arbeit zu schreiben und die Fehler aufzulisten, die bei größeren Fehlern passieren , die Psyche der Politiker die trotz hörensagen oder zugespielten Dokumenten immer noch hinter den Bestimmern stehen und Ihnen total blind vertrauen.

Und zudem könnte man auch Bilder von Netzwerken zeichnen, die wohl in solchen Fällen nicht zufällig existieren.

Außerdem würde dabei auch noch die Freunderlwirtschaft bei öffentlichen Ämtern und die Parteizugehörigkeit zu untersuchen sein.

Aber Freunderlwirtschaft mit gemeinen Mitteln, das geht gar nicht in der Jetztzeit.

Und über Moral von Ausgefressenen könnte man auch.....

lädt ...
melden
pepiboeck (3.210 Kommentare)
am 19.04.2016 09:22

Diese abgedroschene, überflüssige Geschichte , die Österreich sehr geschadet hat, kenenn wir schon von Altkanzler Vranitzky, der damit anfing als die SPÖ geistig- moralisch - materiell bankrott war und dem Wähler nichts mehr zu bieten hatte. Warum jetzt Herr Hainbuchner auf diesen Zug aufspringt ist mir rätselhaft. Jürgen Möllemann: " Ich kann das Gelabere nicht mehr hören".

lädt ...
melden
Gugelbua (31.975 Kommentare)
am 17.04.2016 10:23

"Die vergewaltigte Geschichte"
sie wird immer so dargelegt wie es die politische Zeit gerade erfordert, so nach 500 Jahren, sollte wer ein Buch darüber schreiben werden die wirklich realen Vorgänge erwähnt.

lädt ...
melden
beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 28.04.2016 14:06

"Die vergewaltigte Geschichte" hängt mit der roten Versumperung des Schulsystems und damit dem Niedergang von Allgemeinbildung zusammen.
Umso bemerkenswerter ist es, daß es ausgerechnet einem britischen (australischem) Historiker vorbehalten war, die kriegsgeilen Hintergrundmächte ans Licht der einäugigen Öffentlichkeit zu zerren.
"Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich", entlarvte Christopher Clark die deutsche (und damit auch österreichische) Nabelschau auf einem Vortrag anläßlich der Buch-Vorstellung "Die Schlafwandler".
Sehr lesenswert !

lädt ...
melden
Silentiarius (697 Kommentare)
am 17.04.2016 10:06

mynachrichten1 erwähnt die "Identitären". Ich an deren Stelle würde mich die "Autochthonen" nennen. Mit dieser Bezeichnung könnte man sich viel besser und deutlicher von den "Allochthonen" abgrenzen.

lädt ...
melden
Puccini (9.519 Kommentare)
am 16.04.2016 18:33

Der Khol also versus Haimbuchner:
Der Eine hat noch immer den Dollfuß an der Wand und der Andere merkt, dass der Schmäh nicht mehr zieht, warum auch immer.

lädt ...
melden
BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 17.04.2016 16:10

Historische Unschärfe wird bleiben...

immerhin waren ca. 2/3 der Österreicher gg Nazi-Deutschland (u. Vereinnahmung durch Hitler).

lädt ...
melden
tim29tim (3.257 Kommentare)
am 16.04.2016 18:06

Seine Kameraden waren keine Opfer.

Der Staat und die meisten Österreicher, (die ihre Heimat liebten), waren schon Opfer.

lädt ...
melden
wickerl (2.187 Kommentare)
am 16.04.2016 17:38

Herr Hainbucher gibt den neuen Vranitzky indem er seine Heimat Österreich tief eintunkt. Was bezweckt er damit? Soll Österreich das ohnehin bankrott ist , Deutschland einen Teil der von Deutschland exzessiv gezahlten Reparationen ersetzen?

lädt ...
melden
Silentiarius (697 Kommentare)
am 16.04.2016 16:38

Ob Österreich eine Nation ist, berührt mich nicht besonders. Umso größeren Wert lege ich darauf, dass Österreich meine HEIMAT ist und auch BLEIBT. Daher will ich mit allen erlaubten Mitteln verhindern, "dass wir bald zum türkischen Protektorat werden." (Zitat Haimbuchner aus obigem Interview)

lädt ...
melden
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 16.04.2016 15:02

Man soll auf dem Teppich bleiben und man soll auch nicht in Staaten reisen, wo die Menschenrechte nur auf dem Papier existieren.

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 16.04.2016 12:15

" Identitäre: Sie stehen der FPÖ nahe und werden vom Verfassungsschutz beobachtet"
Zulauf finden die Identitären vor allem bei Studentenverbindungen. Markovics selbst ist Mitglied der Burschenschaft Olympia – dieser gehört unter anderem auch der ehemalige dritte Nationalratspräsident Martin Graf an. Der Wiener Obmann Martin Sellner hatte vor Jahren engen Kontakt zum mehrfach verurteilten Neonazi Gottfried Küssel.

http://kurier.at/chronik/wien/jung-maennlich-rechtsextrem/193.152.691

lädt ...
melden
mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.04.2016 11:52

hab schon schlechtere sprüche gehört...
übrigens, was die burschenschaftler für die einen, sind die roten

lädt ...
melden
mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.04.2016 11:53

? fortsetzung: ...falken für die anderen...

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 16.04.2016 10:30

Auch ein Jiddischer Witz!
Klagt der Rabbi dem Herrgot seine Sorgen:
"Was soll ich machen, hat sich mein Sohn taufen gelassen?"
Sagt der Herrgot zum Rabbi:
"Mach's so wie ich, mach a neichs Testament!"
grinsen

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 16.04.2016 12:12

Till, ich geb dir trotzdem grün

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 16.04.2016 10:26

Wie zu erkennen ist, hat Deutschland nur ein riesen Problem mit einem Satyriker. Gott sei Dank haben sie und wir kein Problem mit Neonazis, denn das wäre gefährlich.

lädt ...
melden
cochran (4.047 Kommentare)
am 16.04.2016 09:52

Platz 1 kommt automatisch Dr. Hofer Bundespräsident Dr.hcStrache Bundeskanzler ergibt Platz 1

lädt ...
melden
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 17.04.2016 10:07

Automatisch hängt zusammen mit Automat.
Automaten haben kein Gehirn.
Wollen wir solche Entscheidungen?
Oder vielleicht doch lieber keine Automatik?

lädt ...
melden
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 17.04.2016 10:17

Automatisch hängt zusammen mit Automat.
Automaten haben kein Gehirn.
Wollen wir solche Entscheidungen?
Oder vielleicht doch lieber keine Automatik?
Was passiert mit Frauenrechten unter einer FPÖ-Regierung?
Sieht die FPÖ diese Problematik nicht eher auch anatolischen Verhältnissen angeglichen.
Wo bleiben die Frauen innerhalb der FPÖ-Politiker? Gibt es die?
So viele ungelöste Fragen!!
Das Herumschreien bei einem Zeltfest ähnlichen Veranstaltungen soll nicht eines Tages zu Regierungsverantwortung führen, nur weil sich manche Wölfe derzeit im Schafspelz zeigen.

lädt ...
melden
ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 18.04.2016 18:31

na ja, wenn ich mich recht erinnere, hatte Österreich bisher eine einzige Vizekanzlerin, und die war von der FPÖ.
Wenn sich die Frauen mehr für Politik interessieren würden und ihnen die Männer die Zeit dazu gäben, dann wären sie in der FPÖ gut aufgehoben.Aber die Männer wollen ja noch immer nicht, dass ihre Frauen am Abend zur Politik eilen und nicht daheim den Herrn bedienen. Der müsste ja dann u. U. auch auf die Kinder schauen, alles nicht so gewünscht.

lädt ...
melden
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 17.04.2016 10:20

Und jetzt ist nochmal mein Zusatz,
dass Automaten ja gesteuert werden - und das sollte zu denken geben!
abhanden gekommen

lädt ...
melden
robnbradl (265 Kommentare)
am 27.04.2016 17:28

So wie beiden automatisch ein Doktortitel zugeflogen ist?

lädt ...
melden
observer (22.247 Kommentare)
am 16.04.2016 09:51

Wenn die FPÖ in OÖ die stärkste Partei werden will, dann muss sie die Anliegen ihrer dzt. stärksten Wählergruppe, die dauerhaft ihr zur Bedeutung verhelfen kann , auch dauerhaft vertreten, das sind die ArbeitnehmerInnen. Wenn sie das nciht tut, dann wird sie wieder zurückgestutzt. Deshalb seien gewisse FunktionärInnen gewarnt, die Arbeitnehmerinteressen zu vernachlässigen (dazu gehört auch eine entprechende Sozialpolitik) und grossbürgerliche Sprüche zu klopfen - das kommt bei dieser Klientel nicht an. Und es muss auch daran gearbeitet werden, bei den FunktionärInnen solche aus Arbeitnehmerkreisen zu installieren - und zwar Fähige und das Übergewicht von Burschenschaftern dort auf ein vernüntiges Ausmass anzupassen. Und ausserdem gibt es leider noch immer ein paar Funktionäre, die eben bei den WählerInnen absolut nicht ankommen, die muss man eben dazu bringen, sich in die zweite Reihe zurückzunehmen, auch wenn das weh tun mag. Für einen Dauererfolg der FPÖ gibt es einiges noch zu tun.

lädt ...
melden
ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 18.04.2016 18:37

Dauererfolg für eine politische Partei - gibt's den überhaupt und ist der wünschenswert?? Ist es doch nicht eher so, dass eine Demokratie davon lebt, dass mehrere Parteien in verschiedensten Zusammensetzungen, immer wieder anders,die Regierung bilden. zu lange am Sessel kleben bringt nichts.
Das sehen wir ja jetzt an der GroKo, ist das wirklich wünschenswert? Es ist greifbar, dass sie mit einander nicht mehr können, aber der Wille zur Macht ist so groß, dass man alles tut, um an der Futterkrippe zu bleiben. Schlimm eigentlich. In der Demokratie sollte es doch selbstverständlich sein, dass öfter gewechselt wird, dann wird keine Partei faul und betriebsblind.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 16.04.2016 09:08

Das ist wieder so ein richtiges "Rosa Balken" Thema!

lädt ...
melden
SKEL.ETT (234 Kommentare)
am 16.04.2016 08:23

Die FPOE wird den nächsten .... Bundespräsidenten stellen.

Die FPOE wird spätestens .... 2018 KANZLERPARTEI.

Wenn die Bevölkerung mit der Führung der politischen Geschäfte zufrieden ist, wird die FPOE auch den nächsten LANDESHAUPTMANN IN OBEROESTERREICH stellen !

lädt ...
melden
penunce (9.674 Kommentare)
am 16.04.2016 06:24

Jüdische Witze sind einfach köstlich und voller Hintergründe;

"Worin ähneln sich ein orthodoxer Jude und ein alter Witz?
- Sie haben beide einen Bart."

Die "Nazi-Rülpser" kommen zumeist aus Mündern von unbedarften Mitläufern, welche sich auf diese schäbige Art in Szene setzen wollen.
Das ist schäbig und in Zeiten wie diesen völlig unangebracht!

Strache kann den "ideologischen Müll" nicht beseitigen, er ist in der Geschichte Österreichs und Deutschland, anhand der erlebten Tatsachen fest verwurzelt!

Die Burschenschaften sind Tradition in Österreich, auch die "Schlagenden", sie zeigen den Willen junger Männer sich auf diese Art zu beweisen und Provokateure wissen dies zu nutzen, die Demo´s von linken Horden bei den einschlägigen Bällen, beweisen dies auch eindrucksvoll!

Übrigens;

Da gäbe es bei den LINKEN Österreichs einiges an MÜLL aufzuarbeiten, denn nach dem Krieg wurden fast alle pardoniert:

http://www.dokumentationsarchiv.at/SPOE/Braune_Flecken_SPOE.htm

lädt ...
melden
donauwasser (406 Kommentare)
am 16.04.2016 09:08

Und da genau liegt das Problem: Jüdische Witze sind einfach köstlich, Witze über Juden sind einfach grauslich. Das ist ja das Problem, da viele der HCS/Kickl-Fans das eine mit dem anderen verwechseln.
Stimme dir zu, was die Burschenschaften angeht, ist aber auch keine Erfindung der Nazis oder gar der FPÖ, sondern hat eine lange, deutschnationale Tradition, in Deutschland ebenso wie in Österreich. Genauso gilt auch der Begriff "Heimat" als durchaus gebräuchliches Synonym für das Gefühl des Wohlfühlens und der Zugehörigkeit. Auch keine Erfindung der FPÖ, darf auch von Andersdenkenden verwendet werden, also auch von VdB und sogar von den LINKEN.

Und dass Herr Haim(n)buchner sich in Israel durchaus wohlgefühlt hat, wundert mich gar nicht, wenn man betrachtet, wie die israelische Regierung mit den Palestinänsern und israelischen Arabern umgeht oder es zulässt, wie umgegangen wird.
Uuups, bin ich jetzt ein Antisemit????

lädt ...
melden
penunce (9.674 Kommentare)
am 16.04.2016 11:33

Uuups, bin ich jetzt ein Antisemit????

Nein doch nicht DU!

Mein jiddischer Witz wurde aber gecancelt von den OÖN obwohl es sich um einen Witz handelte und dieser keinen antisemitischen Inhalt hatte!
Ergo dessen bin lt Mod ein Antisemit...

Man kann es kaum glauben, aber so einfach kommt man zu einen Titel!

lädt ...
melden
helterskelter (1.759 Kommentare)
am 16.04.2016 14:55

Ja, wie wird den mit den Palästinensern (übrigens ein erfundenes Volk) umgegangen?
Sieht man sich die Geschichte Israels an, dass fällt sehr rasch ins Auge, dass Israel keine andere Wahl hat als sich zu verteidigen.
Ob Sie ein Antisemit sind, sollen sie selbst beantworten, aber die Tendenz geht zweifellos dahin.

lädt ...
melden
zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 17.04.2016 21:53

Erfundenes Volk: es handelt sich wohl um Jordanier, die zu Zeiten eines british empire auf der falschen Seite des Flusses lebten, und nicht über den Jordan gingen.

lädt ...
melden
pepiboeck (3.210 Kommentare)
am 19.04.2016 09:25

Komisch, warum schloss man mit den Palästinensern ein Abkommen im Oslo 1992 wenn sie erfunden sind, diese Ihre Feststellung ist nicht weniger zynisch als die Leugnung der Konzentrationslager Hitlers.

lädt ...
melden
pepiboeck (3.210 Kommentare)
am 19.04.2016 09:23

Im letzten Absatz schneiden Sie ein Thema an das auch mich sehr irrtiert.

lädt ...
melden
Einheizer (5.398 Kommentare)
am 16.04.2016 04:50

Vielleicht hat die FP-Führungsgarnitur mittlerweile doch schon was begriffen.
Leider sind viele "Unterläufel" in der FP immer noch z. T. mit der NAZI-Ideologie verbunden ( NS-Rülpser kommen fast immer von FP-Funktionären). Antisemitismus ist bei den Burschenschaftern noch immer salonfähig, Judenwitze ebenso.
Wenn die FP also tatsächlich eine "normale" Partei werden will dann müssen Strache und Co. mit diesem ideologischen Müll endlich aufräumen.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen