"Kreditkarte statt E-Card bei einem Chaos-Brexit"
BRÜSSEL / LONDON. Gut 33.000 Österreicher leben in Großbritannien.
Sie müssten bei einem ungeordneten EU-Austritt Großbritanniens Ende März ihren Arztbesuch künftig bezahlen. Auch die rund 11.000 Briten, die in Österreich leben, werden bei einem Chaos-Brexit nicht mehr mit ihrer E-Card auskommen. "Ein Austritt ohne Abkommen ist keine Lappalie", sagte Alexander Biach, Chef des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger gestern in Brüssel. "Die E-Card würde dann der Kreditkarte weichen müssen."
Othmar Karas, VP-Delegationsleiter im EU-Parlament, sagte, dass eine Brexit-Verschiebung Auswirkungen für das EU-Parlament hätte: "Jedes Mitgliedsland muss an der Europawahl teilnehmen". Wenn Großbritannien, obwohl es noch Mitglied sei, nicht teilnehmen würde, käme es zu einem Vertragsverletzungsverfahren", so Karas. "Ich höre, manchen ist es egal, weil sie ja austreten wollen. Wenn sie aber nicht austreten würden, dann könnte das neue EU-Parlament nicht konstituiert werden".
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BREXIT
So ein Durcheinander! Zuerst ewig lang verhandeln, dann herumeiern keine Einigung zusammenbringen und jetzt verschieben. Die restliche EU soll entweder der Vereinbarung zustimmen oder vorbehaltlos den harten Brexit in Kauf nehmen. Die negativen Auswirkungen auf die EU ohne GB werden von den Bürgern nicht gut geheißen und zu weiterer Kritik führen. Die Politiker bringen einfach nichts mehr zusammen.
Die Briten brauchen sicher nicht den komischen Karas als Ratgeber...
"Der dritte Mann" wird bei der EU-Wahl sein Fett abkriegen ;<)