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Messerattacke: Brasilianischer Präsidentschaftskandidat schwer verletzt

Von nachrichten.at/apa, 07. September 2018, 06:38 Uhr
apa
Jair Bolsonaro Bild: Afp

RIO DE JANEIRO. Der ultrarechte brasilianische Präsidentschaftskandidat Jair Bolsonaro ist bei einer Messerattacke während eines Wahlkampfauftritts nach Angaben seines Sohnes schwer verletzt worden.

Bolsonaro habe Verletzungen an Leber, Lunge und Darm erlitten und "viel Blut verloren", schrieb sein Sohn Flavio Bolsonaro am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Leider ist es schlimmer als wir dachten."

Der Sohn hatte zunächst angegeben, die Verletzung sei nur oberflächlich gewesen, seinem Vater gehe es gut. Fernsehbilder zeigten, wie der 63-jährige Ex-Offizier bei einem Wahlkampfauftritt in der Stadt Juiz de Fora im Bundesstaat Minas Gerais angegriffen wurde. Eine Person sei festgenommen worden, teilten die Behörden mit.

Bolsonaro wurde in einem Krankenhaus in Juiz de Fora notoperiert. Die Operation sei erfolgreich gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den Kandidaten für die Vizepräsidentschaft, General Hamilton Mourao. Das Internetportal G1 berichtete, laut der Klinik sei Bolsonaro der Darm durchstochen worden, sein Zustand sei aber "stabil".

Der Rechtspopulist liegt in einer aktuellen Umfrage für die erste Runde der Präsidentschaftswahl am 7. Oktober vorn. In der zweiten Wahlrunde würde er aber von fast allen anderen Kandidaten geschlagen. Bolsonaro ist ein Verteidiger der Militärdiktatur der Jahre 1964 bis 1985. Er fällt immer wieder mit rassistischen, frauenfeindlichen und homophoben Äußerungen auf.

Bei der Präsidentschaftswahl wäre Ex-Staatschef Luiz Inacio Lula da Silva von der Arbeiterpartei der eigentliche Favorit. Er sitzt aber nach einer Verurteilung wegen Korruption und Geldwäsche im Gefängnis und darf nach jetzigem Stand nicht antreten.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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TaJo (568 Kommentare)
am 07.09.2018 10:37

Solange nur "Rechte" abgestochen werden wird das den "Vereinigten Linken"
schon recht sein!

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caber (1.956 Kommentare)
am 07.09.2018 13:36

Ich verurteile Gewalt aber auch Unanständigkeit von jeder Seite!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 07.09.2018 09:05

wenns bei uns so weitergeht, mit der links-rechts-hetze könnts auch passieren. aber solang nur das fussvolk abgstochen wird, ändert sich nix.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 07.09.2018 13:22

Hast was vor, Dachelloser?
Zuzutrauen wärs den Blauen schon.
Nachdem sie sich auch gegen Lehrlinge trauen.

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( Kommentare)
am 07.09.2018 14:02

Was fällt dir dazu ein #BCM

Friedrich F. (66) verklagte Staatsanwälte, bedrohte Richter und fuhr mit einem "Heil Hitler"-Schild durch die Steiermark. Nun soll er zwei Menschen getötet haben. Auf seiner Facebook-Freundesliste fanden sich kurz nach der Tat neben zahlreichen FPÖ-Funktionäre auch AfD-Politiker.

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