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Merkel und Putin vereinbarten diplomatische Beratungen zu Ukraine

01. Dezember 2018, 19:36 Uhr
Bild: MIKHAEL KLIMENTYEV (SPUTNIK)

KIEW. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Präsident Wladimir Putin haben diplomatische Beratungen zur Ukraine-Krise vereinbart. Die Gespräche sollten auf Ebene der Regierungsberater aus Russland, der Ukraine, Deutschland und Frankreich geführt werden, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert nach einem Treffen von Merkel und Putin am Samstag in Buenos Aires.

Die Kanzlerin habe dem Präsidenten dabei erneut ihre Sorge über die Zuspitzung des Konflikts deutlich gemacht. Putin ließ über seinen Sprecher erklären, er habe der Merkel bei dem Treffen am Rande des G-20-Gipfels die Umstände der Konfrontation mit der Ukraine im Schwarzen Meer "ausgiebig und im Detail erklärt". Dies habe er zuvor schon bei seinem bilateralen Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron so gemacht.

Nach Seiberts Angaben setzte sich Merkel gegenüber Putin besonders für die Freiheit des Schiffsverkehrs ins Asowsche Meer ein. Die Konfrontation zwischen Russland und der Ukraine hatte sich am Wochenende zuvor an der Straße von Kertsch ereignet. Diese strategisch wichtige Meerenge verbindet das Schwarze und das Asowsche Meer. Sie ist ein Nadelöhr für die Schifffahrt.

Die russische Küstenwache hatte dort drei ukrainische Marineschiffe beschossen und aufgebracht. Mehrere ukrainische Marinesoldaten wurden verletzt, 24 Besatzungsmitglieder festgenommen und nach Moskau gebracht.

Russland und die Ukraine schieben sich gegenseitig die Schuld für die jüngste Konfrontation zu. Die Ukraine verhängte das Kriegsrecht, es soll 30 Tage gelten.

Die Konfrontation löste international Sorge vor einem erneuten Aufflammen des seit 2014 andauernden militärischen Konfliktes zwischen der Ukraine und Russland aus. Durch die Vermittlung Deutschlands und Frankreichs im Normandie-Format unter Beteiligung der ukrainischen und russischen Seite war es gelungen, 2015 das Abkommen von Minsk zu schließen, das den Konflikt eindämmte, gegen das allerdings immer wieder verstoßen wird. In diesem Vierer-Format sollen laut Seibert auch die Gespräche auf Beraterebene zur jüngsten Konfrontation auf See fortgesetzt werden.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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hein-tirol (1.116 Kommentare)
am 02.12.2018 12:02

Putin sprach Klartext und sagte, dass es keinen Frieden mit der Ukraine gibt, solange die jetzige Regierung in Kiew am Werkeln ist. Was will man da noch lange verhandeln und warum bringen sich westliche "Demokraten" so für einen östlichen korrupten Poroschenko ein? Wenn eine ehrliche Partei an die Macht kommt, wird sich die Lage von allein beruhigen. Oder glaubt jemand, Putin hat den Genozid an den ukrainischen Bürgern russischer Abstammung vergessen?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 02.12.2018 03:14

Ferkel hat ein Ablaufdatum.... Putin GsD nicht

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 02.12.2018 11:03

Trottel ! Dikatoren werden auch nicht "abgewählt".

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