Gerüchte über Misstrauensantrag gegen May
LONDON. Mehrere britische Medien haben am Mittwoch unter Verweis auf Informationen aus Kreisen der Konservativen Partei über einen bevorstehenden Misstrauensantrag gegen Premierministerin Theresa May spekuliert.
Die Gerüchte machten am Abend noch während der Kabinettsberatungen in London über den Entwurf eines Brexit-Abkommens die Runde.
"Ein hochrangiger Tory sagte mir, dass der Ärger unter den Brexit-Anhängern so groß ist, dass ein Aufruf für ein Misstrauensvotum morgen (Donnerstag) wahrscheinlich scheint", schrieb BBC-Journalistin Laura Kuenssberg am Mittwochabend auf Twitter. Für einen Misstrauensantrag wären entsprechende Briefe von 48 Tory-Parlamentariern notwendig.
Aus britischer Sicht geht es nicht nur um den Austritt aus der Europäischen Union, sondern auch um das Schicksal von Mays Regierung. Einige britische Minister sollen "große Vorbehalte" gegen den Entwurf haben. Medien spekulierten über mögliche Rücktritte.
Für May könnte das gefährlich werden - vor allem, wenn wichtige Kabinettsmitglieder wie Handelsminister Liam Fox oder Brexit-Minister Dominic Raab abspringen sollten.
Umstritten an dem Entwurfsdokument dürfte vor allem die Passage zur Lösung der Irland-Frage in dem Entwurf sein. Dabei geht es darum, wie Grenzkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland nach dem Brexit verhindert werden können.
Gebt den Briten bitte einen sehrkräftigen Tritt in den Arsc...Allerwertesten. Die Austrittsbefürworter hatten sichnunmitelbar nach der Abstimmung sofort zurückgezogen und meckern nach wie vor aus dem Hintergrund.
Die EU hat natürlich auch Schwierigkeitenbei einem harten Brexit, wird es aber besser überstehen als die Insel der Linksfahrer, Fremdwährungsverwender und Verwendungen seltsamer Zählmaße.