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Donna Karan: Erfolgreiche Chaotin

Von Barbara Rohrhofer, 02. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Erfolgreiche Chaotin Von Barbara Rohrhofer
Feiert heute ihren 70. Geburtstag: Die erfolgreiche US-Designerin Donna Karan Bild: APA/EPA/JUSTIN LANE

Wenn es jemanden gibt, der kreatives Chaos lebt, dann ist das Donna Karan, die heute ihren 70. Geburtstag feiert.

Die US-Designerin sei "der zerstreuteste und unorganisierteste Mensch", den sie je getroffen habe, sagt Sängerin Barbra Streisand. Deshalb sei es umso erstaunlicher, dass Karan – mit all ihrem Chaos– ein Modeimperium aufgebaut habe. Erstaunlich auch, dass sie sieben schwarze Kleidungsstücke zum Star machten. Bodysuit, Wickelrock, Sakko, Pulli, Hose, Mantel und ein Abendkleid. Das Motto: Mehr braucht die Frau von heute nicht, um immer und überall gut angezogen zu sein, sagt sie.

Geboren wurde die Modeschöpferin in New York. Ihr Vater Gabby, ein Schneider, starb, als sie drei Jahre alt war. Um die Familie durchzubringen, arbeitete Mutter Helen als Model und Handelsvertreterin. Karan studierte Design und absolvierte ein Praktikum bei der Star-Designerin Anne Klein. Nach deren Tod übernahm sie 1974 die Leitung der Firma. Im selben Jahr kam ihre Tochter Gabrielle zur Welt.

Jeden Tag nach einer Pilates- und Yoga-Stunde in ihrem Fitnessraum mit Blick auf den New Yorker Central Park schaue sie, was ihre Tochter so macht. "Mein erster Anruf gilt ihr – immer." Mit Unterstützung ihres zweiten Ehemanns, Bildhauer Stephan Weiss, machte sich Karan Anfang der 80er Jahre selbstständig. "Designerinnen verstehen mehr vom Körper der Frau. Wir kennen ihre Gefühle und ihren Frust." Weil sich auch ihre Tochter und deren Freundinnen schön kleiden wollten, gründete Karan neben der Couture-Linie das Label DKNY mit erschwinglicheren Angeboten. 2001 verkaufte sie ihr Unternehmen um 643 Millionen Dollar. Im selben Jahr starb ihr Ehemann an Krebs. Für ihre neue Firma Urban Zen entwirft Karan weiter Mode, setzt sich aber hauptsächlich für wohltätige Zwecke ein. "Die Welt ist einfach verrückt momentan, und ich denke, dass es unsere persönliche Verantwortung ist, etwas zu unternehmen", sagte sie.

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