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Sexuelle Belästigung: Rush gewinnt Prozess
Der australische Oscar-Preisträger Geoffrey Rush (67) hat nach einem Zeitungsbericht über die angebliche sexuelle Belästigung einer Schauspielerin umgerechnet 540.000 Euro Schadenersatz zugesprochen bekommen.
Ein Gericht in Sydney urteilte am Donnerstag, dass der australische "Daily Telegraph" 2017 nicht mit der erforderlichen Sorgfalt gearbeitet habe.
Der zuständige Richter sprach von "rücksichtslosem und unverantwortlichem Sensationsjournalismus der übelsten Art". Das Blatt hatte unter Berufung auf eine Schauspielerin behauptet, dass Rush die Frau während einer Theaterproduktion von "König Lear" sexuell belästigt habe. Er selbst bestreitet die Vorwürfe.
Rush hatte 1997 für seine Rolle in "Shine – Der Weg ins Licht" den Oscar als bester Hauptdarsteller gewonnen. Nach dem Erfolg vor Gericht sagte er: "Es gibt in diesem Fall keine Gewinner. Das war extrem peinlich für alle Beteiligten."
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