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So klangfantastisch und leidenschaftlich will man Beethoven hören

Von Karin Wagner, 13. August 2018, 00:04 Uhr
So klangfantastisch und leidenschaftlich will man Beethoven hören
Rudolf Buchbinder Bild: Winkler

Rudolf Buchbinder, Volkhard Steude und Franz Bartolomey begeisterten am Freitag beim Attergauer Kultursommer in Vöcklamarkt.

Österreichs Klavierlegende Rudolf Buchbinder hatte mit Volkhard Steude (Violine) und Franz Bartolomey (Violoncello) die besten Duopartner für ein Beethoven-Programm zur Hand, zu erleben am Freitag beim Attergauer Kultursommer in der Pfarrkirche Vöcklamarkt.

Mit den Variationen über "Ich bin der Schneider Kakadu" hoben sich die Musiker in die Triowelt Beethovens – aber es schien, als war dies ein Herantasten an die Partner, das volle Spiellust noch vermissen ließ. Überraschungsmomente und Hingabe ohne Wenn und Aber zeigten sich gebremst. Anders bereits das Trio in Es-Dur op. 1/1: So, wie die Vorschlagsfigur des Scherzos zunehmend an Gewicht gewinnt und den Satz formt, spielten die brillanten Musiker in immer größerer Freiheit ihr fantastisches Können aus. Der schwungvolle Gestus des Finalsatzes kam wirbelnd zur Geltung und Beethovens immer wieder staunend machende harmonische Kehrtwendungen blitzten mit launigem Gesicht.

Geister-Trio mit Grandezza

Die so gerufenen Geister entfachten im populären "Geister-Trio" dann eine wahrlich bizarre Grandezza an granitener Schroffheit und mystisch verhangenen Klangwelten.

Höchste Intensität

Gleich einer Explosion höchster Intensität fegte das Trio die Eröffnungssequenz hin – und was sich hier in einer Passage an Dichte offenbarte, wurde im Folgenden ausgeweitet zu einer einzigartig packenden Interpretation: herb und intensiv, klangfantastisch und leidenschaftlich. So will man Beethoven hören!

Fazit: Die Folge von Klaviertrios zeigte Beethovens Komponierstationen – zum grandiosen Wurf des Abends wurde das "Geister-Trio".

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