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Lungenkrebs nimmt bei Frauen dramatisch zu

Von (bar), 01. Februar 2019, 00:04 Uhr

Bis 2030 könnten doppelt so viele Frauen daran sterben

"Sie haben eine bösartige Erkrankung. Sie haben Krebs": Mit diesen Sätzen wurden 2016 in Österreich 21.652 Männer und 19.066 Frauen konfrontiert. Die häufigsten Diagnosen waren laut Statistik Austria 5558 Brusttumore bei Frauen und 5245 bösartige Tumore der Prostata bei Männern, gefolgt von 4877 bösartigen Tumoren der Lunge und 4517 bösartigen Tumoren des Dickdarms bzw. Enddarms.

Insgesamt leben in Österreich derzeit 350.562 Menschen mit einer Krebsdiagnose. Bei vielen von ihnen ist die Erkrankung dank Früherkennung und besserer Therapiemöglichkeiten heilbar oder über mehrere Jahre als chronisches Leiden zu betrachten. Krebserkrankungen sind nach wie vor für etwa ein Viertel der Todesfälle in Österreich verantwortlich.

Lungenkrebs nimmt bei Männern den ersten Rang unter den krebsbedingten Todesursachen ein (23 Prozent), bei Frauen steht er nach Brustkrebs noch an zweiter Stelle (16 Prozent), wird aber sehr bald auch hier den unrühmlichen ersten Platz einnehmen.

Rauchen ist der Killer Nr. 1

Denn sowohl das Lungenkrebserkrankungs- als auch das Sterberisiko hat in den vergangenen Jahren bei Frauen massiv zugenommen. Man geht davon aus, dass bis 2030 um 92 Prozent mehr Frauen an Lungenkrebs sterben werden. Grund dafür ist vor allem, dass immer mehr Frauen rauchen. Seit den 1970ern hat sich ihr Anteil von zehn auf 22 Prozent mehr als verdoppelt. Die Behandlung von Lungenkrebs ist trotz zielgerichteter Immuntherapie meistens relativ schwierig.

Das Problem dabei: Da Lungenkrebs lange Zeit keine Symptome verursacht, erfolgt die Diagnose meist erst dann, wenn die Erkrankung bereits weit fortgeschritten und die Prognose schon sehr schlecht ist. Rund die Hälfte aller Lungenkrebspatienten wird erst im letzten Krankheitsstadium diagnostiziert und gilt damit als unheilbar.

In Österreich lag die Überlebensrate für Lungenkrebs im Jahr 2015 bei 19,2 Prozent. Zum Vergleich:

Bei Brustkrebs lag sie im gleichen Jahr bei 86,3 Prozent, bei Prostatakrebs sogar bei 91,8 Prozent. 

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Krebserkrankungen

PDF-Datei vom 31.01.2019 (1.657,28 KB)

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