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41-Jähriger in Amstetten angeschossen und schwer verletzt

Von nachrichten.at/apa, 24. Februar 2019, 10:15 Uhr
Einsatz im Amstetten.  Bild: (APA/EINSATZDOKU)

AMSTETTEN. Ein 42-Jähriger soll einen Mann am Samstagnachmittag in Amstetten mit einer Faustfeuerwaffe angeschossen und schwer verletzt haben. Der Zustand des Verletzten ist Sonntagfrüh stabil gewesen.

Wie die Polizei am Sonntag berichtete, gab der 42-jährige Verdächtige bei der Einvernahme die Schussabgabe zu, will aber in Notwehr gehandelt haben. Er soll noch am Sonntag in die Justizanstalt St. Pölten gebracht werden.

Eine Auseinandersetzung unter Bekannten hat am Samstagnachmittag in Amstetten blutig geendet. Ein 42-Jähriger soll im Freien mit einer Faustfeuerwaffe auf einen ein Jahr jüngeren Mann geschossen haben. Dieser wurde nach Polizeiangaben schwer verletzt. Ein 25-Jähriger erlitt bei dem Streit leichte Blessuren. 

Der 42-Jährige sei danach ins Freie geflüchtet und habe das Gelände verlassen. Seine beiden Bekannten gingen Holub zufolge in den Garten des Hauses. Dorthin sei wenig später auch der Verdächtige gekommen - mit einer Pistole im Gepäck. "Damit hat der Mann dann einen Schuss abgegeben und den 41-Jährigen getroffen", sagte der Sprecher. In der Folge trat der Kosovare die Flucht an, die im Zuge einer Alarmfahndung in Amstetten beendet wurde.

Schuss traf Opfer im Bauchbereich

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich laut Polizeisprecher Heinz Holub um einen im Bezirk St. Pölten-Land wohnhaften Kosovaren. Die beiden Verletzten sind demnach rumänische Staatsbürger, die in Amstetten leben. Die Exekutive ging am Samstagabend davon aus, dass der Verdächtige einen Schuss abgegeben hat - von diesem soll der 41-Jährige im Bauchbereich getroffen worden sein.

Der 25-Jährige sei "im Rahmen einer körperlichen Auseinandersetzung leicht verletzt" worden, heißt es in einer Aussendung. Der genaue Hergang der Tat sei unklar, das Landeskriminalamt Niederösterreich habe die Ermittlungen übernommen. Holub zufolge soll zwischen den drei Männern "ein Bekanntschaftsverhältnis bestanden haben". Nähere Angaben dazu wurden seitens der Landespolizeidirektion Niederösterreich nicht gemacht.

Fahndung mit Hubschrauber

An der eingeleiteten Alarmfahndung waren demnach rund 60 Beamte und ein Hubschrauber des Innenministeriums beteiligt. Auch mehrere Polizei-Streifen aus den Bezirken Perg und Linz-Land hatten an der Fahndung im Grenzgebiet teilgenommen. Bewaffnete Einsatzkräfte wurden laut Zeugen auf der Donaubrücke Mauthausen gesichtet. 

Opfer auf der Intensivstation

Der 41-jährige Schwerverletzte wurde in das Landesklinikum der Bezirkshauptstadt eingeliefert und befindet sich dort Holub zufolge auf der Intensivstation. Auch der zweite Verletzte wurde in ein Spital gebracht, durfte dieses laut Exekutive aber rasch wieder verlassen.

Der Verdächtige soll in den Abendstunden einvernommen werden, der Kosovare wurde dazu auf die Polizeiinspektion Amstetten gebracht. Auch das leichtverletzte Opfer soll befragt werden, kündigte Holub an. Ergebnisse wurden vom Sprecher für Sonntagfrüh in Aussicht gestellt.

Verbale Auseinandersetzung

Nach der Befragung des Beschuldigten sowie des 25-jährigen Leichtverletzten konnte sich die Exekutive dem Geschehen vom Samstagnachmittag annähern. Nach Angaben von Polizeisprecher Heinz Holub habe es gegen 13.00 Uhr eine "verbale Auseinandersetzung" unter den drei Männern gegeben. Im Stiegenhaus eines Wohngebäudes sei es danach zu tätlichen Übergriffen gekommen. Dabei soll der Beschuldigte dem 25-Jährigen oberflächliche Abschürfungen im Halsbereich zugefügt haben.

Der Verdächtige räumte nach Exekutivangaben bei der Einvernahme den Schuss auf den ein Jahr jüngeren Mann ein, verantwortete sich aber mit Notwehr. "Er hat angegeben, dass die beiden Männer ihn angegriffen hätten", hielt Holub fest. Der 42-Jährige verfügte dem Sprecher zufolge über kein waffenrechtliches Dokument und wird daher nach dem Waffengesetz angezeigt.

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