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So teuer ist die Luftverschmutzung durch den Straßenverkehr

Von nachrichten.at/apa, 27. November 2018, 15:11 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

WIEN. Durch Straßenverkehr verursachte Luftverschmutzung führt in Österreich laut einer EU-weiten Studie jährlich zu Kosten von knapp über zwei Milliarden Euro.

Drei Viertel dieses Betrags belasten das öffentliche Gesundheitssystem. 92 Prozent der Schäden werden durch Dieselabgase verursacht. Das geht aus einer am Dienstag in Brüssel präsentierten Studie des Forschungsinstituts CE Delft hervor, berichtete der Verkehrsclub (VCÖ).

In der EU verursacht Luftverschmutzung durch den Kfz-Verkehr einen Schaden von 66,7 Milliarden Euro pro Jahr, zitierte der VCÖ aus dem Bericht. Allein in Österreich sind es 2,007 Milliarden Euro. In Deutschland, das gemessen an der Bevölkerung fast zehnmal so groß ist wie Österreich, sind die Schäden mit 12,7 Milliarden Euro nur rund sechsmal so hoch. Das liegt daran, dass in Österreich der Dieselanteil deutlich höher ist als in Deutschland, erläuterte der VCÖ in einer Aussendung.

Dieselfahrzeuge als Hauptverursacher

Dieselfahrzeuge seien der Hauptverursacher der verkehrsbedingten Luftverschmutzung. In Summe betrage der Schaden durch Dieselabgase in Österreich 1,85 Milliarden Euro pro Jahr, die Abgase der Benzin-Pkw seien für einen Schaden von 0,16 Milliarden Euro verantwortlich. Österreich könne mit einem umfassenden Maßnahmenprogramm bis zum Jahr 2030 die jährlichen Schäden durch die verkehrsbedingte Luftverschmutzung um fast 1,7 Milliarden Euro auf 0,35 Milliarden Euro senken, heißt es laut VCÖ in der Studie.

"Das Verbrennen von Benzin und Diesel verschärft die Klimakrise und verschmutzt massiv die Luft. Lungenschäden, Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen sind einige der Folgen. Die Kosten für die Schäden sind enorm und werden in der öffentlichen Wahrnehmung nicht dem Verkehr zugerechnet", betonte VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen. Der VCÖ forderte einen rascheren Ausstieg aus Erdöl und die stärkere Forcierung von sauberer und gesunder Mobilität.

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15  Kommentare
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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 04.12.2018 10:47

Aus der Klimaveränderung wurde ein geniales Geschäftsmodell.
Je mehr man die Autofahrer zur Kasse bittet, desto sauberer wird die Luft!? Ablasshandel war schon zu früheren Zeiten ein einträgliches Geschäft! Wäre es unseren Volksvertretern ein wirklich ernstes Anliegen, dann hätte man den Dieselkraftstoff für PKW schon vor 30 Jahren verbannt.
Auch der Hausbrand, Industrieabgase und die Landwirtschaft tragen ganz erheblich zur Luftverschmutzung bei (über 70%).

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 03.12.2018 19:20

Mich würde interessieren, wie hoch der Schaden durch Rauchen im Verhältnis zu sonstiger Luftverschmutzung ist?

außerdem tut kein Politiker in Österreich das, was sofort eine spürbare VErlagerung auf die Bahn ergeben würde, nämlich die ÖBB Normalpreise halbieren wie mit einer Vorteilscard.

Will man generell weg auch von CO 2 Ausstoß kommen, dann kann man die Holzheizung halt auch ganz einfach durch das wegfallen von Steuern fördern und zudem die WErtschöpfung im Land lassen.
Aber so sind Holzheizungen nicht wirklich finanziell interessant, weil der Aufwand ähnlich groß wie bei Wärmepumpen ist.

Alle Reden nur gescheit daher und wie man sieht sind ist man zu blöd, um die Sommerzeitumstellung wieder rückgängig zu machen, weil eben viele Bürokraten nur Alles noch dümmer machen, auch rund um Hofer.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.12.2018 17:33

Es wäre schon ehrlicher von den Gesetzgebern, wenn sie die Luftverschmutzung durch die Bevölkerungsdichte dividierten.

Denn die einzelnen Fahrer sind ja nicht schuld dran, dass so viele andere Fahrer gleichzeitig in und durch die gleiche Stadt fahren wollen.

Solange es keine Abgaben (wie einen Zuschlag auf die USt.) für die "Stadtbequemlichkeit" gibt, solang sind die (DE-)Dieselsperrzonen eine Geimeinheit.

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wolfi237 (29 Kommentare)
am 30.11.2018 19:40

1."Das Verbrennen von Benzin und Diesel verschärft die Klimakrise und verschmutzt massiv die Luft"
Ja das stimmt, das machen Übersee Frachtschiffe und Kreuzfahrtschiffe auch und noch viel mehr, aber da sagt keiner was!
2.Lungenschäden, Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen sind einige der Folgen.
Hmm... komisch, diese Ärzte sagen was anderes https://www.youtube.com/watch?v=97WWcE0RZa8

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 01.12.2018 10:29

Auch Hochseeschiffen sind Qualitäten der Treibstoffe vorgeschrieben. Wußte ich nicht.

Allgemein: Wir könnten die Verschmutzung verringern.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.12.2018 17:09

> Dieselfahrzeuge seien der Hauptverursacher
> Allgemein: Wir könnten die Verschmutzung verringern.

Wieviel Diesel steckt im Müsli, bis es im Supermarktregal steht?

Und wie viel CO2 dann noch in den Biokartoffeln, bis sie auf dem Teller liegen.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 30.11.2018 09:51

Die Zahlen muten schon etwas komisch.
Die Dieselabgase sind für 92% der Kosten verantwortlich. Das würde ja heißen, der Benziner verursacht nur 8% der Kosten. Obwohl die Benziner einen wesentlich höheren Treibstoffverbrauch und damit auch einen wesentlich höheren CO2-Ausstoß haben.

Wer soll denn diese Zahlen bitte glauben?

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.12.2018 17:15

Das mit dem Verbrauch stimmt aus 2erlei Gründen nicht.

Das Dieselöl ist schwerer ("spezifisches Gewicht"). Pro kg enthält es fast genau so viele kWh wie das Benzin aber pro Liter "viel mehr". Das ist die "Sparsamkeit Nr.1" der Diesel.

Die Sparsamkeit Nr.2 kommt aus der geringeren Beschleunigung der Dieselmotoren. Die PKW haben in den letzten zig Jahren enorm aufgeholt und seither fällt die Nr.2 eh schon flach - bei den PKW.

Das meiste Dieselöl verbrauchen die "Morgenstund ist aller Laster Anfang", auch die Baumaschinen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.12.2018 17:19

Dazu: Aus der Spasamkeit Nr.1 berechnen die "Fachleute", dass die Diesel "viel mehr" Abgase produzieren.

Das sind Fachleute, die das Dieselöl in Liter, die Abgase aber in kg messen.

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 03.12.2018 12:30

CO2 ist kein Schadstoff.
Geht um Stickoxide und Kohlenmonoxid

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 27.11.2018 22:19

Wieder so eine pseudo-Studie, die mindestens zur Hälfte Phantasiezahlen enthält. Wer hat dafür welches Millionen-Honorar abgecasht und wieviele KM und Flug-Meilen haben diese Rechenkünstler für ihre "Studie" zurück gelegt?
Zur Erkenntnis, dass Straßen- und erst recht Flugverkehr keine Luftverbesserer sind, braucht niemand eine Studie auf Steuerzahlerkosten ! Wir leben schon lange nicht mehr in einer Selbstversorger-Gesellschaft, sondern in einem bekanntlich höchst arbeitsteiligen Wirtschaftssystem der Sorte "just in time". Es gäbe auch mehr als genug Einsparungspotenzial, aber keiner der "Experten" will sich vom Wachstumswahn lösen.
Beispiel: wer pendelt denn völlig sinnlos ständig zwischen Brüssel und Strassbourg ?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 27.11.2018 15:28

Und ? Zu Fuß gehen ist auch keine Alternative 🚗

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Ginko (529 Kommentare)
am 27.11.2018 17:02

Warum nicht?
Ich wohne in der Stadt (Römerberg) und bin fast immer zu Fuß unterwegs.
Der Einkauf wird in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmittel erledigt, aber auch nur der Heimweg.
Man sollte das Auto bewusster verwenden,natürlich möchte auch ich nicht darauf verzichten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.12.2018 17:25

Die schlimmsten sind sowieso die Nichtlinzer!
1, die Pendler, die die Arbeit machen, für die es zu wenig Linzer gibt.
2. dir Klienten, Kunden, Patienten, die auf dem Land nichts finden.
3. die Behördenbesucher, die mehr als eine BH brauchen.
4. die Kulturbesucher, die mehr gesehen werden wollen als sehen und hören.

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joge3003 (215 Kommentare)
am 04.12.2018 15:39

Das währe eine Teillösung. Dann könnten die verblödeten Wanderer nicht soviel Blödsinn anstellen.

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