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Achtjährigen Mitschüler des Sohnes gewürgt: Vater vor Gericht

Von nachrichten.at/apa, 07. Dezember 2017, 18:41 Uhr

WIEN. Weil er den achtjährigen Mitschüler seines Sohnes nach dem Unterricht gewürgt und eingeschüchtert haben soll, hat sich ein 41 Jahre alter Familienvater am Donnerstagnachmittag am Landesgericht für Strafsachen verantworten müssen.

"Ich habe nix angegriffen. Ich habe ihn nur an der Kapuze gehalten, weil ich mit ihm reden wollte", sagte der Angeklagte, ein gebürtiger Türke. Es wurde vertagt.

Der Zwischenfall spielte sich am 14. November 2017 vor einer Volksschule in Wien-Favoriten ab. Der Bub musste ins Spital gebracht werden, wo zwar keine äußeren Verletzungen festgestellt werden konnten. Gegenüber der Polizei berichtete der Achtjährige allerdings, der Mann habe "zugedrückt". Er hätte "keine Luft bekommen". Der Verdächtige wurde fest- und wegen Tatausführungsgefahr in U-Haft genommen.

Als Zeuge - der Volksschüler wurde von Richter Marc Farkas in einem separaten Raum befragt, die Einvernahme mithilfe einer Media-Anlage in den Gerichtssaal übertragen - erzählte der Bub nun im Grauen Haus, es hätte im Bastel-Unterricht Streit mit dem Sohn des Angeklagten gegeben. Nach Schulschluss hätte ihn der andere Bub bei seinem vor dem Gebäude wartenden Vater verpetzt. Der Mann sei sogleich mit der Frage "Wer war das?" auf ihn und zwei gute Freunde zugekommen, mit denen er gemeinsam nach Hause gehen wollte.

Als der gegnerische Bub auf ihn zeigte, hätte der Mann ihm mit der rechten Hand an den Hals gegriffen und zugedrückt. Zugleich habe der Mann "Wenn du noch einmal was machst, wirst du schon sehen, wo das hinführt!" gesagt, erklärte der Achtjährige: "Ich habe seine Hand weggestoßen und bin davongelaufen." Auf die Frage des Richters, ob es wehgetan hätte, meinte der Bub: "Ich hatte Schmerzen. Man hat nichts gesehen."

Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft in dieser Sache wegen versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung ermittelt. Letzten Endes wurde ein Strafantrag wegen leichter Körperverletzung und Nötigung eingebracht. Der Angeklagte bekannte sich zu beiden Anklagepunkten "nicht schuldig". Um die Darstellung des Mannes zu beweisen, beantragte Verteidiger Rudolf Mayer die Einvernahme weiterer Zeugen sowie die Einholung eines DNA- sowie eines gerichtsmedizinischen Gutachtens.

Hätte der Angeklagte den Achtjährigen am Hals gepackt, müsste es DNA-Spuren geben, argumentierte Mayer: "Es wurde zwar ein DNA-Abstrich genommen. Der wurde bisher aber nicht ausgewertet." Die Beiziehung eines Gerichtsmediziners hielt Mayer für erforderlich, "weil beim Packen am Hals Würgemale entstehen hätten müssen.

Die Polizeibeamten und das Spital haben aber keine äußeren Verletzungsanzeichen vermerkt".

Nach der Verhandlung wurde einem Enthaftungsantrag des Verteidigers stattgegeben. Der Angeklagte wurde nach über dreiwöchiger U-Haft gegen gelindere Mittel auf freien Fuß gesetzt. Ihm wurden die Weisungen erteilt, jeden Kontakt zu Zeugen zu meiden und bis auf Weiteres die betreffende Schule nicht mehr aufzusuchen.

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36  Kommentare
36  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
JosefBroz (4.500 Kommentare)
am 08.12.2017 12:53

Ich erinnere mich an einen gleichartigen Vorfall in meiner Klasse, wo der Vater einer Mitschülerin einem Mitschüler, der bei der Gelegenheit auf einem Mofa saß, diesen nach heftiger Diskussion unsanft an der Kleidung im Halsbereich packte und Konsequenzen für wiederholtes Fehlverhalten androhte. Die Nötigung war sicher gegeben, vielleicht sogar ein blauer Fleck. Der als präpotent und hirnlos bekannte Mitschüler hatte zuvor eine als Scherz missverstande, sehr unüberlegte, grobe Mobbinghandlung gegen die Schülerin gesetzt. Übrigens war ihr Vater Polizist.

Jedenfalls wurden die Vorfälle durch Besprechung aufgearbeitet und die Sache hatte sich.

Gewalt gegenüber Kindern ist allerdings schon ein anderes Kaliber, falls das Würgen passiert ist - wo ist die Verletzung, wie erfolgte der Griff?

Drei Wochen Untersuchungshaft sind nach Artikelinhalt keinesfalls angebracht, das klingt ein bisschen nach Justizwillkür, bedenkt man, wer sonst so auf freiem Fuß herumspaziert.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.12.2017 14:52

Werter JosefBroz,

alle Achtung, Sie verfassten soeben einen eigenständigen Beitrag. Noch dazu eine so tragisch rührende Geschichte, die dennoch mit dem Verweis auf den Beruf des Vaters des Böslings unverkennbar Ihre Handschrift trägt!

Bisher erschöpfte sich Ihre Präsenz im Forum ausschließlich im nachträglichen anwürfigen Angehen bestimmter Beiträger, deren Haltung nicht Ihrer persönlichen entspricht.

Ein ganz großes Bravo von mir!

Weiter so!

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tofu (6.975 Kommentare)
am 08.12.2017 14:56

Werter Poster Selten 😀😀😀

Vielen Dank für deine Zeilen. Du bringst es auf den Punkt.
Ich war nicht in der Lage vorher zu kommentieren, da die Zeilen vom Genossen Tito mich zu Tränen rührten.

Gott zum Gruße
Der werte Poster tofu

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.12.2017 15:35

Werter Tofu,

irgendwann werde ich auch dem Allerwertesten, Yael, schreiben.

Wenn sich nichts anderes findet, eben nur ein Kompendium seiner allerbesten Beiträge.

Ich denke, einer, der selbst so gerne zitiert, wird sich sicher darüber freuen, selbst zitiert zu werden.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 08.12.2017 16:38

Werter Poster Selten,

Das ist eine großartige Idee.

Ich gebe aber zu bedenken, dass bei Spiegelung der Ergüsse von der werten Posterin yael, dessen Pflegepersonal die Folgen ausbaden muss.

Beste Grüße
Ihr werter Poster tofu

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.12.2017 18:26

Hab einen file "Yael", voll harscher Imperative und ohne Höflichkeitsformen, dafür natürlich mit Zitaten von Hinz, Kunz und Strunz.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 08.12.2017 20:29

😀😀😀
Dieses File wird jeder Virescanner in die Quarantäne geben.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 09.12.2017 05:40

zwinkern zwinkern zwinkern

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jamei (25.500 Kommentare)
am 08.12.2017 17:29

Ihr 2 werten - seid`s ned so gfernzt... grinsen)

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tofu (6.975 Kommentare)
am 08.12.2017 17:48

Werter Poster jamei,

Ich erinnere mich an einem Vorfall in meiner Klasse, die die Kultur des Feanzens..... ich geb auf.

So deppat schreiben ist richtig anstrengend. 😀😀

Grüße mein werter Posterboy.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 08.12.2017 17:51

Korrigiere: soll „einen Vorfall“ heißen.

Werte Grüße

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.12.2017 18:21

Rettet dem Dativ!

Alles muss man selber machen.

Wo bleibt unsere Sprachpolizei? Verschollen im Duden oder im Österreichischen Wörterbuch, falls es letzteres noch gibt.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 08.12.2017 20:28

😀😀😀😀😀

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jamei (25.500 Kommentare)
am 08.12.2017 18:02

Besten Dank für die Grüße - ergebenst retour werter tofu....

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tofu (6.975 Kommentare)
am 08.12.2017 20:27

Dank Dank

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.12.2017 18:17

I tat´s so schreim "gfeanzt".

I vawend den Ausdruck oft und gfrei mi, wauns bled schaun, weis nua mea Tiwi-Deitsch fastengan.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.12.2017 18:23

Korrigiere auch: fawend und faschtengan

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( Kommentare)
am 08.12.2017 21:11

Wos bitt´sche is denn a Tiwi-Deitsch?
I faschde des ned. Höffn´s ma, Södn, höffn´s!
An schen Dång!

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 08.12.2017 12:03

Na ja, die nach Tschechien, Polen und Ungarn "aufgeteilten", sprich dahin deportierten "Schutzsuchenden" werden die erstbeste Gelegenheit ergreifen um nach Ösiland und der Piefkei auszureißen. Denn so kommod wie im Sozialparadies Ösiland sind dort schon für die eigene Bevölkerung die Zustände nicht. Schon gar nicht, wenn man dort mit der Polizei zu tun hat, weil die Deportierten natürlich erfahrungegemäß lügen dass sich die Balken biegen, was ihre Motivation, Herkunft, Alter und auch Kenntnisse betrifft.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 08.12.2017 10:52

Mittlerwile ist die Justiz selbst kriminell!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.12.2017 07:17

Die gegenseitigen Empfindlichkeiten, die die Zuwanderer in unserer Multikultigesellschaft pflegen.

Toleranz wird nur von den Eingeborenen gefordert, dafür aber ganz viel.

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JosefBroz (4.500 Kommentare)
am 08.12.2017 12:59

Werter Poster Selten,
Toleranz gegen kindliche "Kretzen", welcher Herkunft auch immer, ist nicht angebracht. Normale Menschen werden ihrer allerdings ohne Gewalt Herr.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 08.12.2017 14:44

Ich weiß, bei Ihnen wurde gemobt.

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( Kommentare)
am 07.12.2017 20:02

"Ich hatte Schmerzen. Man hat nichts gesehen."

Ganz klar die Aussage eines Achtjährigen.

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JosefBroz (4.500 Kommentare)
am 08.12.2017 13:05

Werter Posterin Malefiz,
nicht nur das, sondern vielleicht auch die Aussage eines Lügners. Denn welches Opfer rechtfertigt sich in einer Feststellung?

Die unverdächtige Aussage würde lauten: "Ich hatte Schmerzen, weil (diese oder jene Handlung ausgeführt wurde)" und nicht "Ich hatte Schmerzen, weil (ich jetzt Beweise dafür finden will)."

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 07.12.2017 19:51

Dummerl.
Es geht um die Bruttozahlungen.
Wenn der Herr Orban die nicht braucht, dann bleibt das Geld bei uns im Lande.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 07.12.2017 19:55

Griass di Puccini, was sind das für krumme Geschäfte? zwinkern

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 07.12.2017 20:10

Servus, frag den Topfen, warum er dein Geld lieber in Ungarn sieht als bei uns.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 07.12.2017 20:18

Wenn die Ungarn sehen würden, wie wir durch Flüchtlinge (wie von rot/grün versprochen) profitieren, würden sie ihre Meinung gleich ändern.... zwinkern
Aber die stehen wahrscheinlich nicht so auf Gewalt, Eigentumsdelikte, Drogen, Engleisung der Staatsfinanzen, Spaltung der Gesellschaft, Paralellgesellschaften, Verbot eigener Traditionen, usw usf.

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( Kommentare)
am 07.12.2017 20:24

Spießiges Volk aber auch!

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 07.12.2017 21:05

Du hast ja so recht.
Die lassen sich lieber die Autobahn von uns bauen.

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JosefBroz (4.500 Kommentare)
am 08.12.2017 13:16

Werter Poster Biene1,
die stehen lieber auf Rechtsextreme, Antisemitismus, Diktatur, Erbetteln fetter EU-Unterstützung und somit Steuerdiebstahl aus dem österreichischen Steuerzahlerbörserl (oder -raub, wenn man an die Erpressung der NATO in der Ukraine denke), schmierige Geschäfte mit Putin usw.
Schade, dass der Eiserne Vorhang nicht mehr steht, denkt sich da mancher.

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JosefBroz (4.500 Kommentare)
am 08.12.2017 13:10

Werter Poster Puccini,
Orban - das ist doch der, der jetzt auf Putins Weisung die NATO an der Ostgrenze (Ukraine) abschießt. Vielleicht will er sogar die EU in der Flüchtlingsfrage erpressbar machen? Es scheint auch als ob die mittelosteuropäischen Nötiger uns noch viel Geld kosten werden - nicht nur durch das gleichhzeitige Einstreifen fetter EU-Unterstützung (unser Steuergeld).

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tofu (6.975 Kommentare)
am 07.12.2017 19:44

Kultüraustausch. Weil die Ungarn,Tschechen... das nicht wollen, werden sie von der EU verklagt.

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JosefBroz (4.500 Kommentare)
am 08.12.2017 13:19

Weter Poster tofu,
Recht geschieht den Schmarotzern und Nationalisten. Mein Steuergeld ist mir für dieses Pack (die rechtsextremen Eliten) zu schade.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 08.12.2017 14:59

Werter Poster Tito,
Ich bezweifle, dass Sie ein Nettozahler unseres Steuer- und Sozialsystems sind.
Grüße ins alte Jugoslawien
Ihr wertes Poster(girl)

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