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Großauftrag in der Slowakei: Strabag erneuert Klinikum

Von nachrichten.at, 07. Juni 2024, 11:14 Uhr
Großauftrag in der Slowakei: Strabag erneuert Klinikum
So soll das neue Universitätskrankenhaus nach dem Umbau aussehen. (Strabag)

WIEN. 442 Millionen Euro werden investiert – Fertigstellung 2029

Österreichs größter Baukonzern hat einen Großauftrag in der Slowakei an Land gezogen: Über ihre slowakische Tochterfirma realisiert die Strabag als Generalunternehmerin den Um- und Ausbau des F. D. Roosevelt Universitätskrankenhauses in Banska Bystrica, das sich rund zwei Autostunden nordöstlich der Hauptstadt Bratislava befindet.

Die Auftragssumme beträgt 297 Millionen Euro, die Gesamtinvestitionssumme 442 Millionen Euro. Das Projekt ist von der EU gefördert. Für die Bauzeit sind rund fünfeinhalb Jahre anberaumt. Demnächst beginnen die Abrissarbeiten, die Gesamtfertigstellung soll voraussichtlich Ende 2029 erfolgen.

Die Arbeiten umfassen laut Strabag den Abriss veralteter Bestandsgebäude und die räumliche Neustrukturierung des Areals mit modernen Neubauten, Außenanlagen und Grünflächen. Es handle sich um "eine der bedeutendsten Investitionen in die slowakische Gesundheitsinfrastruktur der vergangenen Jahrzehnte".

771 Betten, zwei Gebäudeteile

Im Krankenhaus stehen 771 Betten zur Verfügung. Der Campus wird in zwei Teile gegliedert, einen nördlichen und einen südlichen. Zwischen ihnen verläuft eine Campus-Straße, die zu einem grünen Boulevard aufgewertet wird. Im nördlichen Teil entstehen ein Neubau für Infektionskrankheiten, ein Bildungszentrum, Verwaltungsbüros und Parkplätze. Im südlichen Teil wird das elf Stockwerke hohe Hauptgebäude errichtet – mit einer Bruttogeschoßfläche von 91.000 Quadratmetern.

"Wir freuen uns sehr über diesen komplexen schlüsselfertigen Großauftrag in unserem Nachbarland, bei dem wir mit unseren regionalen Teams unser innovatives und technisches Know-how unter Beweis stellen können", wird Strabag-Konzernchef Klemens Haselsteiner in einer Aussendung zitiert.

Die Strabag beschäftigt konzernweit an die 86.000 Mitarbeiter an 2400 Standorten, die jährliche Bauleistung beträgt rund 19 Milliarden Euro.

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