Bauwirtschaft präsentiert Forderungskatalog
WIEN. Nicht nur Vertreter der oberösterreichischen, sondern auch jene der österreichischen Bauwirtschaft und Baustoffindustrie traten diese Woche geschlossen auf.
Sie forderten bei einem Pressegespräch in Wien Entbürokratisierung, Zweckwidmung bei der Wohnbauförderung, Investitionsförderungen und Erleichterungen bei der Kreditvergabe.
Sonst drohten Wohnungsmangel, steigende Mietpreise sowie Personalabbau und Standortschließungen. 2019 wurde laut Statistik Austria der Neubau von 69.900 Wohneinheiten in Österreich bewilligt, im Vorjahr waren es 33.900 (2020: 63.600, 2021: 60.100, 2022: 47.000).
Weiterer Rückgang
Für heuer wird ein weiterer Rückgang erwartet. Von den erwarteten 32.600 Bewilligungen sei davon auszugehen, dass ein erheblicher Teil nicht umgesetzt werde, heißt es. In der Baubranche sind in Österreich an die 300.000 Mitarbeiter beschäftigt, das sind rund acht Prozent aller Arbeitnehmer.