Autofreie Städte: Linzer afo zeichnet Szenarien
LINZ. Ausstellung im architekturforum oberösterreich.
In Wien deutet vieles darauf hin, dass in der Innenstadt eine autofreie Zone eingeführt wird. Politische Gespräche laufen. Auch in Oberösterreich wird darüber generell diskutiert. Und am 15. Juli startet in Linz der Projektversuch, den Hauptplatz für den Autoverkehr zu sperren. Die OÖNachrichten berichteten.
Höchst aktuell ist daher auch die laufende Ausstellung "Autokorrektur" im afo architekturforum oberösterreich in Linz. Die Ausstellung gebe einen Überblick über die Mobilitätsentwicklung unserer Städte und zeige mögliche Zukunftsszenarien, die andernorts nicht mehr nur Theorie, sondern alltägliche Praxis seien und sich bewährten, teilt das afo mit: "Die Ausstellung regt dazu an, das eigene Mobilitätsverhalten zu reflektieren, und liefert zudem rund 50 konkrete Vorzeigebeispiele aus aller Welt, die in der Ausstellung individuell zum Katalog zusammengestellt und mitgenommen werden können." Eines dieser Beispiele ist etwa der Fahrrad-Highway "Cykelslangen" in Kopenhagen.
Die Ausstellung im afo (Herbert-Bayer-Platz 1, 4020 Linz) wurde am 22. Mai eröffnet und dauert bis 16. Oktober 2020. Kuratoren sind Stefan Groh, Madlyn Miessgang und Rene Ziegler. Öffnungszeiten: Mittwoch, Donnerstag und Samstag 14 bis 17 Uhr, Freitag 14 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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Folgender Artikel ist seit 28.Juni (!!!) Online:
"Autofreie Städte: Linzer afo zeichnet Szenarien"
.
Ist in dieser Abteilung online noch wer tätig, sind die alle eingeschlafen oder seit Juli auf Urlaub?
Sehr schwach deren Online- Performance....
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Sehr schwach deren Online- Performance...
klar,dann fährt man halt 2 std in die arbeit,a bisl deppert.nicht jeder is beim ams beschäftigt.
Allein wenn ich den Pfusch der Auf und Abfahrt des Radweges bei dem Beipassbrückenbau sehen, kommen mir Zweifel obs jemals in Linz beginnt
So einfach 1 zu 1 ist die Situation Kopenhagen und Linz bestimmt nicht zu übertragen. Fahrradverkehr ist in Dänemark weitaus mehr verbreitet als er es in Österreich ist. Auch die Stadt Kopenhagen hat viel mehr und breite Fahrradwege. In Linz suchst du schier umsonst danach. Zuerst muss der Fahrradverkehr in Linz forciert werden. Wegen eines Brückentraums mit schönem Bild ist noch lange kein Verkehrskonzept erledigt. Zeigts nicht immer nur schöne Bilder, arbeitets endlich an einem Gesamt Verkehrskonzept für Linz, wo auch die Straßenbahnen und der gesamte öffentliche Verkehr für den dann eventuell wachsenden Fahrradverkehr berücksichtigt sind.
Linz ist in Sachen Verkehrspolitik in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts zurück geblieben. Aktuell werden die Urfahrwände weggesprengt um Platz für eine Autobahn mitten durch die Stadt zu schaffen. Zusammen mit den Bypass-Brücken der Voestbrücke entstehen derzeit 8 neue Autobahnspuren über die Donau, um 100.000 Pendlerautos pro Tag Tür und Tor zu öffnen. Beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Linz herrscht seit Jahren Stillstand: keine neuen Straßenbahnlinien, keine dichteren Intervalle auf Buslinien, nichts. Selbst mit einem autofreien Hauptplatz werden die Linzer Politiker nicht darüber hinweg täuschen können, dass Linz mit Vollgas in die falsche Richtung steuert!
Wieder ein schönes Bild von der "Linzer Verkehrslösung". Viele wurden uns schon gezeigt. Schön schaun's aus diese Linzer Träume. Nix bringans zam d'Linza. A Bruck reissens nieder dann fü spida erst beginnt die nexte mit dem Bau. Wenixtens die ASFINAG baut Brücken über die Donau.
Auweh. Da fehlts schon weit beim greisen Rohrbacher. Das ist Kopenhagen!
Bravo! Hoffentlich fühlen sich die Politiker angesprochen und setzen solche Konzepte bzw. Beispiele um! Es ist höchst an der Zeit!
Das setzt voraus, dass eben diese Politschicks aber auch berufsbedingt regelmässig mit dem Velo unterwegs sind.
Ob die Dienstkarossen damit eine Freude haben, ist dann eine andere Sache.
In der hiesigen Zivilisation wirst ja zeitgleich mit der Blechkiste aus dem Kreiss-Saal ins Leben entlassen ... 😉
Leider bin ich da skeptisch.
Österreich spielt bei "Zukunftskonzepten" fast nirgendwo eine besondere Rolle.
Es wird gerne palavert, aber bis hierzulande das "Tun" einsetzt, ist das anderswo bereits jahrelanger Usus.
Unsere Politik (incl. ein Großteil der Bürger) beharrt auf dem Status quo, bis es eben nicht mehr anders geht, weil die Neuerungen in in anderen Ländern längst umgesetzt sind.
Als kleines Beispiel über Entscheidungsfreudigkeit kann man ja das Rauchverbot hernehmen.
Wir sind nun mal träges Volk und lieben es eher, mit dem Auto von der eigenen Garage bis direkt zum Bürostuhl zu fahren.
Bevor da Verkehrsleitlinien a la ausgedehnte Radfahrwege und Fußgängerkonzepte eingeführt werden, wird schlussendlich doch wieder irgendeine Straßenverbindung als wichtiger erachtet. Und das Geld wächst ja nicht auf den Bäumen.
Aber auf Rang 742 werden wir es weltweit in Umsetzungsfreudigkeit schon schaffen.