Trends für Braut, Bräutigam und Gäste
Um beim Fest der Feste später auch auf der Tanzfläche zu glänzen, entscheiden sich immer mehr Bräute für ein zweites Hochzeitskleid.
Wer könnte die beiden Brautkleider von Meghan Markle, der Braut von Prinz Harry, aus dem letzten Jahr vergessen? Die heutige Herzogin von Sussex wählte für die kirchliche Zeremonie ein typisches großes Brautkleid in A-Linie mit dezentem U-Boot-Ausschnitt. Für den anschließenden Empfang setzte sie auf ein exquisites schlichtes und fließend langes Kleid mit Halterneck.
Der Grund: Das zweite Kleid muss sich nicht an die konventionellen Regeln anpassen, sondern kann ein echtes Partydress sein. Hier darf die Braut etwas Persönliches wählen, sogar in Farbe. Viele sehen dieses Kleid auch als eines, das sie wieder tragen können.
Und: Mit dem Aufstieg der zwei- bis dreitägigen Hochzeit hat der Trend zum Zweitkleid zugenommen. Schon rund 23 Prozent der Paare verteilen die Hochzeit über mehrere Tage. Da ist es klar, dass die Bräute mehr Kleider brauchen.
Die Braut, die sich traut
Die Suche nach dem Hochzeitskleid gestaltet sich für manche Braut oft schwieriger, als die nach dem perfekten Mann. Jede Braut möchte an ihrem großen Tag die schönste Frau sein – unabhängig von der Kleidergröße und Körperform.
„Die Kleidergröße ist nur eine Zahl auf dem Etikett. Entscheidend ist, was man aus seiner Figur macht“, erklärt Lilly-Stylistin Katja. Bei der Brautkleidsuche ist eine kompetente und ehrliche Beratung das A&O – und die erhält man im Fachgeschäft.
Im Trend liegen weichfließende, leichte Hochzeitskleider mit femininen Silhouetten und interessanten Details. Für eine hochgeschlossene Optik sorgen zarte Transparenzen an Dekolletés und Rückenausschnitten, die verführerisch verhüllen und gleichzeitig doch viel Haut zeigen.
Farben für den Bräutigam
Geht es nach den Designern, darf der Bräutigam in diesem Jahr an seinem Hochzeitstag Farbe tragen. Ein Anzug in dunklem Weinrot plus ein bordeauxrotes oder burgunderfarbenes Hemd sorgen für den aktuellen Ton-in-Ton-Look.
Weniger auffällig, aber immerhin farbig ist Tintenblau, die angesagte Alternative zum schwarzen Anzug. Die Passform bleibt körperbetont. Es gefallen perfekt geschneiderte Anzüge mit schmaler Passform für einen sexy Gentlemen-Look, der die maskulinen Vorzüge von breiten Schultern und schmaler Hüfte betont. Krawatten werden farblich auf das Brautkleid abgestimmt.
Passende Einstecktücher, Manschettenknöpfe und eine schöne Uhr runden das Outfit ab. Socken müssen nicht langweilig schwarz sein, sondern dürfen bunte und fröhliche Muster und Motive herzeigen.
Für Gäste gilt
Schwarz ist die Farbe der Trauer und sollte, wenn fürs Outfit gewählt, dann nur in Kombination mit farbigen Accessoires wie Schmuck, Schuhe und Handtaschen getragen werden. Zu knallig und auffällig darf die Kleidung der Gäste aber nicht sein, schließlich soll die Braut nicht in den Schatten gestellt werden. Sie steht im Mittelpunkt, daher sind auch weiße Kleider für Geladene tabu.
Erlaubt sind kurze Cocktailkleider oder Modelle in frühlingshaften Pastell- oder Zuckerltönen, auch dezent gemusterte Blumen-Kleider wirken frisch. Als Trendfarben gelten in diesem Jahr Koralle, helle Orange-Gelb-Töne, Hellgrün, Royalblau und Pink.