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Im Gurktal zur Ruhe kommen

Von Thomas Streif, 05. Juli 2020, 00:04 Uhr
Im Gurktal zur Ruhe kommen
Das Wahrzeichen der Region: der Dom in Gurk Bild: APA

Die Region in Mittelkärnten ist vor allem für den Dom zu Gurk bekannt. Touristisch will man sich in den kommenden Jahren als Kräuterregion etablieren.

Elisabeth Kampl, die mit ihrem Mann den Tameggerhof in Gurk führt, ist sicher: "Die Gäste, die sogar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten oder England zu uns kommen, wollen hier vor allem zur Ruhe kommen. Dieser Trend, vom stressigen Alltag abzuschalten, ist eindeutig spürbar."

Das Gurktal ist in erster Linie für den Dom und den Gurktaler Alpenkräuter-Likör bekannt und setzt jetzt vermehrt auf sanften Tourismus. Dass dabei Kräuter eine wesentliche Rolle einnehmen, überrascht nicht. Die Region präsentiert sich mit neuen Wanderwegen, Bike-Routen und Wirtshäusern, die spezielle, themenbezogene Menüs anbieten. So wie im Gurktaler Hof, wo Wirtin Annette Kogleck ihre Kräuterexpertise auf die Teller der Gäste bringt. "Das Sammeln der vitaminreichen Kräuter ist für mich zu allen Jahreszeiten eine Beschäftigung. Wir wollen den Gästen die Natur wieder näherbringen, das tut der Gesundheit gut", sagt Kogleck, während sie eine Kärntner Laxn, eine Seeforelle, mit Kräutergarnierung serviert.

Im Gurktal zur Ruhe kommen
Kräuterexpertin und Wanderführerin Gerda Offner-Kaller Bild: Streif

Gestärkt geht es am nächsten Tag mit Wanderführerin Gerda Offner-Kaller entlang der Gurk, dem zweitlängsten Fluss Kärntens, auf einen Spaziergang im Grünen. Sie kennt die markierten "Kräuterwanderwege" in der Region Mittelkärnten wie ihre Westentasche. Die vielfältigen Themenbereiche rund um die heimischen Kräuter werden auf zwölf ausgewiesenen Hotspots in den umliegenden Gemeinden präsentiert.

Die Heilige Hemma von Gurk

Vieles dreht sich in Mittelkärnten um die "Hemma von Gurk", die in der römisch-katholischen Kirche als Heilige verehrt wird. Sie ist Schutzpatronin Kärntens. 1043 soll sie in Gurk ein Frauenkloster gegründet haben. Im Dom ist ihr Grab, das von vielen Gläubigen besucht wird. 1938 wurde sie heiliggesprochen, 1988 kam sogar Papst Johannes Paul II. nach Gurk. Der eine oder andere Dombesucher wirft im Anschluss noch einen kurzen Blick auf eine nichtreligiöse Skulptur neben dem Wahrzeichen von Gurk.

Im Gurktal zur Ruhe kommen
Elisabeth Sickl, ehemalige Politikerin und Eigentümerin von Schloss Albeck Bild: Streif

"Verbindende Hände" heißt sie und ist ein sehr umstrittenes Denkmal für den verstorbenen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider. Zum Abschluss der Reise ins Gurktal geht es zum Schloss Albeck in Sirnitz, das von der ehemaligen Bundesministerin Elisabeth Sickl geführt wird. Sie kaufte das ehrwürdige Gebäude vor 30 Jahren und machte daraus ein Veranstaltungszentrum. "Für mich ist es ein kleines Gesamtkunstwerk und ein Ort der Ruhe", sagt Sickl. Zur Ruhe kommen, im Gurktal ist das möglich.

Hütten-Idylle

Ein Aufenthalt im Tameggerhof in Gurk ist zum einen ein Urlaub am Bauernhof inmitten von Hühnern, Hunden, einem Esel und Lamas. Auf Komfort, wie eine kleine Saunalandschaft oder einen Schwimmteich samt integriertem, immer beheiztem Pool, muss man dabei aber nicht verzichten. Neben Familienzimmern gibt es im Garten mehrere Hütten für zwei bis vier Personen. tameggerhof.at

Hütten-Idylle
Schwimmteich mit integriertem, immer beheiztem Pool im Tameggerhof in Gurk Bild: Streif

 

Hütten-Idylle
Romantische Hütte für zwei Bild: Streif

Ein weiterer Tipp: Vor zwei Jahren wurde im Gebäude des Stifts am Domplatz ein Jufa-Hotel mit 45 großzügig angelegten Zimmern eröffnet.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 07.07.2020 07:41

Ein total vergurkter Urlaub? Von der Farbe her bestens für Grüninnen geeignet. Schöne Gegenden haben wir in OÖ. auch.

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