Wechseljahre: Keine Frau muss darunter leiden
Die Wechseljahre haben keinen guten Ruf. Noch vor wenigen Jahren sprach kaum eine Frau offen und ehrlich aus, wie es ihr in dieser Lebensphase wirklich geht. Viele schwiegen – und funktionierten. Erst seit Kurzem wird dem Thema viel Aufmerksamkeit gewidmet. Endlich sprechen Frauen offen und ehrlich darüber, wie es sich anfühlt, wenn der Östrogenspiegel sinkt, jede dritte leidet wirklich unter dem Wechsel der Hormone.
"Die häufigsten Symptome, wegen derer Frauen während der Wechseljahre einen Arzt aufsuchen, sind Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und vaginale Trockenheit. Diese Symptome können die Lebensqualität beeinträchtigen und erfordern möglicherweise ärztliche Behandlung", sagt Primar Lukas Angleitner-Boubenizek, Leiter der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe in Steyr. Möglichkeiten gibt es viele. Diese reichen von pflanzlichen Präparaten über Hormonersatztherapie, Cremes, Lebensstiländerung, Stressmanagement bis hin zu Medikamenten wie Antidepressiva. Sportwissenschafterin und Uniqa-Vitalcoach Barbara Schagerl-Müllner rät, in dieser Phase mehr Bewegung ins Leben zu bringen. "Sportlich aktive Frauen leiden nachweislich seltener unter Beschwerden wie Hitzewallungen."
Termin: „Im Wechsel – für ein neues Lebensgefühl in der Menopause“; Die OÖNGesundheitstour kommt am Donnerstag, 25. April, ab 18 Uhr ins Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum nach Steyr. Der Eintritt ist frei, nach der Veranstaltung gibt es eine gesunde Jause