Süßigkeiten verändern unsere Gehirne
Warum wir zu Schokolade, Chips und Pommes nur schwer Nein sagen können, hat ein Team des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung in Köln anhand der Hirnaktivität von Probanden acht Wochen lang untersucht.
Die Studie habe gezeigt, dass fettige und süße Lebensmittel das Belohnungssystem stark aktivierten. "Unsere Messungen der Gehirnaktivitäten haben gezeigt, dass sich das Gehirn durch den Konsum von Pommes und Co. neu verdrahtet", sagt der Studienleiter Marc Tittgemeyer. Es lerne unterbewusst, belohnendes Essen zu bevorzugen.
Die deutschen Forscherinnen und Forscher gehen davon aus, dass die erlernte Vorliebe auch nach der Studie anhalten wird. "Im Gehirn werden neue Verbindungen geknüpft, welche sich nicht so schnell wieder auflösen. Es ist ja der Sinn des Lernens, dass man einmal erlernte Dinge nicht so schnell wieder vergisst", erklärte Tittgemeyer.