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Psychotherapeutin beim OÖN-Frauentag: Das sind die 5 Säulen des Wohlbefindens

27. Februar 2024, 13:18 Uhr
Silvia Dirnberger-Puchner
Silvia Dirnberger-Puchner gibt praktische Tipps. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Wie positiv bleiben, wenn Teuerung und Krieg die Schlagzeilen dominieren? Beim OÖN-Frauentag am 8. März spricht Psychotherapeutin Silvia Dirnberger-Puchner über ein erfülltes und glückliches Leben auch in fordernden Zeiten.

Wie weit hat es ein Mensch selbst in der Hand, Wohlbefinden und Lebensglück zu steigern? Diese Frage steht im Zentrum des Vortrags, den die renommierte Psychotherapeutin Silvia Dirnberger-Puchner am 8. März um 13 Uhr bei freiem Eintritt in den Promenaden Galerien in Linz halten wird.

Die Ennserin wird den Zuhörerinnen des OÖN-Frauentags dabei die Grundzüge der Positiven Psychologie näherbringen. "Sie ist die Wissenschaft des gelingenden Lebens." Begründet wurde sie vom amerikanischen Psychologen Martin Seligmann, der im sogenannten PERMA-Modell jene Faktoren zusammengefasst hat, "die empirisch gesichert zum subjektiven Wohlbefinden beitragen".

  1. P wie positive Emotionen: "Sie sind ein Hauptfaktor für Glück." Positive Emotionen empfinde, wer trotz negativer Schlagzeilen auch die guten Seiten des Lebens sehe und die vielen kleinen Wunder im Alltag erkenne und wertschätze. "Die Sonne, die auf mein Gesicht scheint. Das Lächeln, das mir jemand schenkt. Glück ist, den Fokus auf das Schöne zu richten, das allgegenwärtig ist", sagt Dirnberger-Puchner. Gleichzeitig gelte es, die sogenannte "Negativitätsverzerrung" zu überwinden. Dieser Fachbegriff aus der Psychologie beschreibt, wie das menschliche Gehirn darauf trainiert ist, negative Dinge viel stärker wahrzunehmen als positive. "Das war bei unseren Urzeit-Vorfahren überlebenswichtig, weil damit Gefahren rechtzeitig erkannt werden konnten." Nun aber sei es an der Zeit, diese Verzerrung zu überwinden und den Fokus bewusst auf positive Entwicklungen zu legen. Etwa das Faktum, dass sich der Anteil jener Menschen, die in extremer Armut leben, in den vergangenen 20 Jahren weltweit um zwei Drittel reduziert hat.
  2. E wie Engagement (Verpflichtungen): Hier geht es um die täglichen Pflichtübungen. Die Herausforderung liege darin, die persönlichen Stärken zu erkennen und einen Beruf zu wählen, bei dem diese ausgelebt werden könnten. "Wenn wir das tun, was unseren Stärken entspricht, kommen wir in einen Flow. Wir vergessen die Zeit, gehen darin auf und empfinden ein Gefühl der Befriedigung und Bereicherung, auch wenn die Tätigkeit anstrengend ist." Wichtig, um seine Stärken zu erkennen, sei Feedback von außen, etwa von Freunden oder Vorgesetzten. Seien Mitarbeiter richtig eingesetzt, "steigert das Freude und Spaß bei der Arbeit. Dann wird nicht mehr ständig von mehr Freizeit und Work-Life-Balance geredet."
  3. R wie Relationship (Beziehungen): Welch hohen Stellenwert gute soziale Verbindungen haben, wenn es um Gesundheit und Wohlbefinden geht, ist vielfach erforscht. Doch der Umgang miteinander hat gelitten. "Der Ton ist rauer geworden, Beschimpfungen sind an der Tagesordnung. Wertschätzung hat einen echten Absturz erfahren", sagt Dirnberger-Puchner. Hier könne jeder Einzelne bewusst gegensteuern. "Es geht um Zuhören, ehrliches Interesse aneinander und um Mitgefühl." Nur gemeinschaftlich könnten die großen Krisen gemeistert werden. Beim Miteinanderreden solle das Gute, Positive mehr Raum bekommen – als bewusster Gegensatz zum Negativen, Abwertenden.
  4. M wie Meaning (Sinn): Wenn Menschen etwas tun, das Sinn stiftet, wird ihr Leben erfüllter. Wozu tun wir das? Warum ist jeder ein wichtiger Teil einer großen Aufgabe? Hier die Mitarbeiter gut mitzunehmen, "also sinnstiftend zu führen, wird in nächster Zukunft ein Wettbewerbsfaktor sein".
  5. A wie Accomplishment (Errungenschaften): Menschen sollten sich privat wie beruflich Ziele setzen und konsequent daran arbeiten, diese zu erreichen. Gelinge dies, solle das Erreichte sichtbar gemacht und bewusst gefeiert werden. Nur das Negative anzuschauen, mache Menschen nicht glücklich.

Das Programm beim OÖN-Frauentag am 8. März

12.30 Uhr: Begrüßung durch Chefredakteurin Susanne Dickstein und Frauenlandesrätin, LH-Stv. Christine Haberlander

13 Uhr: „Wege ins Glück – die fünf Säulen des Wohlbefindens“
Vortrag von Psychotherapeutin und Führungskräftecoach Silvia Dirnberger-Puchner

14 Uhr: „Die Marke bin ich“
Podiumsdiskussion mit Moderatorin Silvia Schneider, Model Victoria Karner, Foodbloggerin Anita Moser und OÖN-Kolumnistin Christine Haiden

15 Uhr: „Raus aus der Komfortzone – hinein in den Frühling“
Modisch in den Frühling mit praktischen Tipps von Style-Expertin Martina Rieder-Thurn

15.30 Uhr: „Frauen führen anders“
Podiumsdiskussion mit Susanne Riess-Hahn (Generaldirektorin Wüstenrot), Kathrin Kühtreiber-Leitner (Vorstandsdirektorin OÖ Versicherung) und Beatrix Praeceptor (GF Greiner Packaging)

16.30 Uhr: „Es lebe die Liebe – die Frauen, der Wechsel und die Lust“
Podiumsdiskussion mit Gynäkologin Miriam Mottl, Apothekerkammer-Vizepräsidentin Monika Aichberger und Gendermedizin-Expertin Anna M. Dieplinger

17.30 Uhr: Wunderbare Lieder 
gesungen von Jessie Ann

13 bis 17 Uhr: Stylingaktion
mit Visagistin Andrea Lehner lässt Frauen mit einfachen Tricks natürlich erstrahlen.

Die Seminarbäuerinnen zeigen Besucherinnen wie man Butter selbst herstellen kann und verraten frühlingshafte Kräuterrezepte.

Bildergalerie: OÖN-Frauentag 2024: Das erwartet die Besucherinnen am 8. März

OÖN Team Redaktion
OÖN Team Redaktion (Foto: VOLKER WEIHBOLD) Bild 1/22
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3  Kommentare
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Gugelbua (32.308 Kommentare)
am 03.03.2024 11:29

man kann sich alles schön saufen😵‍💫

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nodemo (2.392 Kommentare)
am 28.02.2024 08:00

Mit positiver Energie Wiederstand leisten und sich die Fragen nach den Ursachen nicht verbieten lassen , wenn die Corona-und Kriegspandemie und die resultierende Teuerungen, die einseitigen Schlagzeilen in den Medien und im ORF dominieren.

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vinzenz2015 (47.625 Kommentare)
am 28.02.2024 08:37

"Lügenpresse" sagt alles.

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