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Long Covid nicht häufiger als andere postvirale Zustände

Von nachrichten.at/apa, 28. Februar 2024, 11:27 Uhr
Long Covid Erschöpfung Müdigkeit
Erschöpfung und lähmende Müdigkeit sind eines der Symptome, mit denen Long-Covid-Betroffene kämpfen. Bild: colourbox.de

WIEN. Postvirale Zustände sind durch Covid ins öffentliche Bewusstsein gerückt, obwohl sie nach Corona nicht häufiger sein dürften als nach anderen Viruserkrankungen, hieß es am Mittwoch seitens der Ärztekammer in Wien.

Laut einer finnischen Untersuchung würden 1,4 Prozent der Covid-Patientinnen und -Patienten nach mindestens drei Monaten noch unter Beschwerden leiden, was angesichts der hohen Corona-Zahlen für Österreich 100.000 Betroffene bedeuten würde. Verlässliche Zahlen für Österreich liegen allerdings nicht vor.

Der Begriff Long Covid wird sehr elastisch verwendet, meinte Susanne Rabady, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin. Eng gefasst, würden damit Beschwerden gemeint, die vier Wochen nach der Erkrankung vorhanden sind. Post-Covid wiederum umfasst den Zeitraum nach drei Monaten. Wer länger als sechs Wochen von Symptomen geplagt wird, "hat sie länger". "Aber die ganz schweren Fälle sind rar. Es ist wichtig, dass sich die Menschen nicht unnötig ängstigen", betonte die Medizinerin.

Eine bedeutende Rolle wird der Differenzialdiagnostik zugesprochen. Einerseits seien die Symptome vielfältig und man müsse auch klären, ob diese überhaupt mit der überstandenen Viruserkrankung in Zusammenhang stehen oder etwa nur gleichzeitig aufgetreten sind oder bereits ältere Beschwerden sind, die sich verschlechtert haben. Der niedergelassene Bereich wird hierbei durch eine von Experten erarbeitete Leitlinie und ein daraus entwickeltes Webtool unterstützt, sagte Rabady.

Noch kein Mittel zur Verfügung

Die schlechte Nachricht ist, dass der Medizin kein wirklich kuratives Mittel bei postviralen Zuständen zur Verfügung steht, weshalb man sich auf die Symptombehandlung beschränken muss. Dafür sei die Prävention wichtig, wie Edgar Wutscher, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer, unterstrich. Impfstoffe sollten in den Ordinationen vorhanden sein, um diese niederschwellig und kurzfristig den Patienten anzubieten. Mit kostenlosen Schnelltests für Covid, Influenza oder RSV ebenfalls dort, könnte man rasch antivirale Therapien beginnen, was wegen des engen wirskamen Zeitfensters wichtig wäre.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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hbert (2.307 Kommentare)
am 28.02.2024 12:40

Zugegeben: keine Erkrankung / kein Impfung hat solche Reaktionen wie Covid19 ausgelöst.
Aber auch nie wurde die Bevölkerung so durch die Politik belogen und haben sich die Medien für deren Panik-Mache vereinnahmen lassen.
Noch immer werden Skeptiker als Leugner, Alu-Hut-Träger und Wissenschaftsverweigerer diffamiert. Dabei hat sich gerade die öst. Politik als extrem wissenschaftsfremd und demokratie-feindlich verhalten (Mückstein, Edtstadler, SChallenberg, aber auch VdB und Nehammer, Szkares, ..).
Da wundern mich solche Kenntnisse, die man speziell von von der echten Grippe schon jahrelang bekannt sind.
Viele Daten hat man mit dem verhindernden Hinweis auf die DSGVo nicht erhoben und so verabsäumt zu lernen.
Wer weiß, ob nicht viele der vermehrt auftretenden Krankheiten erst mit der Impfung wieder auftreten?Das will man wahrscheinlich gar nicht wissen.
Und wann wird VdL für ihren undurchsichtigen Pfizer-Deal zur Verantwortung gezogen, sie ist aber so dreist, nochmals zu kandieren, ..

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hbert (2.307 Kommentare)
am 28.02.2024 13:02

kandidieren, war der Wortgrenze geschuldet

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tulipa (3.292 Kommentare)
am 29.02.2024 10:27

Wieso wundern Sie sich über etwas, das man schon jahrelang kennt?
Hab selten so einen langen und so konfusen und dadurch nichtssagenden Post gelesen. Sie bestärken damit genau die Vorurteile gegenüber Corona- und Impfskeptiker.

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Utopia (2.674 Kommentare)
am 01.03.2024 10:03

tulipa, ob der Post von hbert lang und konfus ist, liegt im Auge des Betrachters.

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Skepsis (910 Kommentare)
am 01.03.2024 09:02

Ihnen ist der Aluhut zu groß, sie sollten ihn abnehmen. Dann könnten Sie erkennen, dass der Horizont nicht am Handydisplay endet. Es gibt auch eine sogenannte Realität. Mit geprüften wissenschaftlichen Erkenntnissen und Fakten.

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honkey (13.719 Kommentare)
am 04.03.2024 09:11

die da wären?

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