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"Letzte Hilfe"-Kurse vom Hospizverband: Für Sterbende und deren Familien da sein

17. April 2024, 18:10 Uhr
Margret Krebelder
Margret Krebelder, Projektleiterin „Letzte Hilfe“ beim Landesverband Hospiz OÖ Bild: Holzinger

Auch wenn man selbst noch keinen geliebten Menschen verloren hat – für immer bleibt man vor Todesfällen im näheren Umfeld nicht verschont.

Der weltweite Verein "Letzte Hilfe" hat es sich zum Ziel gesetzt, den Tod zu enttabuisieren, ihn als Teil des Lebens anzunehmen und sich in dem Wissen, dass wir alle endlich sind, damit auseinanderzusetzen.

Margret Krebelder bietet in Oberösterreich jeweils mit einem erfahrenen, geschulten Kollegen dafür "Letzte Hilfe"-Kurse an. "Meine Motivation ist einerseits meine Erfahrung, wie hilflos viele Menschen im Umgang mit dem Thema Tod und Trauer sind, und andererseits die Sorge um unsere demografische Entwicklung", sagt die Projektleiterin für "Letzte Hilfe" beim Landesverband Hospiz OÖ.

"Weil sich der Pflegenotstand in den nächsten Jahren noch deutlich verschärfen wird, also die personellen und auch die finanziellen Ressourcen knapper werden, werden wir als Zivilbevölkerung mehr denn je gefragt sein, für Sterbende und ihre Angehörigen da zu sein. Um Menschen darauf vorzubereiten, halten wir diese Kurse ab", sagt Krebelder.

Erwachsenenkurse hätten sich in Oberösterreich schon sehr gut etabliert. Auch die Jungen habe man im Fokus: "Unser Angebot richtet sich an Schulen, die im Ethik- und Religionsunterricht oder bei Projekten einen ‚Letzte Hilfe‘-Kurs anbieten können." Bald würde es auch einen "Letzte Hilfe"-Kurs für professionelles Personal geben; dieses Format befinde sich noch in der Pilotprojektphase.

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