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Hörgeräte als Dolmetscher

18. Oktober 2017, 09:46 Uhr

"Bald schon" könnten Hörbehelfe als Simultandolmetscher Karriere machen

Schon jetzt sind manche Hörgeräte dank Smartphone-Verknüpfung mehr als nur Hörhilfen - demnächst sollen sie sogar mit Übersetzungsfunktion ausgestattet werden. Nutzer ohne entsprechende Fremdsprachenkenntnisse könnten sich dann bei Auslandsaufenthalten Worte ihres einheimischen Gesprächspartners simultan ins Deutsche übertragen lassen. 

 Das berichtete der Präsident der Europäischen Union der Hörakustiker (EUHA), Martin Blecker, anlässlich eines am Mittwoch beginnenden zweitägigen Fortbildungskongresses seines Verbandes in Nürnberg. Die Veranstalter erwarten rund 8.000 Fachleute aus rund 40 Ländern. Mit der Verknüpfung hochmoderner Hörgeräte mit Smartphones sei das zwar im Prinzip jetzt schon möglich. Dazu müssten sich Nutzer aber erst marktübliche Übersetzungs-Apps herunterladen und sich die Übersetzung des Gesagten per Bluetooth-Schnittstelle vom Smartphone auf ihr Hörgerät übertragen lassen. Ohne Handy werde das aber erst in vier bis fünf Jahren möglich sein - "dann, wenn die Speichermöglichkeit der Hörgeräte ausreichend groß ist", sagte Blecker. Die Aufnahme der Übersetzungsfunktion ist Teil der Strategie der Branche, Hörgeräte mit intelligenten Zusatzfunktionen "smarter" und "cooler" zu machen. So kommen nach Bleckers Funktion in diesem Herbst Hightech-Hörgeräte auf den Markt, die sich nicht nur mit Smartphones, sondern auch mit Auto-Navigationsgeräten, dem heimischen Fernsehgerät und sogar Haushaltsgeräten drahtlos verknüpfen lassen. So könnten sich Menschen mit einer Hörschwäche künftig Anrufe auf ihrem Smartphone per Knopfdruck auf ihr Hörgerät übertragen lassen. Störgeräusche etwa in einer Bahnhofshalle würden dabei vom Gerät stark reduziert, wodurch der Träger den Anrufer sogar besser verstehe als jemand ohne Hörschwäche. Gleiches gelte für die Sprachhinweise von Auto-Navis: "Die bekommt der Hörgeräteträger jetzt direkt aufs Hörgerät - ungestört von den lauten Fahrgeräuschen im Auto", erläuterte Blecker

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