Heimat ist, wo diese Filme sind
Zum 27. Mal zeigen Streifen aus aller Welt beim "Neuen Heimatfilmfestival" in Freistadt von 27. bis 31. August, was "Zuhause" bedeuten kann
Mit mehr als 40 Filmen, 37 davon sind Premieren in Österreich, watet das Programm des 27. "Neuen Heimatfilmfestivals" in Freistadt von 27. bis 31. August auf. "was ist los?" zeigt einige der vielen Höhepunkte auf.
Preisgekröntes: Der jungen Regisseurin Alice Rohrwacher gelang beim Filmfest in Cannes ein Coup: Ihr Werk "Le Meraviglie" ("Land der Wunder") gewann den Großen Preis der Jury. Im Mittelpunkt steht Gelsomina, die zusammen mit ihrer Familie in ärmlichen Verhältnissen auf einem Bauernhof in Umbrien lebt. Als eine TV-Firma nach Musterbetrieben sucht, meldet sie heimlich die Imkerei ihres Vaters an. (28. 8., 20.15 Uhr; 31. 8., 16 Uhr; 31. 8., 20.15 Uhr, Grein)
Oberösterreichisches: Das Heimatfilmfest gibt auch immer Kreativen aus dem Bundesland die Chance, ihr Können zu präsentieren. Der Lasberger Stefan Leonhardsberger wird etwa in der Schweizer Produktion "Halb so wild" zu sehen sein, ein Film über Freundschaft und Ehrlichkeit. (27. 8., 20.30 Uhr; 28. 8., 14 Uhr) Ebenso bestreitet er mit Paul Klambauer den Liederabend "Da Billie Jean is ned mei Bua". (ca. 27. 8., 22.30 Uhr)
Weiters präsentieren Johannes Bauer-Marschallinger und Sabine Traxler ihren Dokumentarfilm "Bäuerin.Macht.Image", der das moderne Rollenbild österreichischer Landwirtinnen skizziert. (31. 8., 14 Uhr) Mit heimischen Traditionen und Moderne beschäftigt sich auch Ella Raidels spielerisches Werk über die Kopie von Hallstatt in China. (28., 29. und 30. 8.)
Global betrachtet: Neben Werken aus Europa sind auch Streifen aus den USA, Kirgistan, Island, Australien und Kanada zu sehen. Der gebürtige Salzburger Andreas Horvath hat in "Earth’s Golden Playground" etwa die modernen Goldschürfer im Yukon-Territorium begleitet (28. 8., 17.15 Uhr; 30. 8., 11 Uhr).
Alle Infos zu Programm und Spielorte gibt es auf www.local-buehne.at/festival
Paul Klammbauer und Stefan Leonhardsberger Bild: privat
Mit Werkschau vertreten: der Italiener Andrea Segre Bild: APA