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Was Singles am meisten vermissen

Von Judith Pointner, 05. Jänner 2023, 11:11 Uhr
Allein zu leben hat seine Vor- und Nachteile. Bild: colourbox.de

WIEN/LINZ. Jeder dritte Oberösterreicher lebt ohne festen Partner, die Hälfte davon schon seit mehr als drei Jahren. Aber nur die wenigsten sind aus Überzeugung Single. Warum ist das so?

Tendenziell kommen Frauen besser mit dem Alleine-sein zurecht als Männer. So geben 22 Prozent der befragten weiblichen Singles in einer Erhebung im Auftrag von Parship an, aus Überzeugung ohne Partner zu leben.

Bei den Männern sind es hingegen nur sieben Prozent, die gar keinen Beziehungswunsch hegen. Nur rund 15 Prozent der österreichischen Singles zeigen sich in Summe "rundum glücklich". Die restlichen 85 Prozent bestätigen, dass ihnen als Single etwas abgeht.

Kuscheln, Geborgenheit, gemeinsamer Urlaub

Doch was fehlt Singles am meisten? Gut die Hälfte aller Singles in Oberösterreich vermissen jemanden, mit dem sie kuscheln können – etwa beim Fernsehen auf der Couch oder beim Einschlafen. 43 Prozent sehnen sich danach, bei jemandem Geborgenheit zu finden.

An dritter Stelle: Gemeinsame Urlaube – diese würden sich 40 Prozent der oberösterreichischen Singles wünschen. Sex mit einer Person, die sie lieben, hätten 39 Prozent der alleinstehenden Oberösterreicher gerne. Ebensovielen geht das Gefühl, geliebt zu werden, ab. 

Auch im Alltag niemanden zu haben, mit dem man Rücksprache halten kann und generell der fehlende Körperkontakt sind Nachteile im Leben ohne Partner. Finanzielles oder Unterstützung bei der Kinderbetreuung sind den Singles in Oberösterreich hingegen nicht so wichtig. 

"Körperliche Nähe, Sicherheit und das Gefühl, sich auf jemanden verlassen zu können, werden als besonders wichtige Eckpfeiler beim Wunsch nach Zweisamkeit empfunden. Je nach Alter gibt es unterschiedliche Herausforderungen, die es gemeinsam zu meistern gilt. Dabei wäre eine stimmige Balance zwischen Nähe, Gemeinsamkeit und dem Achten auf eigene Bedürfnisse günstig für den Verlauf einer Beziehung", sagt dazu Caroline Erb, Psychologin bei Parship.

Was Singles schätzen

Das Single-Dasein hat aber auch seine Vorteile: Sich für nichts rechtfertigen zu müssen, über Geld und Freizeit selbst verfügen zu können und nicht über Kleinigkeiten streiten zu müssen, schätzen die alleinstehenden Oberösterreicher am meisten.

57 Prozent der Singles im Land ob der Enns sind glücklich, dass sie ihre Eigenheiten und Spleens in Ruhe ausleben können, 51 Prozent freuen sich im Single-Leben über die Tatsache, dass sie beim Schlafen nicht gestört werden, etwa durch jemanden, der ihnen die Decke wegzieht oder schnarcht. 49 Prozent sehen es als Vorteil, zuhause so aussehen zu können, wie sie wollen. Vernachlässigbar ist hingegen die Möglichkeit, wechselnde Sexualpartner haben zu können. Dies sehen nur 16 Prozent der alleinstehenden Oberösterreicher als Pluspunkt. 


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Die meisten Singles leben in Wien

In Österreich leben laut der Erhebung im Auftrag von Paarship zwei Millionen Singles, was in etwa 30 Prozent der Bevölkerung entspricht. Die meisten Singles leben anteilig in Wien und Vorarlberg (beide 34 Prozent), die wenigsten in Oberösterreich und Salzburg (beide 27 Prozent). In Oberösterreich gibt es 296.000 Personen ohne fixen Partner. 

Jeder zweite Single ist bereits länger als drei Jahre alleinstehend. Mit zunehmendem Alter steigt auch der Anteil der Langzeit-Singles, bei den Über-60-Jährigen sind es mehr als drei Viertel (77 Prozent). Bei den Unter-30- Jährigen hatten 32 Prozent noch nie eine Beziehung, 18 Prozent sind seit über drei Jahren Single, 36 Prozent zwischen einem und drei Jahren.

Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage wurde im Auftrag der Dating-App Parship.at von Marketagent.com durchgeführt. Von 29. November bis 7. Dezember 2022 wurden 1.500 webaktive Österreicherinnen und Österreicher im Alter zwischen 18 bis 75 Jahren befragt, davon 452 Personen, die Single sind.

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Autorin
Judith Pointner
Redakteurin Online
Judith Pointner
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17  Kommentare
17  Kommentare
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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 06.01.2023 15:15

Da jede/r seinen eigenen Vogel hat
wird es immer schwerer einen gleichgesinnten zu finden🤣

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danke1 (636 Kommentare)
am 06.01.2023 08:43

Teilweise auch eine Antwort an den vorhergegangenen Kommentar.

Vor langem ist zu lesen gewesen, dass alleine lebende Menschen wichtig für die Gesellschaft sind und ich bin persönlich auch überzeugt von dieser Feststellung. Natürlich gilt das wiederum nicht für die Gesamtheit alleine Lebender (wertvoll für die Gesellschaft). Wenn man sich andererseits die Art anschaut, wie viele Paare leben - ausschliessliche Fixieriung auf das Gegenüber und ausschließliches Leben für Sinnlichkeit - dann muss man sagen, dass solche Menschen für die Gesellschaft absolut wertlos sind. Gesellschaftl. Fragen werden von Paaren, die nur Ihre Parner "erleben" in kürzester Zeit "vergessen". Damit sind solche Menschen für die Gesellschaft wertlos. Gilt sicher auch für gewisse Familien. Ein Single wird über kurz o. lang mit essentiellen, gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen konfrontiert und es kann auch zu einem existentiellen Problem werden ("überleben"), sich mit solchen Fragen auseinandersetzen zu müssen.

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dachbodenhexe (5.668 Kommentare)
am 05.01.2023 19:17

Eine Beziehung ist dann wertvoll, wenn zwei Menschen miteinander daran wachsen und lernen können. Dass dies natürlich mit Reibereien einhergehen kann, ist klar. Ich habe in meiner Vergangenheit über die Partnerschaft sehr viel über mich gelernt und das möchte ich nicht missen auch wenn das Lernen mit Herausforderungen verbunden war......... aber so ist das Leben alles was leicht geht ist nicht viel Wert .......... Single zu sein ist scheinbar leicht aber lebt man dabei wirklich ein tiefgründiges und erfülltes Leben?

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danke1 (636 Kommentare)
am 05.01.2023 18:56

Was mir aber in den Fragen der Statistiken oben etwas abgeht:

vermissen tue ich (single) persönlich aber oft eine Anerkennung von überdurchschnittlichen Leistungen, etwa beim Heimwerken oder beim Sport (oder beim Kommentare Schreiben zwinkern. Und auch etwa die Frage von Feedbacks (sachlichen Kritiken) durch eine nahestehende Person.

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filibustern (627 Kommentare)
am 05.01.2023 16:59

Also, die Geschichte mit " das Finanzielle oder Unterstützung bei der Kinderbetreuung" ist nicht so wichtig - sorry, das ist Unsinn. Bei den Männern mag das zutreffen - Frauen schauen da schon ein wenig genauer hin - vor allem beim Finanziellen!

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Ludmilla3 (73 Kommentare)
am 05.01.2023 16:05

Kuscheln, gemeinsam Essen zubereiten und anschließend zaghaft furzen - das sind Dinge ohne die ich nicht mehr möchte. Ich bin froh über meinen süßen Brunzelbären.

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DLiner (1.068 Kommentare)
am 05.01.2023 16:09

Kuscheln geht mit Katzen ganz einmalig, beim Allein-Essen bleibt mehr für mich und furzen tu ich lieber beherzt.

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filibustern (627 Kommentare)
am 05.01.2023 16:57

Und man stelle sich vor, man hätte einen "Brunzelbären" im Haus. Schauderhaft!

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kpader (11.506 Kommentare)
am 05.01.2023 15:40

Und warum heiratet man? Damit man Probleme gemeinsam löst, welche man alleine nicht hat. Lieber Single als unterjocht.

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danadella (724 Kommentare)
am 05.01.2023 12:35

Es wundert mich nicht, dass Frauen mit dem Leben alleine besser zurechtkommen. Ich kenne genug, die nach den Erfahrungen in ihrer Ehe sagen, ein Mann komme ihnen nicht mehr in die Wohnung. Das verstehe ich gut.

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danke1 (636 Kommentare)
am 05.01.2023 13:05

Boooaaahhh.

Mehr Details bitte. Bin auch männlichen Geschlechts und ich denke, dass ich ganz besonders unter diesem schlechten Image leide. Und ich lebe Teils aufgrund von Lebensumständen, Teils aus bewusster Entscheidung alleine (schon sehr lange).

Es betrifft aber wahrscheinlich beide Geschlechter, dass man die Erträglichen (m/w) wie eine Nadel im Heuhaufen suchen müsste.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 05.01.2023 15:41

Bla, bla, bla!

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danke1 (636 Kommentare)
am 05.01.2023 18:49

Natürlich bla, bla, bla, da muss man am wenigsten nachdenken, wie man hier den Platz verschwendet. Sie leben ganz bestimmt schon lange in einer Beziehung. Darauf würde ich meinen A verwetten.

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Peter1983 (2.272 Kommentare)
am 05.01.2023 15:53

Kann ich in vielen Fällen nachvollziehen - ist aber umgekehrt ebenso der Fall, sollte fairerweise gesagt werden.

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fam.beham@gmx.at (396 Kommentare)
am 05.01.2023 17:43

ja DANADELLA aber auf dem Konto darf schon monatlich Bewegung sein, das ertragen die meisten dann doch noch

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 05.01.2023 12:23

das seh Ich bei meinen Stiefsöhnen 33 u 35 wie schön das Single sein in d Freizeit ist,
und innerhalb der Wände hängens immer noch an der Nabelschnur

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 05.01.2023 12:31

In Ländern wie den USA wird das schön langsam zum Regelfall. Daran sieht man, dass an unserer westlichen Gesellschaft etwas faul ist. Aber es wird sich richten, indem diese Gesellschaft nämlich mangels Nachwuchs ausstirbt.

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