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Wie die Linzer Ars Electronica die Welt umarmt

Von Peter Grubmüller, 02. September 2020, 00:04 Uhr
Wie die Linzer Ars Electronica die Welt umarmt
Im Ars Electronica Garten in Tokio wachsen Zukunftsvisionen japanischer Medienkünstler, Performances und Konzerte.

LINZ. Das Ars Electronica Festival "In Kepler’s Gardens" findet an 120 Orten auf allen Kontinenten statt (9.–13. September).

Wenn die Welt nicht nach Linz kommen darf, dann zieht Linz eben in die Welt: An 120 Orten auf allen Kontinenten wird vom 9. bis 13. September die Flagge des Ars Electronica Festivals wehen. Nicht trotz, sondern wegen Corona wächst das seit 1979 jährliche Ereignis an den Schnittstellen zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft unter dem Titel "Kepler’s Gardens" zu seiner größten und erstmals weltumspannenden Ausgabe.

Ausgehend von dem neuen Festival-Zentrum auf dem Areal der JKU verzweigt sich die virtuelle Weltreise von Tokio bis zum honorigen Massachusetts Institute of Technology (MIT) und ins Silicon Valley, von einem Forschungsschiff in der Antarktis bis Chile und Neuseeland. "Einen Event in die Welt auszustrahlen, ist die Idee des 20. Jahrhunderts von Radio und Fernsehen. Die Idee des 21. Jahrhunderts ist die der Plattformen und der Netzwerke", sagt der künstlerische Ars-Electronica-Chef Gerfried Stocker.

Sämtliche Orte werden nicht bloß Online-Angebote liefern, sondern das Festival auch real mit Publikum in Konferenzen, Workshops, Performances und Konzerten zelebrieren. Und überall lüften jene ihre medialen, künstlerischen und technologischen Mittel, die sich friedlich gegen die Zerstörung der Umwelt, gegen ökonomische Ausbeuter und gegen politische Demagogen auflehnen.

Ausgangspunkt bleibt Linz: Neben dem OK (Ausstellung "CyberArts") und der Kunstuni (junge Medienkunst zum Thema "Wild State") fächern sich auf dem JKU-Campus unzählige Variationen von Kepler’s Garden auf: von einer Dart-Scheibe, bei der man immer ins Schwarze trifft, bis zum "Er, sie, es liebt mich, liebt mich nicht"-Roboter, von der kinetischen "GOD"-Skulptur bis zur Spielwiese von U14- und U19-Talenten. Gekrönt von der spektakulären Konzertnacht am 11. September auf der JKU-Seebühne: mit dem Bruckner Orchester unter Markus Poschner (Fidelio Freedom Project), Karl Markovics, Maria Hofstätter sowie unter anderen Christina Kubisch und Katharina Ernst.

Auf dem JKU-Areal sind zeitgleich lediglich 500 Besucher erlaubt, Eintritte berechtigen zum Aufenthalt von drei Stunden. Karten für alle Ausstellungsorte müssen online gelöst werden, jeder Besucher wird registriert.

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Autor
Peter Grubmüller
Ressortleiter Kultur
Peter Grubmüller
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