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Riesige Bühnen, neue Platte und ein nacktes Popscherl

Von Lukas Luger, 05. September 2019, 00:04 Uhr
Riesige Bühnen, neue Platte und ein nacktes Popscherl
Florian Ritt, Gabriel Fröhlich und Paul Slaviczek (v. l.) bei ihrem diesjährigen Auftritt auf Burg Clam Bild: VOLKER WEIHBOLD

Folkshilfe: Nach dem Festivalsommer startet das Erfolgstrio seine "Tour der Regionen"

Von Burg Clam über das Nova Rock Festival bis hin zum Donauinselfest – der Festivalsommer war für Florian Ritt, Gabriel Fröhlich und Paul Slaviczek von der Band Folkshilfe ein aufregender. Die größten Bühnen des Landes sind für das oberösterreichische Trio längst zur Heimat geworden. Das Geheimnis? "Wir spielen nur zu dritt. Dreigesang, Schlagzeug, Synth, Quetschn, Gitarre – es kommt nix vom Band. Diese Energie, dieser Straßenmusik-Spirit, überträgt sich direkt auf das Publikum", sagt Ritt, der Mann an der Quetschn.

Das Ziel, den lässig und elegant zwischen Pop, Rock und Volksmusik-Anklängen changierenden Sound der Folkshilfe "festivaltauglich" zu machen, ist spätestens mit dem Auftritt vor 60.000 Fans auf der Wiener Donauinsel erreicht. "Planen lässt sich so eine Dimension natürlich nicht", ergänzt Schlagzeuger Gabriel Fröhlich. Aber: "Wir haben sieben Jahre hart gearbeitet, um diesen Traum wahr werden zu lassen. Unser Bauchgefühl hat uns dabei nie im Stich gelassen."

Ihrem Gespür sind die drei Burschen in den vergangenen Monaten auch bei den Aufnahmen zu ihrem dritten Album gefolgt. Dieses trägt den programmatischen Titel "Sing", erscheint am 29. November und wird laut Band-Angaben die bis dato "mutigste und vielfältigste Folkshilfe-Platte". Eine Platte, auf der alles möglich ist. So rappt auf dem beatlastigen Stahlstadt-Song "Scheppern" der Linzer Hip-Hopper Average, das folkige "Pomali" wurde komplett akustisch eingespielt, "Stopp" kommentiert pointiert die politische Lage in Österreich und mit "Simone" gibt’s sogar eine waschechte Rockhymne. "Es klingt einfach geil! Es ist viel persönlicher und direkter", schwärmt Florian Ritt über die während eines vierwöchigen Thailand-Urlaubs geschriebenen Lieder. "Der Sound ist so divers wie noch nie. Aber nicht, um businesstechnisch möglichst viele Genres zu bedienen, sondern weil wir uns einfach nicht in irgendeine Schublade packen lassen."

Wenig Zeit zum Durchschnaufen

Zeit zum Durchschnaufen bleibt bis zur Veröffentlichung aber nur wenig. Ab 27. September startet nämlich bereits die "Tour der Regionen", die das Dreiergespann durch die Wirtshäuser und kleinen Kulturvereine in der deutschen, schweizerischen und heimischen Provinz führt. Ein bewusstes Kontrastprogramm zu den gigantischen Bühnen, die diesen Sommer so erfolgreich bespielt wurden. "Wenn der Schweiß von den Wänden tropft, die Fans mehr auf als vor der Bühne sind – dann spürst du die Kraft, die Energie der Musik so intensiv wie nirgends", sagt Drummer Gabriel Fröhlich.

Letzte Frage: Wem gehört jetzt eigentlich das nackte Popscherl aus dem neuen "Hey Du"-Video der Band, der dazu führte, dass Facebook den Clip anfangs nicht zeigen wollte? "Sicher nicht unserem Manager Matthias Pirngruber! Schreib doch lieber Matthias P. (Name der Redaktion bekannt). Sonst verklagt er uns am Ende noch."

Die Live-Termine

Nach dem Festivalsommer ist für Folkshilfe vor der „Tour der Regionen“. Ab 27. September geht’s für das Trio auf Konzertreise durch Deutschland, die Schweiz und Österreich. Die OÖ-Termine im Überblick:

16. November: Freistadt, Messehalle
23. November: Steyr, Röda
29. November: Grieskirchen, Manglburg
30. November: Lembach, Alfons-Dorfner-Halle
Info: www.folkshilfe.at

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Autor
Lukas Luger
Redakteur Kultur
Lukas Luger
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