Kokoschka, Schiele und Klimt unter dem Hammer
Die Londoner Auktionswoche ist angelaufen.
Die Branchenriesen Sotheby’s und Christie’s bieten etliche Werke österreichischer Künstler bei der gestern Abend angelaufenen Londoner Auktionswoche an. Sotheby’s eröffnet mit Impressionisten, Surrealisten und der Moderne, dabei stand noch gestern Oskar Kokoschkas Bildnis "Dr Robert Freund II" (1932) mit einem Schätzpreis von bis zu 470.000 Euro zum Verkauf. Damit liegt das Gemälde um einiges hinter dem Hauptlos des Abends: Camille Pissarros "Bauersfrau beim Verbrennen von Ästen" (1888) wird mit bis zu 14,1 Millionen Euro bewertet. Christie’s bietet ebenfalls Impressionismus und Moderne, wobei hier die mutmaßlichen Toppreise von Alberto Giacomettis "Drei schreitende Männer" aus 1950 oder Tamara de Lempickas "Porträt der Marjorie Ferry" (jeweils bis zu 14,3 Millionen Euro) erzielt werden dürften.
Auch Egon Schieles aus 1913 stammender "Weiblicher Akt" (Schätzpreis: bis 413.600 Euro) ist zu haben, Kokoschkas "Wien, Blick vom Liebhartstal II" (bis 236.340 Euro), sein Bildnis "Elisabeth Gesinus-Visser" (bis 59.000 Euro) und ein Bronze-Selbstbildnis von Schiele (bis 8270 Euro). Ebenfalls am Donnerstag steigt die Auktion mit Papierarbeiten der Impressionisten und Modernen, unter denen sich gleich sieben Klimt-Werke und eines von Schiele einreihen.