Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

„The King‘s Speech“: Das öffentliche Leiden des englischen K-k-königs

Von Julia Evers, 18. Februar 2011, 00:04 Uhr
Das öffentliche Leiden des englischen K-k-königs
Großartiges Gegenüber: Geoffrey Rush Bild: Central

S-s-sprechen. Vor Millionen Menschen. Schon allein die Vorstellung treibt dem Duke of York den Angstschweiß auf die Stirn, der Anblick eines Radiomikrofons erfüllt ihn mit Panik.

„The King´s Speech“: (GB 2010, 128 Min.) Regie: Tom Hooper

OÖN Bewertung:

S-s-sprechen. Vor Millionen Menschen. Schon allein die Vorstellung treibt dem Duke of York den Angstschweiß auf die Stirn, der Anblick eines Radiomikrofons erfüllt ihn mit Panik. Denn er stottert, eines künftigen Königs unwürdig.

Ob Kugeln im Mund oder exzessives Rauchen – noch keine Therapie hat ihm geholfen, nicht mehr über Buchstaben und Wörter zu stolpern.

Ein geschwätziger Therapeut aus Australien soll Wunder bewirken – und zumindest seine Herangehensweise ist besonders: „Hallo Bertie, sag Lionel zu mir.“

Ein Königlicher und ein Bürgerlicher, zwei Männer aus verschiedenen Welten in gegenseitiger Annäherung – die großartigen Schauspieler Colin Firth und Geoffrey Rush übertrumpfen sich immer wieder gegenseitig, während sich zwischen ihren Figuren eine ungewöhnliche Freundschaft entwickelt.

Die wahre Geschichte präsentiert sich in historischer Ausstattung, in schönen, aus ungewöhnlichen Winkeln gefilmten Bildern, kommt aber dennoch mit wenig Geschichtsunterricht aus. Und auch wenn der Verlauf inhaltlich bald abzusehen ist – selten war eine Beziehungsstudie zwischen mittelalterlichen Männern so packend anzusehen.

Zwölf Oscarnominierungen sprechen für sich – dennoch hier noch einmal ausdrücklich: Sch-sch-schwere Empfehlung!

Hintergrund: Historisches

Nachdem sein Bruder Edward VIII. nach wenigen Monaten Regierungszeit abgedankt hatte, um die zweimal geschiedene Amerikanerin Wallis Simpson heiraten zu können, war Albert von 1936 bis 1952 als George VI. König von England. Seine Frau Elizabeth Bowes-Lyon (dargestellt von Helena Bonham Carter) ist als „Queen Mum“ (gestorben 2002), als Mutter der derzeitigen Königin Elizabeth, bekannt.

mehr aus OÖN-Filmkritik

"Chantal im Märchenland": Die krasseste Kino-Prinzessin ist zurück

"Challengers": Ein sexy Sportfilm ohne finalen Höhepunkt

"Mit einem Tiger schlafen": Minichmayr macht Malerei zum schonungslosen Naturereignis

„Io Capitano“: Leichen, Folter und Brutalität pflastern den Weg dieser sanften Kinder

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen