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"Mein halbes Leben": 30: Halbzeitbilanz

Von Von Julia Evers, 31. Dezember 2008, 00:04 Uhr
30: Halbzeitbilanz
Der Vater oder der Sohn Martin – wer hat den richtigen Lebensplan? Bild: polyfilm

„Mein halbes Leben“ (Österreich/Deutschland 2008, 93 Min.) Regie: Marko Doringer (Moviemento)

„Mein halbes Leben“ (Österreich/Deutschland 2008, 93 Min.) Regie: Marko Doringer (Moviemento)

Kind oder Karriere? Sicher oder selbstständig? Frau oder Freiheit? Weder Kind, fixen Job, Haus, Geld noch abgeschlossene Ausbildung hatte Marko Doringer an seinem 30. Geburtstag. Weil ihn diese Fragen aber quälten, setzte er sich eine Helmkamera auf und drehte einen Film über sich und seine Freunde.

Tom hat in Wien studiert und versucht jetzt, zwei Dinge zu vereinbaren: idyllisches Familien-Landleben in Oberösterreich und den hoch dotierten Job in Sofia. Was dabei auf der Strecke bleibt? „Ich selbst.“

Kathas Versuche, als freischaffende Modedesignerin die Laufstege der Welt zu erobern, tragen immer mehr Früchte. Einzig: Wann bleibt zwischen all den finanziellen Sorgen Zeit für das Kind, das zu Lebensplan und Glück eigentlich dazugehört?

Journalist Martin träumt von der Kündigung. Eine „faule Art von Größenwahn“ verrät ihm, dass er zu mehr bestimmt ist als zum Schreib- und Lohnsklaven. Seine Eltern träumen wiederum davon, dass er neben ihrem Haus in Stroheim bei Eferding baut.

Dass der, der mit diesen dreien die Gespräche über Vorstellungen, Hoffnungen, Erwartungen und Pläne führt, ihr guter Freund ist, macht die gewährten Einblicke tiefer, die Gesprächssituationen intimer und das Ergebnis überraschend ehrlich.

Richtig oder falsch?

Über eineinhalb Jahre lang hat Doringer das Leben seiner Freunde, seine eigene Selbstfindung, den Vater-Sohn-Konflikt, in dem er feststeckt, und seine Suche nach Richtig oder Falsch und Glück dokumentiert.

Herausgekommen ist ein fesselnder und spannender Film, der zwischen ernsthafter Auseinandersetzung und ironischem Ton jede Menge Positives zum Thema Leben zu sagen hat.

Marko Doringer ist ausgezogen, um einen Film über sich und seine Krise zu drehen. Gefunden hat er seine Generation. Als Finderlohn gab es den Großen Dokumentarfilm-Preis der Diagonale.

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