Das Theater auf der Couch
Was Staatsoper, Elbphilharmonie und Burgtheater im Internet anbieten.
Sofern die Kulturhäuser ab Dezember tatsächlich wieder Publikum hereinlassen dürfen, steht bei der Wiener Staatsoper ab 11. Dezember Giacomo Puccinis "Tosca" mit Publikumsliebling Anna Netrebko auf dem Spielplan. Mehr als 1000 Vorbestellungen liegen für die Karten vor. Wegen Corona zeigt die Staatsoper bereits heute ab 19 Uhr eine "Tosca" unter anderem mit Sondra Radvanovsky in der Titelrolle, Piotr Beczala und Thomas Hampson (Vorstellung vom 17. Februar 2019, musikalische Leitung: Marco Armiliato) auf ihrem Internet-Portal (play.wiener-staatsoper.at).
Die Hamburger Elbphilharmonie hat ihr Streaming- und Video-Angebot mit einer Menge an künstlerischen Köstlichkeiten angefüllt: allen voran die als "Pralinenschachtel" bezeichneten Orgelwerk-Konzerte von Hamburgs Titularorganistin Iveta Apkalna, die auch die neu aufgebaute Orgel im Linzer Brucknerhaus eingeweiht hat (www.elbphiharmonie.de).
Das Wiener Burgtheater geht heute (20 Uhr) mit dem sogenannten "Kollektivsalon" auf dem hauseigenen Youtube-Kanal online (www.youtube.com/user/BurgtheaterWien). Unter dem Titel "Das Gegenmittel – Radikale Vielfalt denken" diskutieren drei Vertreterinnen von Pluralismus-Ansätzen. Dabei soll es auch unter dem Eindruck des Terroranschlags in Wien darum gehen, wie mit "Radikalisierung im Sinne von Islamismus sowie Rechtsradikalismus" umgegangen werden soll. Veranstaltet wird der Online-Abend in Kooperation mit den "Tagen der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur". Es diskutieren die Wiener Philosophin Isolde Charim, die deutsche Politologin Naika Foroutan und die Sozialwissenschafterin Gudrun Perko aus Kärnten.
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