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"Niemand konnte ahnen, wie groß 'Pet Sounds' werden würde"

Von Lukas Luger, 14. Juli 2017, 00:04 Uhr
"Niemand konnte ahnen, wie groß ,Pet Sounds’ werden würde"
Beach-Boys-Chef Brian Wilson Bild: Reuters

Am 20. Juli spielt die 75-jährige "Beach Boys"-Legende Brian Wilson den Album-Meilenstein "Pet Sounds" in der Wiener Stadthalle.

Es ist ein Album, das Pop-Geschichte schrieb. Mit der Veröffentlichung von "Pet Sounds" im Mai 1966 zertrümmerte der damals 23-jährige Brian Wilson nicht nur das biedere Sommer/Strand/Surf-Image der Beach Boys, sondern zementierte zugleich seinen Ruf als innovativer Musik-Genius. Kommenden Donnerstag, am 20. Juli, spielt Wilson das epochale "Pet Sounds" in voller Länge in der Wiener Stadthalle.

"Niemand konnte ahnen, wie groß ,Pet Sounds’ werden würde. Ich hatte keinen Schimmer", sagt der 75-Jährige im OÖN-Interview. Provozierte die elfte Beach-Boys-Platte bei Veröffentlichung ob ihrer Komplexität und der LSD-befeuerten Lyrics eher gemischte Reaktionen, so gilt das 36-minütige Werk heute als eines, das den Test der Zeit mit Bravour überstanden hat.

"Eine emotionale Erfahrung"

Für Wilson, der während der "Pet Sounds"-Produktion von Depressionen gemartert wurde und sich monatelang allein im Studio verschanzte, ist es eine fast kathartische Erfahrung, das Album live aufzuführen. Wilson: "Es ist eine ziemlich emotionale Angelegenheit. Aber ja, es macht auch Spaß! Ich meditiere vor jedem Auftritt und sage mir selbst ständig vor: ,Brian, du wirst eine gute Show spielen, komm, liefere ein gutes Konzert ab!"

Die emotionale Verbindung zu vor mehr als einem halben Jahrhundert geschriebenen Stücken wie "Wouldn’t It Be Nice" oder "God Only Knows" sei immer noch vorhanden, lediglich mit manchen Texten hadert die Beach-Boys-Legende heute ein bisschen: "Einige der Textzeilen von ,Like Here Today’ oder ‘That’s Not Me’... damit kann ich mich vielleicht nicht mehr ganz so identifizieren."

Ein Aufschrei gegen die Surf-Seligkeit? Eine Teenager-Symphonie für Gott? So vielfältig die Spekulationen über die wahre Intention von "Pet Sounds", so wenig interessieren Wilson all diese Deutungen. "Das Thema des Albums ist die Liebe", sagt er knapp im OÖN-Interview. Noch bis Mitte Oktober ist Brian Wilson mit der "Pet Sounds Tour 2017" unterwegs, danach folgt eine neue CD: "Ich arbeite an einem Rock’n’Roll-Album, einem Tribut an all die Größen des Genres."

TV-Tipp: "The Beach Boys – Live in Concert" (2012), Servus TV, heute ab 22.15 Uhr

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1  Kommentar
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 14.07.2017 08:19

Vor 51? Jahren hab ich sie schon in der Stadthalle gesehen. Eines der besten Konzerte überhaupt!

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