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Künstler-Dynastie Lehmann/Steiner

Von Irene Gunnesch, 10. Mai 2014, 00:04 Uhr
Künstler-Dynastie Lehmann/Steiner
Künstlerdynastie Lehmann/Steiner Bild: privat

„Erstmals gemeinsam“ - so lautete der Titel einer Ausstellung, die im Jahr 2010 höchste künstlerische Qualität in die Gmundner Hipp-Halle brachte. „Erstmals gemeinsam“ präsentierte sich dort die außergewöhnliche Künstlerfamilie Steiner/ Lehmann.

Bereits zwei Generationen dieser Familie widmen sich ausschließlich der Bildenden Kunst, ein heutzutage eher seltenes Phänomen.

Diese Künstler-Dynastie machte Anneliese Geyer, Leiterin der Kunstsammlung des Landes Oberösterreich, auch zum Inhalt der ersten, in ihrer neuen Funktion von ihr kuratierten Präsentation unter dem Motto „Beziehungsweisen.
Eine gute Wahl, eine hervorragend zusammengestellte, überaus gelungene Ausstellung. Obwohl eingefleischten Lehmann/ Steiner- Fans viele der jetzt gezeigten Arbeiten aus der Hipp-Halle bereits bekannt sind, wie etwa der mythologisch genährte, überaus sinnliche Indien-Zyklus von Claudia Steiner (*1956).

Eine glänzende Idee ist es, neben der Studiogalerie der Kunstsammlung (im 2. Stock des Ursulinenhofs) auch das Hoch- bzw. das Balkonfoyer im vierten Stock zu nutzen. Die Luftigkeit, das perfekt gesetzte Licht, die möglichen Durchblicke in untere Etagen - das alles gibt den vorwiegend von Landschaften, von Stadtbildern geprägten Werken den nötigen Raum, ihre innere Tiefe zu entfalten.

So werden einige Beispiele der grandiosen neuen Venedig-Gemälde von Leonhard Lehmann (*1952) zu magischen Fenstern auf die „Serenissima“. So werden aktuellere „Wasser“-Bilder von Claudia Steiner zum Urquell zeichnerischer Virtuosität. So werden die exquisiten Szenerien von Andrea Lehmann (*1974) zu magnetisierenden Polen aus bester Kunsttradition gestalteter Gegenwart: Ihre Mischungen aus Pastellkreide und Acryl, aus Zeichnung und malerischem Duktus, aus Dichte und unbehandeltem Raum zählen zum Besten, das Malerei heutzutage beiten kann.

Auch Laura Steiner (*1987) hat sich innerhalb der letzten vie Jahre bestens weiterentwickelt. Neben bekannten Beispielen aus ihrer Auseinandersetzung mit Slum-Kindern, mit Müll, gibt es auch Mixed Media und Neues, das die malerische Tradition ihres Vaters aufgreift, aber höchst eigenständig weiter entwickelt.

Dass man noch einmal kommen möge, weil diese „überwältigende Farbenpracht“ erst in der Ruhe ihre „eigene Welt erschließt“ formulierte Geyer in ihrer Begrüssung bei der Vernissage vor hunderten Kunstinteressierten. Da hat sie recht: wer früher gekommen war, durfte sich deswegen glücklich schätzen!

Ausstellung: OÖ. Kunstsammlung, Kulturquartier Linz (Ursulinenhof); Di-Fr 14-18, Sa 14-17; www.diekunstsammlung.at

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